Der Schild des Lichtes

- 133 - Es gibt einen Ort auf dem Gebiet der Katharer, wo diese lebendig begraben und eingemauert wurden. Dort kann man immer noch die Stelle sehen, wo Katharer in einem Kreis saßen und sich bei den Händen haltend gestorben sind. Sie haben ihre Hände festgehalten und sind in Übergabe gestorben. Es sind gewaltige Energien an diesen Orten vorhanden. Was die Römisch Katholische Kirche dort angerichtet hat, ist wirklich unglaublich. Räubern und Mördern wurde ihre kriminelle Vergangenheit vergeben, wenn sie der Katholischen Kirche nachweisen konnten, daß sie Katharer getötet hatten! Es gibt ein berühmtes Gemälde auf dem Katharer in amethystfarbenen Kleidern dargestellt sind und sich in das Feuer warfen. Sie konnten das tun, weil sie hundertprozentig wußten, daß der Tod nicht besteht. Nur in diesem Fall macht der Tod, der Übergang, absolut nichts aus. Wenn Sie hundertprozentig daran glauben, daß alles nur ein Übergang von einer Phase in die andere ist und daß jeder Mensch seinen eigenen individuellen Weg gehen soll, daß auch die Kinder in dieser Beziehung die Wahl hatten, auf die Erde zu kommen oder nicht, wo ist dann das Problem? Die Frage stellt sich: Tragen wir in dieser Beziehung dann überhaupt die Verantwortung für unsere Kinder? Es ist im Grunde genommen eine menschliche Rationalisierung, wenn wir meinen, diese Verantwortung zu besitzen. Wenn man z. B. das Buch "Ein Kurs über Wunder" liest, dann ist das eine menschliche Interpretation der Kraft GOTTES. Aber GOTTES Kraft ist viel, viel mehr! Alles, was in diesem Buch steht, kann man mit seinem Verstand verstehen. Alles wird erklärt und für den dreidimensionalen Verstand zurechtgezimmert, doch GOTT ist mehr als eine Erklärung, viel, viel mehr! Es sind immer nur rein menschliche Überlegungen. Wir können nicht verstehen, doch ein Gefühl in unserem Innern resoniert in gewissen Situationen. Auch das können wir nicht erklären. Die Seele ist eigentlich "gefangen" in einem materiellen Körper. Genauso sahen es die Katharer und das einzige Ziel, welches die Katharer hatten, war, wieder zurückzukehren zu GOTT. Die Katharer hatten ein kosmisches Einsehen und ihr ganzes Streben lag auf der seelischen Seite und nicht so sehr auf körperlicher Seite. Wie bereits schon häufig gesagt, hat die körperliche Seite mit der Erde zu tun, denn unser Körper gehört zur Erde. Unsere Seele dagegen ist, was wir wirklich sind. Diese beiden Dimensionen sollen in Harmonie miteinander kommen. So weit waren die Katharer aber noch nicht. Die Energie dafür war auch noch nicht vorhanden. Das ist auch der Grund, warum so viele Sachen, die heutzutage in der Esoterik gemacht werden, aus alten Zeiten stammen. Sie waren damals gut, aber sie sind alt! Es gibt in Holland viele Menschen, die die Katharer bewundern bezüglich ihrer Einstellung und ihres Handelns. Das ist gut. Aber man sollte nicht wieder zu Katharer werden! Doch leider ist das oft der Trend, daß Leute immer auf alte Sachen zurückgreifen, doch damit bekommt man keine neue Welt. Auch die Stille des Zen14 ist fabelhaft, aber es ändert nichts am Zustand der Erde. Alles hat seine Zeit gehabt. Die Energie ist größer geworden und wir müssen lernen, mit dieser Energie zu arbeiten. Unser Körper besitzt die Schlüssel, um die Erde in eine höhere Schwingung zu bringen. Das ist unsere menschliche Aufgabe und der Sinn unseres Lebens. Frage: Welche Lichtgebete sind für die Externsteinen besonders geeignet? Antwort: Alle Lichtgebete, die man zusammen durchführen kann, wobei ein gewisser Rhythmus entsteht. Wenn dieser Rhythmus in der Gruppe spürbar wird, ist Übergabe vorhanden. Auf diesen Rhythmus kann sich jeder im Kreis einstimmen. Alles ist eins - und eins ist alles. Ich würde die Lichtgebete empfehlen, die wir gestern an den Externsteinen durchgeführt haben und dazwischen das "OM", welches eine enorme stabilisierende Wirkung hat. Das "OM" enthält alle Klänge, die es gibt! Wenn man öfter als Gruppe beisammen ist, benötigt man das nicht mehr, weil die Gruppe dann 14 Zen, Schule des chin. - jap. Buddhismus ("Meditationsschule“), beeinflußte in China besonders die Malerei, in Japan seit dem 13. Jh. die ganze Kultur.

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