Leser stellen Fragen

P 177 - Seite 4 - diese Richtung zu sehen. Jeder Mensch auf Erden hat für sich eine andere Wahrnehmung und Einstellung und besitzt einen anderen Reifegrad der Seele. Für den einen Menschen ist das wichtig, für einen anderen jenes. Diese Einstellung sollte man respektieren und akzeptieren. Auch dieser Leser sollte für sich das herausfiltern, wo er meint, mit konform gehen zu können. Das andere sollte er zunächst beiseite legen, um weiterzugehen auf seinem irdischen Weg. Auch wir GEISTLEHRER unterliegen göttlichen GESETZEN und auch uns ist es nicht vorbehaltlos gestattet, alles hier auf Erden kundzutun, was unser Wissen beinhaltet. Teilnehmer : Kann es sein, daß das eine oder andere in den Antworten bei uns falsch durchkommt? EUPHENIUS : Nicht falsch, sondern nicht vollständig und nicht immer so präzise wie wir uns es gerne erhoffen. "Prüfet alles und behaltet das Beste!", das ist der erste Grundsatz, den auch Ihr hier im Kreis Euch immer wieder zu eigen machen solltet. Auch Ihr müßt prüfen, überprüfen und auf Eure eigene INNERE STIMME achten, um beim Lesen des Protokolls zu merken, ob hier oder dort eine Nachfrage oder eine präzisere Fragestellung sinnvoll ist, um eine Frage zu vervollständigen oder effizienter zu machen. Frage : Ein anderer Leser schreibt: "Ich habe gemerkt, daß ich nach den Regeln, die in den Protokollen aufgestellt werden und nach denen man sich richten sollte, nur schwer leben kann. Ich versuche meinen Mitmenschen LICHT zu geben und ihr anderes Denken zu verstehen - und trotzdem bekomme ich nur etwas hinter die Ohren." Wie seht Ihr dieses Problem? EUPHENIUS : Wichtig ist die Erkenntnis, daß man hier auf der Erde versucht, nach den göttlichen REGELN zu leben. Daß dieses schwierig ist, in diesem Netz von NEGATIVSCHWINGUNGEN und Angriffen, ist uns durchaus bewußt. Es gehören aber auch Demut und Kraft dazu, auch dann weiterzumachen, wenn die Finsternis einen umgibt - und trotzdem LICHT und Wärme im göttlichen SINNE auszustrahlen, damit das Negative nicht so stark wird und dadurch die GÖTTLICHKEIT keinen Boden mehr findet. Es bedeutet auch, daß viel Kraft und Ausdauer und eine große Demut und GOTTESHALTUNG dahinterstehen müssen. Und es sollte nicht die Hoffnung damit verbunden sein, daß wenn man nach den göttlichen REGELN und GESETZEN lebt, auf der Sonnenseite auf Erden steht. Häufig ist es so, daß man zuvor durch einen sehr dunklen Tunnel gehen muß, um das LICHT GOTTES erblicken zu können. Frage : Weiter heißt es: "Manchmal habe ich das Gefühl, seit ich diese Protokolle lese, ist in meiner Seele die Hölle los. Der letzte Funken, daß diese Texte die reine Wahrheit sind, will nicht in mir glühen." – Wie ist das zu erklären? EUPHENIUS : Das ist die innere Zerrissenheit, womit sich viele Seelen hier auf Erden plagen. Vom Herzen her ist ihnen dies alles bewußt und vollkommen klar und verständlich. Aber auf der anderen Seite kämpft die Seele damit, um das festzuhalten, was hier auf Erden mit dieser Erde und mit der Materialität verbunden ist. Der Kampf zwischen diesen zwei Elementen ist ein großer Teil von dem, was Eure Seele hier verunreinigt und verwirrt. Diesen Weg zu gehen ist schwer und es ist schwierig sich loszulösen von dieser Ebene. Es bedeutet einen Kampf, der nicht immer leicht ist und der mit vielen Schmerzen und mit vielen Verlusten verbunden ist. Frage : Ein anderer Leser schreibt: "Der Glaube an GOTT, an JESUS CHRISTUS, die Sehnsucht nach deren Nähe und Hilfe ist riesengroß, denn ich weiß, ohne JESUS wäre ich ein armer Thor. Die Frage stellt sich, warum kommen dann immer wieder Zweifel?"

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