Der Schild des Lichtes

- 102 - argumentiert innerhalb der Dritten Dimension, und darin liegt der Fehler. Doch man kann und darf es diesen Leuten nicht übel nehmen, denn es ist ihr Leben. In der Bibel stehen fabelhafte Dinge, doch wenn man sie aus Sicht der Dritten Dimension interpretiert, entstehen die Verfälschungen. Spricht man Theologen auf bestimmte Bibelstellen an, beispielsweise auf den Satz, den JESUS CHRISTUS sprach: "Was ich kann, kannst du auch", heißt es meistens, daß dies nicht so gemeint gewesen sei. Die Theologen können den tiefen Sinn der Worte mit ihrem Schulwissen nicht erfassen und nicht erklären, weil sie alles in die Dritte Dimension hineininterpretieren. Viele lesen auch nur das aus der Bibel heraus, was in ihr Weltbild paßt oder sie verdrehen die Worte so, bis sie passen. Dadurch wurden CHRISTUS und besonders GOTT, der SCHÖPFER, sehr vermenschlicht. Der kosmische Gesichtspunkt tritt völlig in den Hintergrund. Wir Menschen bestehen aus Energie und Geist und das bedeutet Ausstrahlung. Nur wenn wir von diesen separierend aufgebauten Bildern wegkommen und uns der Energie und dem Geistigen zuwenden, werden Formen und Separierungen, wie zum Beispiel: "Das gehört zu mir", oder: "Das gehört zu dieser Gruppe und das zu jener" usw., wegfallen. Unter Energie und Geist verstehen viele Menschen das Gleiche, nur die separierenden Worte und die separierenden Bilder, die die persönliche Interpretation mit sich bringen, machen die Unterschiede. Diese sind es, die trennen und die zu harten Auseinandersetzungen führen. Darunter kranken sämtliche Religionen dieser Welt. GOTT trennt nicht. Es ist immer der Mensch der trennt. Durch die Lichtgebete wird die menschliche Sicht auf diese Welt wieder kosmischer ausgerichtet, aber das bedeutet auch, daß zuvor eine gewisse Einsicht nicht fehlen darf. Denn wir leben in einer Welt, in der die Menschen so sehr auf die Technik fixiert sind, daß unsere kosmischen Verbindungen immer schwieriger werden. Es sollte eigentlich so sein, daß die kosmische Brücke immer vorhanden ist. Doch diese Brücke wird mehr und mehr von den Menschen abgerissen. Die Leute können damit nichts anfangen und kommen sehr schnell zu der Überzeugung, daß derjenige, der sich intensiv damit beschäftigt, total irre sein muß. Die Leute sagen, daß sich der Betreffende lieber um die "Sachen des Alltags" kümmern und mehr "Realismus" zeigen solle. Doch welchen Realismus meinen sie? Frage: Wie sehen Sie das Tätigkeitsfeld heutiger Heiler? Antwort: Heutzutage gibt es viele Heiler, doch mit welchem Hintergrundwissen versuchen sie zu heilen? Wenn wir wirklich an das ewige Leben glauben, ist es manchmal besser, die Bremsung der Seele zuzulassen, damit sich die seelische Harmonie des erkrankten Menschen wieder einstellen kann. Man sollte nicht mit geistiger Kraft und eigenem Willen in den kosmischen Plan für diese Person eingreifen. Doch wer von den praktizierenden Heilern besitzt das Wissen und die Weitsicht? Jede Krankheit ist im Grunde genommen eine Bremsung der Seele. Wenn ein Mensch im Sterben liegt, möchte man diese Person, die schon ihr Leben auf Erden innerlich abgeschlossen hat, mit aller Macht festhalten. Dazu werden dann alle möglichen Energien übermittelt. Nun kann es passieren, daß genau dadurch der sterbende Mensch wieder in Disharmonie kommt und entsprechend schwer kann sich sein Ableben gestalten. Jeder Heiler sollte eigentlich erkennen - und das ist natürlich sehr schwierig - was für den Kranken kosmisch gesehen gut ist und was nicht. Er sollte dabei keine egoistischen Ansprüche stellen, um die sterbende Person länger auf Erden zu halten. Wenn wir mit Esoterik beschäftigt sind - nicht nur, weil es eine willkommene Ausfüllung der Freizeit darstellt - sondern weit, weit mehr, dann ist dies auch ein Anfang für eine andere Sichtweise, zum Beispiel: Warum wir überhaupt auf der Erde sind. Die Lichtgebete sind - auch wenn jeder dies individuell verschieden erlebt - immer mit Hinfallen und Aufstehen verbunden. Die Lichtgebete bringen auch keine Krankheiten zum Verschwinden. Das ist nicht der Sinn! Wenn Sie sich trotz der Lichtgebete schlecht fühlen, kann das auch mit Ihren unbewußten Widerständen gegen das Licht zusammenhängen. Der Mensch sagt zwar häufig, daß er Licht empfangen möchte, aber inwieweit möchte er das wirklich?

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