Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes
Die Medien (3)
2. 4. Der Ablauf einer spiritualistischen Sitzung (Durchgabe
aus den SPHÄREN DES LICHTES)
"Haben sich einige Wahrheit und Gott suchende Menschen entschlossen, gemeinsam
die Verbindung mit der guten Geisterwelt zu erlangen, so sollen sie sich zunächst
über den Ort einigen, an dem sie regelmäßig zusammenkommen.
Es ist ein Raum zu wählen, in dem sie frei von jeder Störung
sind. Ihr wollt ja auch bei wichtigen irdischen Arbeiten nicht gestört
sein. Das gilt um so mehr, wenn es sich darum handelt, ein rein geistiges Band
zu knüpfen, das durch irdische Störungen in viel höheren Graden
beeinflußt wird, als jede weltliche Arbeit.
Die beste Zeit für die Zusammenkünfte sind die Abendstunden
nach 20.00 Uhr.
Dann ist die Tagesarbeit mit ihren irdischen Sorgen und Gedanken vorbei, und man
kann sich in Ruhe der inneren Sammlung widmen.
Mehr als zweimal in der Woche sollen die 'Sitzungen' im allgemeinen
nicht stattfinden.
Der Raum soll vor Beginn der Sitzung gut durchlüftet und von Dunst,
Tabaksrauch und schlechter Luft freigemacht werden.
Denn die Odkraft der Teilnehmer wird durch verdorbene Luft sehr beeinträchtigt,
und die für die Geisterwelt so notwendige Odstrahlung gehemmt.
Zum Zwecke der Frischhaltung der Luft stellt man in den Raum eine große
Schale mit frischem Wasser. Dies saugt die während der Sitzung sich ansammelnde
verbrauchte Luft zum Teil auf.
Auf dem Tisch, um den sich die Teilnehmer setzen, legt man für
jeden einige Blätter Schreibpapier und einen weichen Bleistift.
Kurz vor Beginn der Sitzung sollen sich die Anwesenden nicht mehr über
materielle Dinge unterhalten, sondern sich sammeln und die Gedanken an das
rein Irdische ausschalten. Es ist ja ein Gottesdienst, den sie beginnen wollen.
Die Plätze, die man das erstemal wählt, soll man auch später
beibehalten, weil die Odströmung, die bei den einzelnen verschieden ist,
nach und nach zu einem gewissen Ausgleich gebracht werden muß.
Aus demselben Grunde sollen sich die Anwesenden nach den Geschlechtern
so verteilen, daß eine männliche Person neben eine weibliche zu
sitzen kommt. Denn das männliche Od ist in der Hauptsache positiv, das
weibliche negativ. Beide gleichen sich am besten aus.
Doch ist diese Reihenfolge der Plätze nicht unbedingt notwendig, sondern
bedeutet bloß eine Erleichterung des Odausgleiches zu einem wirkungsvollen
Odstrom. Eine Änderung der einmal gewählten Plätze soll nur
dann vorgenommen werden, wenn eine diesbezügliche Mitteilung von seiten
der Geisterwelt durch ein ausgebildetes oder ein in der Ausbildung begriffenes
Medium dies anordnet.
Ist ein Musikinstrument (Klavier oder Harmonium) in dem Versammlungsraum,
so beginnt man am besten mit einem religiösen Lied, das unter Begleitung
des Musikinstrumentes gesungen wird.
Als Ersatz dafür dient auch das Abspielen einer Grammophonplatte mit einem
religiösen Hymnus oder einem anderen ernsten Lied. Das Singen und Spielen
eines schönen Liedes trägt Harmonie und Weihe in die Herzen der Teilnehmer
und lenkt ihre Gedanken auf das Höhere. Auch ist es ein kräftiges Abwehrmittel
gegen die Einflüsse der bösen Geisterwelt, die sich in die Versammlungen
hindernd und störend hineinzudrängen sucht.
Das Böse ist Disharmonie und fühlt sich dort nicht wohl, wo
Harmonie guter Gedanken und Gesinnungen in Wort und Lied zum Ausdruck kommt.
Darum wich ja auch nach dem Bericht der Bibel der böse Geist von Saul, sobald
David die Harfe vor Saul spielte und die schönen Gotteslieder dazu sang.
Nach dem Lied spricht einer der Anwesenden ein einfaches, schlichtes
Gebet mit seinen eigenen Worten.
Sollte er zu schüchtern sein, das Gebet frei vorzutragen, so mag er es vorher
aufschreiben und andächtig vorlesen. Jeder der Teilnehmer sollte an die Reihe
kommen, das Gebet zu sprechen.
Nach dem Gebet lese einer aus der Bibel des Alten oder Neuen Testamentes
einen Abschnitt vor, und die Anwesenden besprechen das Gelesene.
Lied, Lesung und Besprechung des Gelesenen soll zusammen ungefähr eine
halbe Stunde dauern.
Ist die Besprechung beendet, so reichen sich die Teilnehmer bei möglichst
abgeblendetem Licht die Hände, indem die rechte Hand des einen über
die linke des Nachbarn faßt. Man nennt dies heute 'Kette' bilden.
Das ist notwendig, um die Odkraft der einzelnen zu einem geschlossenen Odstrom
zu vereinigen; wie ja auch Einzeldrähte, durch die ein Strom geleitet werden
soll, zusammengefügt werden müssen, wenn man eine Wirkung des Stromes
erzielen will. Man darf nie vergessen, daß von der Stärke des Odstromes
das Wirken der Geisterwelt in den Sitzungen abhängt. Die Abblendung des
Lichtes ist derOdwirkung sehr förderlich.
Das 'Kettebilden' hat auch eine hohe symbolische Bedeutung. Denn so,
wie die Anwesenden durch das Händereichen äußerlich zu einer
Einheit verbunden werden, so sollen sie auch untereinander ein Herz und eine
Seele sein. Sie sollen einander lieben, sich gegenseitig helfen, einer des
anderen Fehler verzeihen und alles aus dem Herzen entfernen, was die innere
Harmonie stören könnte.
Aus den angegebenen Gründen reichten sich auch die ersten Christen in ihren
gottesdienstlichen Versammlungen in derselben Weise die Hände. Sie bekundeten
damit die Einheit der Gesinnung, erstrebten aber vor allem die Erzeugung eines
starken Odstromes, um die Kundgebungen der guten Geisterwelt zu ermöglichen.
Ungefähr 12 bis 15 Minuten mag die 'Kette' dauern.
Während dieser Zeit soll ein jeder sich bemühen, gesammelt zu bleiben,
alle weltlichen Gedanken abzuwehren und an das Gute zu denken. Zu diesem Zweck
kann er Einkehr in sich selbst halten, über sein bisheriges Leben,
seine Fehler, sein Verhalten gegen Gott und seine Mitmenschen, seine Unterlassungen
des Guten und dergleichen nachdenken, entsprechende Vorsätze fassen, Gott
um Verzeihung und um Kraft bitten, das Böse zu meiden. Er soll Gott danken
für die empfangenen Wohltaten, ihn loben und preisen und in andächtigem
Gebet die Verbindung mit der guten Geisterwelt von ihm erflehen. Alles, was seiner
Seele Nutzen bringen kann, mag er zum Gegenstand seiner Betrachtung und seines
Gebetes machen.
Ist die hierfür bestimmte Zeit vorüber, so löst der Leiter der
Versammlung die 'Kette'.
Jeder nimmt nun den vor ihm liegenden Bleistift in die Hand und legt
sie leicht auf das bereitliegende Schreibpapier. Dabei soll er den Willen
haben, nicht aus eigenem Antrieb zu schreiben, doch auch die Hand so lose
halten, daß sie jeder Bewegung nachgibt, die von der Geisterwelt ausgehen
sollte.
In den ersten Sitzungen ist die zur Verfügung stehende Odkraft gewöhnlich
noch sehr schwach. Die anwesenden Geister vermögen daher noch keinerlei
Wirkungen hervorzubringen. Auch sind die Hemmnisse bei den Teilnehmern noch sehr
groß. Es ist ihnen alles noch zu neu. Die innere Sammlung fällt ihnen
schwer, und sie sind zu sehr auf das gespannt, was etwa kommen könnte. Gerade
dieSpannung ist das größte Hindernis für die Odabgabe,
worauf ich gleich noch zu sprechen komme. Im übrigen gleichen die Teilnehmer
noch zu sehr einem ungebrauchten Magneten, der erst durch öftere Benutzung
zur Kraftentfaltung gebracht werden muß.
Doch kommt es nicht selten vor, daß mancher Teilnehmer in seiner
medialen Entwicklung viel weiter ist, als er selbst wußte.
In diesem Falle können sich schon bei der ersten Sitzung Einwirkungen
von seiten der Geisterwelt zeigen. Vielleicht stellt sich ein Ziehen oder
auch ein Steifwerden der Hand ein, die den Bleistift hält, und sie
beginnt sich zu bewegen. Dieser Einwirkung darf man nicht den geringsten Widerstand
entgegensetzen, sondern soll der Bewegung der Hand nachgeben.
Zunächst werden vielleicht durch einige Sitzungen hindurch nur Striche,
Bögen, Kreise oder sonstige Schreibübungen mit dem Bleistift
von seiten der Geisterwelt ausgeführt, bevor ein Buchstabe, Wort oder Satz
zustandekommt. Das rührt daher, daß die von den Anwesenden abgegebene
Odkraft nochnicht stark genug ist, vor allem die Odkraft des
werdenden Schreibmediums sich noch im Anfangsstadium befindet.
Durch die Schreibübungen wird die Odkraft immer mehr gestärkt.
Zeigen sich in dieser oder anderer Weise die ersten Einwirkungen der Geistwesen,
dann wird das große Hemmnis besonders fühlbar, das durch die Spannung
der Anwesenden entsteht. Sie schauen gewöhnlich neugierig und mit größter
Aufmerksamkeit auf das, was sich bei dem anderen Teilnehmer zeigt.
Spannende Erwartung hält aber bei jedem Menschen die Odkraft zurück,
so wie ein gespannt Horchender unwillkürlich auch seinen Atem anhält.
Dadurch wird der Odstrom verringert und die Arbeit der Geistwesen erschwert.
Denn auch der beste Maschinist ist einer Maschine gegenüber hilflos, wenn
der Kraftstom abgestellt oder bedeutend vermindert wird.
Dieselbe ungünstige Wirkung, wie sie die geistige Spannung auf die Odströmung
ausübt, haben auch die Gefühle der Furcht, des Schreckens,
des Mißtrauens, des Zweifels und jeder inneren Gegensätzlichkeit.
Wer mit derartigen Gefühlen und Empfindungen an diesen Versammlungen
teilnimmt, gibt nicht bloß selbst keine Odkraft ab, sondern stört
und unterbricht auch den Odstrom der anderen.
Darum fühlen die Medien es sofort, wenn unter den Teilnehmern sich
jemand befindet, der als ein Fremdkörper stromausschaltend wirkt. Und sie
haben Recht, wenn sie die Entfernung eines solchen Teilnehmers verlangen, bis
er sich innerlich anders eingestellt hat.
Sobald daher bei den spiritualistischen Zusammenkünften das harmonische
Zusammenklingen der Gefühle und Gesinnungen fehlt, kann eine einheitliche
Odströmung nicht zustande kommen, und ist der Erfolg ganz oder teilweise
in Frage gestellt.
Das ist auch der Grund, weshalb wissenschaftliche Kommissionen, die mit
Medien experimentieren, in vielen Fällen wenig oder keinen Erfolg
haben. Die Medien, die doch die Kraftquellen für die Kundgebungen der Geistwesen
bilden, fühlen sich beängstigt, eingeschüchtert, mit Mißtrauen
umgeben. Sie merken auf Schritt und Tritt, wie man sie des Betruges fähig
hält und an die Sache selbst nicht glaubt. Durch solche Gefühle muß
bei den Medien die Kraftabgabe bedeutend vermindert, wenn nicht ganz unmöglich
gemacht werden. Das ist ein Naturgesetz, und zwar dasselbe Naturgesetz,
demzufolge bei einem von Angst Befallenen das Blut sich aus den Wangen nach innen
zieht, so daß er erbleicht. Das Blut wird nämlich durch das sich nach
innen konzentrierende Od ebenfalls nach dem Herzen gezogen. Es folgt nach einem
Naturgesetz der Kraft des Od, weil es der Leiter des Od im Körper ist.
Wie falsch wird daher auch von eurer Wissenschaft so oft das Versagen
der Medien gedeutet! Sie sollte doch einmal gründlich die Hemmnisse
studieren, die so manchesmal den Medien, als den Kraftquellen der Geisterwelt,
in den Weg gestellt werden, und zwar gerade von euren Wissenschaftlern; und
sie sollte die Hemmnisse beseitigen, dann würden auch die Kundgebungen
der Geistwesen zur Zufriedenheit ausfallen. Zwar beteiligt sich die gute
Geisterwelt nur in den seltensten Fällen an Kundgebungen, die nicht
ausschließlich dem Guten, sondern nur rein wissenschaftlichen Zwecken
oder gar bloß der Neugierde dienen. Das ist das Gebiet, auf dem die niedere
Geisterwelt sich mit Eifer betätigt und leider nur allzuoft nicht geringes
Unheil anrichtet.
Es ist den Teilnehmern guter spiritualistischer Zusammenkünfte
immer von neuem einzuschärfen, daß sie jeden Zweifel und jedes
Mißtrauen aus ihrem Herzen bannen und ohne Spannung in Geduld abwarten,
was kommen wird.
Wird ein Sitzungsteilnehmer innerlich gedrängt, einen Gedanken,
der ihm eingegeben wird, niederzuschreiben, so soll er es tun. Nach und nach
wird er lernen, die inspirierten Gedanken von den eigenen zu unterscheiden.
Die von der Geisterwelt eingegebenen Gedanken drängen sich nämlich,
wenn ihr eure eigenen Gedanken auszuschalten sucht, immer wieder mit Schärfe
auf; und wenn ihr sie ausschlagt, kommen sie immer wieder.
Fühlt einer der Anwesenden eine gewisse Betäubung des Kopfes
oder eine auffallende Schwere der Glieder, wird ihm der Kopf hin- und hergedreht
oder sein Körper von einer ihm unerklärlichen Bewegung ergriffen,
so ist das ein Zeichen, daß die Geisterwelt an ihm arbeitet.
Am meisten wird der Körper derjenigen in Mitleidenschaft gezogen, die 'Tieftrancemedien'
werden. Das Hin- und Herbewegen, das Auf- und Abzerren des Körpers hängt
mit dem Lösen des Geistes des werdenden Mediums vom Körper und dem körperlichen
Od zusammen. Die mit der Lösung des Geistes verbundenen körperlichen
Erscheinungen sind oft für den Zuschauer beängstigend. Es ist ja eine
Art Todeskampf, wenn auch ohne Schmerzen für das Medium.
Ein Grund zu irgendeiner Befürchtung besteht jedoch nicht .
Es vollzieht sich alles nach bestimmten GESETZEN.
Die schwierigste Zeit für die in Ausbildung begriffenen Tieftrancemedien
ist die Zeit der sogenannten 'Halbtrance' oder 'Teiltrance'. Der
eigene Geist ist noch nicht ganz aus dem Körper gelöst und
entfernt, und ein fremdes Geistwesen benutzt schon den Körper des
Mediums für seine Kundgebungen. Der noch anwesende Geistdes
Mediums hört die von dem fremden Geist durch das Medium gesprochenen
Worte. Das Medium kommt dadurch leicht zu der Annahme, es seien seine eigenen
Worte und Gedanken, die zum Ausdruck gebracht würden. So kommt es leicht
in Gefahr, an der Sache selbst irre zu werden und die Kundgebungen als Selbsttäuschung
zu betrachten. Auch mischt sich in diesem Stadium der Ausbildung der eigene
Geist des Mediums leicht in die Kundgebungen des fremden Geistes ein und ruft
dadurch berechtigte Zweifel der Teilnehmer hervor. Es könnte darum auf
den ersten Blick scheinen, als ob der fremde Geist besser daran täte, mit
seinen Kundgebungen zu warten, bis das Medium ganz ausgebildet sei, damit
derartige Unannehmlichkeiten vermieden würden.
Allein die Gründe, die das fremde Geistwesen veranlassen, schon
bei 'Teiltrance' des Mediums seine Kundgebungen zu machen, sind so wichtiger
Natur, daß es lieber die geschilderten Unzuträglichkeiten in Kauf
nimmt, als daß es die Kundgebungen bis zur vollen Ausbildung des Mediums
verschiebt.
Denn gerade in der ersten Zeit, wo ein ausgebildetes Medium den Teilnehmern
nicht zur Verfügung steht, sind diese über so viele Punkte zu belehren
und aufzuklären, daß diese Unterweisungen nicht gut auf später
verschoben werden können. Von den Belehrungen hängt gerade am Anfang
für die Teilnehmer so viel an innerem Nutzen ab, daß
die unvollkommene Art der Kundgebungen als ein viel geringeres Übel
betrachtet werden muß als das vollständige Unterlassen der Belehrung.
Die Zeit des Überganges aus dem Stadium der 'Teiltrance' in das
der 'Tieftrance' dauert gewöhnlich nicht allzulange, wenn das Medium
sich Mühe gibt, innerlich voranzukommen und seine menschlichen Fehler
zu verringern. Sobald 'Volltrance' eintritt, weiß das Medium nichts
von dem, was das fremde Geistwesen spricht oder tut.
Die größten Hemmnisse und Schwierigkeiten bereitet die böse Geisterwelt
all denen, die im gutenSinne den Verkehr mit dem Jenseits suchen.
Denn das Böse will auch hier, wie überall, das Gute verhindern.
Das Böse läßt kein Mittel unversucht, die Teilnehmer
von dieser Sache abzubringen.
Es beginnt damit, ihnen und vor allem den werdenden Medien den Gedanken einzugeben,
es seialles Selbsttäuschung, Autosuggestion oder Hypnose.
Sie möchten sich doch nicht mit solchen Dingen befassen, durch die sie sich
dem Spott der Menschen aussetzen.
Die Bösen haben schon viel erreicht, wenn sie dadurch bei dem einen
oder anderen ernste Zweifel an der Wahrheit, Echtheit und Güte der Sache
wachgerufen haben. Dazu benutzen sie oft auch die nichtigsten äußeren
Vorwände, besonders kleine Irrtümer und Fehler, die überall
mit unterlaufen, wo schwache Menschen sind.
Bei solchen, die sich in der Ausbildung zum 'Hellsehen' befinden, bemüht
sich die böse Geisterwelt, sie durch Schreckgestalten, Teufelsfratzen
oder sonstige Gebilde scheußlichster Art in Angst zu versetzen, um
sie dadurch dazu zu bringen, auf eine Fortsetzung ihrer Ausbildung zu verzichten
und die Sache aufzugeben.
Natürlich bleiben diejenigen, die sich dem niedrigen Spiritismus
widmen, von diesen Anfechtungen verschont. Das ist leicht erklärlich.
Denn der niedrige Spiritismus ist die Verbindung mit dem Bösen, und darum
hat das Böse keine Veranlassung, den Menschen davon zurückzuhalten.
Die Zeit der Einwirkung der Bösen ist die Prüfungszeit für
die Teilnehmer, vor allem für die Medien. Jeder wird in besonderer Weise
geprüft, und zwar an seiner schwächsten Stelle. Nur wer die
Prüfungen besteht, erhält die medialen Gaben. Wer unterliegt,
wird bald die Sache aufgeben oder verfällt ganz dem Einfluß
der bösen Geisterwelt. Darum soll jeder um BEISTAND und KRAFT bitten, damit
er den Versuchungen der Bösen erfolgreich widersteht.
Was die Dauer der Sitzungen betrifft, so soll man sie nicht allzusehr
ausdehnen. Eine Stunde wird in der Regel genügen.
Sobald die Geister sich durch Medien kundgeben, wird gewöhnlich von ihnen
bestimmt, wann Schluß gemacht werden soll. Denn Gott ist ein Gott
der Ordnung, und auch seine Geister sind Geister der Ordnung. Das tritt in den
Sitzungen, die unter dem Schutze Gottes gehalten werden, in so wunderbarer Weise
auch dadurch in Erscheinung, daß stets ein Kontrollgeist anwesend
ist, der alles leitet.
Der Kontrollgeist bestimmt, was die Teilnehmer zur Erleichterung der
Ausbildung der Medien zu tun haben.
Der Kontrollgeist sagt ihnen, wie sie an ihrem eigenen inneren Vorankommen
arbeiten sollen, welche Fehler sie abzulegen und welche Tugenden sie sich
anzueignen haben.
Der Kontrollgeist bestimmt oft die Lesungen aus der Heiligen Schrift
zu Beginn der Sitzungen.
Der Kontrollgeist ändert manchmal auch die Plätze der Teilnehmer,
je nachdem es für die Erhöhung der Odkraft dienlicher ist.
Der Kontrollgeist bestimmt ferner, welche Geister bei den Medien zugelassen
werden, welcher Art ihre Kundgebung ist und wie lange sie in dem Medium bleiben
dürfen.
Der Kontrollgeist läßt auch böse Geister durch die Medien
zu, damit die Anwesenden diese Geistwesen in ihrer Gesinnung und ihrem Tun
kennenlernen und daraus die praktische Erfahrung sammeln, wie sie sich solchen
Geistwesen gegenüber zu verhalten haben.
Mit Vorliebe läßt der Kontrollgeist schwer leidende Geister,
die ziemlich guten Willens sind, in die Medien eintreten, um diesen Geistern
die Möglichkeit zu geben, von den Anwesenden belehrt und auf Gott hingewiesen
zu werden.
Es ist ein großes Werk der Nächstenliebe, das auf diese Weise die Teilnehmer
an solchen Sitzungen ihren leidenden Geschwistern im Jenseits erweisen können.
Manchmal erklärt der Kontrollgeist nachher den Zweck, weshalb die
verschiedenen Geister zugelassen wurden.
Der Kontrollgeist kommt bei jeder Sitzung als erster mit einem auf Gott
hinweisenden Gruß.
Er ist der geistige Führer der Teilnehmer, ermahnt sie, warnt
sie, tadelt sie, belehrt sie. Besonders eindringlich weist er sowohl
während der Zeit der Ausbildung der Medien als auch später darauf hin,
daß sie im Glauben an Gott und im Vertrauen auf ihn stets wachsen und fester
werden müßten.
Je näher der Mensch innerlich seinem Gott kommt, um so größer
ist seine Teilnahme an der von Gott kommenden Kraft.
Um so größer und wunderbarer sind aber auch die Gaben, die er von Gott
zum Nutzen seiner Mitmenschen erhält. Darum ist das Ziel einer jeden Sitzung,
in der Gottes Geister verkehren: 'Näher, mein Gott, zu dir!'
Am Anfang der Ausbildung der Medien, wenn die ersten schriftlichen Kundgebungen
aus dem Jenseits erfolgen, sind es gewöhnlich eure verstorbenen Angehörigen
und Freunde, welche die Erlaubnis erhalten, mit euch in Verbindung zu treten,
vorausgesetzt, daß sie selbst im Jenseits auf dem Wege zu Gott
sind und nicht zu den bösen Geistern gehören. Auch sie ermahnen
euch inständig zum Glauben an Gott und sagen euch immer wieder, daß
ihr bei eurem Verkehr mit den guten Geistern auf dem rechten Wege seid. Sie
drücken dabei oft ihr tiefes Bedauern aus, daß sie zu ihren
Lebzeiten nicht auf diesen Weg aufmerksam gemacht worden sind. Im Verlauf
der weiteren Ausbildung treten die verstorbenen Angehörigen und Freunde
mit ihren Kundgebungen vollständig zurück, und hohe Geistwesen
geben sich kund.
Die Voraussetzung muß jedoch erfüllt sein, daß die
Teilnehmer innerlich an sich arbeiten und guten Willens sind.
Ist bei einem Teilnehmer der gute Wille nicht oder nicht mehr vorhanden
und bleiben wiederholteErmahnungen der guten Geister bei ihm fruchtlos,
so wird er auf Anordnung des 'Kontrollgeistes' von den Zusammenkünften ausgeschlossen.
Das ist deswegen notwendig, weil er selbst nicht weiterkommt und für die
anderen ein großes Hemmnis bedeutet. Denn an ihn heften sich die
bösen Geistwesen. Sie folgen ihm in die Sitzungen und üben ihren schlechten
Einfluß in der mannigfachsten Weise auch auf die anderen Teilnehmer
aus; ferner wird die Odkraft durch die Disharmonie, die er infolge seiner inneren
Einstellung in die Gemeinschaft trägt, nachteilig beeinflußt.
Alle Zusammenkünfte zum Zwecke der Verbindung mit der Geisterwelt, in
denen nicht ein Geist Gottes die Aufsicht führt, gehören nicht
zu den gottgewollten. Mögen sie auch den rein äußerlichen
Anstrich eines 'Gottesdienstes' an sich tragen, so ist doch die ganze Richtung,
in der sich der Geisterverkehr dann bewegt, nicht die Richtung zu Gott. Es ist
nicht ein Läutern und Höherführen des inneren Menschen.
Wo die von Gott gesetzte 'Kontrolle' fehlt, da ist kein Platz für
die Geister, die zum Dienst derer bestimmt sind, die das Heil erwarten sollen.
Das Seelenheil der Teilnehmer ist der einzige Zweck der spiritualistischen
Versammlungen.
Wenn daher in so vielen sogenannten 'spiritistischen Kirchen' der heutigen Zeit
der Verlauf der Zusammenkünfte auch mit Gebet und religiösen Liedern
umrahmt ist, so ist doch die Hauptsache dessen, was darin vor sich geht, von dem
Göttlichen weit entfernt.
Die als Leiter oder Mitarbeiter in diesen Kirchen tätigen Personen besitzen
gewöhnlich die Gaben des Hellsehens, Hellhörens und Hellempfindens.
Dadurch ist es ihnen möglich, mit den Geistern in Verbindung zu kommen,
die sich in Begleitung der Versammlungsteilnehmer befinden. Die Odstrahlung
dieser Geistwesen kommt in Fühlung mit der Odstrahlung der medialen Diener
und Dienerinnen jener Kirchen. Sie vermittelt ihnen nicht bloß die Persönlichkeitsbilder
der anwesenden Geister und ihr Verhältnis zu den Personen, in deren
Begleitung sie sich befinden, sondern ermöglicht ihnen auch, die Botschaften
zu vernehmen, welche die Geistwesen im Interesse ihrer irdischen Freunde
kundtun.
Die Erteilung der Geisterbotschaften, die sich fast nur auf die menschlichen
Schicksale und Sorgen und das materielle Fortkommen beziehen, bildet
die Hauptsache bei diesen kirchlichen Versammlungen. Sie ist auch bei den meisten
Teilnehmern der einzige Zweck, weshalb sie kommen. Sie betrachten diese
Kirchen als Auskunftsstellen, bei denen man gegen Entrichtung eines bestimmten
Eintrittsgeldes von den Geistern verstorbener Angehöriger oder Freunde
durch Vermittlung der hellsehenden Kirchendiener über sein irdisches Schicksal
etwas hören möchte. Darum sind die Leiter jener Kirchen auch darauf
bedacht, daß kein Besucher ohne eine solche 'Botschaft' die Versammlung
verläßt.
Da die Geister Gottes bei so gearteten Zusammenkünften fehlen und
infolgedessen auch keine Kontrolle führen, so hat die niedere Geisterwelt
freies Spiel. Sind es auch nicht gerade böse Geister, die
kommen und gehen, so handelt es ich doch um einen Geisterverkehr, der den Menschen
nicht viel seelischen Nutzen bringen kann."
"Kommt nun noch dazu, daß in solchen Kirchen 'Hellseher' auftreten, die
zugleich 'Tieftrancemedien' sind, dann gleichen diese einem offenen Fenster,
durch das die niedere Geisterwelt nach Belieben einsteigen kann. Es ist
ja kein Kontrollgeist da, der es ihnen verwehrt und Ordnung hält. Und so
wirbeln die Geisterkundgebungen in einer Weise durcheinander, die abstoßend
wirken muß.
Dadurch erleidet der gute und gottgewollte Geisterverkehr in
der Beurteilung der in diesen Dingen meistens ganz unerfahrenen Menschen nicht
geringen Schaden. Denn wegen der 'religiösen Aufmachung' jener kirchlichen
Versammlungen wird der Eindruck erweckt, als sei das, was da vor sich
geht, der gottgewollte Spiritualismus.
Die Leiter solcher Kirchen tragen daher vor Gott eine schwere Verantwortung
für das, was bei diesen Zusammenkünften geschieht!
Die Leiter haben die Pflicht, die ihnen verliehenen Gaben uneigennützig
und ohne menschliche Rücksichten ganz in den Dienst Gottes zustellen.
Sie müssen um eine 'Geisterkontrolle' beten, die ihnen gern gewährt
wird. Ihr müssen sie dann aber auch in allem Gehorsam leisten. Tun
sie dies, dann werden die Versammlungen zu einem wirklichen Gottesdienst
werden und zur Erbauung und zum seelischen Nutzen der Teilnehmer gereichen.
Denn dann tritt die hohe Geisterwelt Gottes in Tätigkeit, und die niederen
Geister sind ausgeschaltet.
Wenn die Versammlungen so gehalten werden, wie ich dich eben belehrt habe,
dann werden sie euch großen Segen, viel Freude und wahren
Herzensfrieden vermitteln.
Jede Sitzung wird geschlossen mit einem kurzen Dankgebet, das der Sitzungsleiter
spricht, und womöglich mit einem Lied.
Die Ausbildung eines Mediums und die sonstige Verbindung mit der guten
Geisterwelt ist aber nicht an solche 'gemeinschaftliche Sitzungen' gebunden.
Der einzelne kann auch für sich allein entweder täglich oder
öfters in der Woche eine bestimmte Zeit, vielleicht eine halbe
Stunde oder auch weniger, zur inneren Sammlung (Meditation) verwenden. Er
verfährt dabei in derselben Weise, wie ich es dir für die gemeinschaftlichen
Sitzungen geschildert habe:
Er beginnt mit einem kurzen Gebet, hält eine Lesung aus der Heiligen
Schrift und denkt über das Gelesene nach.
Darauf hält er, wie vorhin angegeben, seine Hand mit einem Bleistift
auf ein vor ihm liegendes Blatt Schreibpapier und verhält sich abwartend
ohne irgendwelche geistige Spannung. Wird er zur Niederschrift von Gedanken
gedrängt, die mit großer Bestimmtheit ihm inspiriert werden, so
schreibe er sie nieder. Wird seine Hand durch eine fremde Kraft in Bewegung
gesetzt, so gebe er nach.
Ist die Zeit vorüber, die er für diesen Privatgottesdienst
bestimmt hatte, so schließe er mit Gebet.
Dieser Mensch kann versichert sein, daß die gute Geisterwelt vom ersten
Augenblick an, wo er ihre Verbindung sucht, bei ihm zu arbeiten beginnt und die
Vorbedingungen schafft, die für diese Verbindung erforderlich sind. Ja, diese
Arbeit beginnt schon dann, wenn ein Mensch in seinen Gedanken sich ernstlich
mit dieser Sache beschäftigt.
Oft stellt sich bei medial veranlagten Personen ein ihnen unerklärliches
Gefühl ein, sobald sie nur einer ernsten Unterhaltung über die Geisterwelt
und ihre Verbindung mit den Menschen beiwohnen.
Dieses Gefühl rührt daher, daß die Geister des Jenseits, von denen
einige beständig um euch sind, sie jetzt schon zu beeinflussen beginnen,
weil sie infolge ihrer medialen Veranlagung für die Odeinwirkung der Geisterwelt
sehr empfänglich sind.
Bevor ein Mensch jedoch etwas von der Möglichkeit einer Verbindung
mit der Geisterwelt weiß, wäre es zwecklos, wenn die ihn umgebenden
Geistwesen mit den vorbereitenden Arbeiten an ihm beginnen wollten.
Es wäre nicht bloß zwecklos, sondern könnte auch sehrunangenehme
irdische Folgen haben. Denn weder er noch seine Angehörigen vermöchten
die bei ihm einsetzenden medialen Vorgänge zu verstehen. Man würde
ihn für nervenkrank halten, ihn in ärztliche Behandlung geben
oder in eine Heilanstalt bringen.
Die gute Geisterwelt beginnt daher erst dann mit ihrer Arbeit, wenn
sie Aussicht auf Erfolg hat; sonst nicht!
Im Anschluß an diese Belehrungen möchte ich die Frage beantworten,
die von vielen Menschen mit Recht gestellt wird. Sie lautet:
'Schaden der Spiritualismus und der Spiritismus gesundheitlich den Medien
oder den Personen, die sich an spiritualistischen bzw. spiritistischen Sitzungen
beteiligen?'
Auf diese Frage antworte ich mit 'Nein' - und mit 'Ja'.
-
Nein, wenn ihr eine Sitzung, in der Geister verkehren, mit Gott
haltet und alles in seinem Namen tut, euch dem Schutze Gottes unterstellt
und ihn liebt und stets das Gute wollt, so wird euch diese Verbindung
mit der Geisterwelt nie schaden.
Ihr werdet im Gegenteil dadurch körperlich und seelisch gestärkt!
Am meisten jedoch die Medien. Denn den Schlaf, den ihr zur Stärkung braucht,
haben die Medien, die in Tieftrance fallen, während dieser Zeit nicht
nötig. Aber nur, wenn ihr dem Guten dient und böse Geister von
Euch weist.
Solange die Medien im Trancezustand sind, ruht ihr Körper und wird
dadurch gekräftigt.
Wenn wir guten Geister auch an ihnen oder durch sie arbeiten, so schadet ihnen
dies durchaus nicht. Sie ruhen sich vielmehr, wie gesagt, körperlich aus
und fühlen sich nach Schluß der Sitzung wohler als vorher.
Die Odkraft, die den Medien und Teilnehmern einer Sitzung entzogen wird,
ersetzt die gute Geisterwelt durch frisches Od.
Dazu kommt, daß bei Ausbildung der Medien innere Gebrechen (Krankheiten)
des Mediums, die den Trancezustand erschweren oder verhindern, zuerst durch Eingreifen
der guten Geisterwelt beseitigt werden, so daß der betreffende Mensch
nach seiner Ausbildung als 'Tieftrancemedium' gesünder ist als vorher.
Der Spiritismusschadet jedoch, wenn ihr Gott dabei außer
acht lasset, alles mit dem Bösen betreibt, euch sogaran dem
Bösen belustigt und dasGebet vergeßt. So verfallt
ihr nach und nach dem Bösen. Das ist nicht bloß deswegen so schlimm,
weil ihr durch die bösen Geister vom Weg der Wahrheit und rechten Erkenntnis
weggelockt werdet, sondern weil sie euch auch körperlich schwer
schädigen.
Denn die Odkraft, die sie euch entziehen, wird von ihnen nicht mehr
ersetzt.
Infolgedessen wird vor allem die Gesundheit der Medien, aber auch die der Teilnehmer,
sehr geschwächt und nach und nach vollständig zugrunde gerichtet.
So ist ein Körnchen Wahrheit in dem Volksglauben, daß derjenige sein
Leben einsetzen müsse, der mit dem Teufel ein Bündnis schließt.
Denn seine Odkraft wird durch das Böse nach und nach verbraucht, und
sein irdischer Körper bleibt nicht mehr lebensfähig. Viele Medien, die
dem niederen Spiritismus dienen, erleiden eine geistige und körperliche
Zerrüttung. Manche enden im Irrenhaus oder begehen Selbstmord.
Gefahren und Schädigungen sind also im Spiritismus nur dort
vorhanden, wo man ihn nicht betreibt, um die göttliche Wahrheit
kennenzulernen und innerlich besser zu werden, sondern:
wo man darin bloß seine Neugierde,
seine Sucht nach außerordentlichen Erlebnissen befriedigen,
Auskünfte für sein materielles Fortkommen erhalten
oder rein wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen will.
Warne daher deine Mitmenschen aufs ernstlichste vor der Teilnahme an einem
Geistervekehr, der nichthöheren Zwecken dient.
Belehre sie über den guten, gottgewollten Spiritualismus.
Denn diesen soll jeder Mensch betreiben!
Er ist für ihn der einzige Weg zur Wahrheit und der kürzeste
Weg zu Gott.
Auch der, welcher sich noch nicht zum Gottesglauben durchgerungen hat,
soll sich an dem guten Spiritualismus beteiligen, sofern er den ehrlichen
Willen hat, die Wahrheit anzunehmen, sobald sie ihm in überzeugender
Weise geboten wird. Wahrheitssucher mit solcher Gesinnung werden auf diesem
Wege die Wahrheit und die Freiheit der Kinder Gottes finden. Sie werden erkennen,
worin wahre Religion in Wirklichkeit besteht.
Von ihnen gilt das Wort Christi:
'Suchet und ihr werdet finden!'
Die, welche noch nicht an Gott glauben, sollen doch zu Gott, wenn auch
nur bedingungsweise, beten. Sie mögen das Gebet ihrem augenblicklichen
Zustand anpassen. Folgendes Gebet kann jeder Ungläubige sprechen,
wenn er guten Willens und bereit ist, die Wahrheit anzunehmen:
'O Gott, wenn es wahr ist, daß du existierst, so bitte ich dich von
Herzen: Lehre mich dich erkennen! Zeige mir die Wahrheit und führe mich
den rechten Weg! – Amen.'
Er wird sichererhört werden.
Denn Gott erbarmt sich eines jeden, der guten Willen hat.
Welcher religiösen Gemeinschaft einer angehört, ist für die
Beteiligung an guten spiritualistischen Zusammenkünften belanglos.