Der Schild des Lichtes

- 25 - 2. Die Bewußtatmung (Morgengebet - sechsmal - danach beliebig) Die Bewußtatmung muß regelmäßig jeden Morgen durchgeführt werden. Sie sollte sofort nach dem ersten Gebet durchgeführt werden, und zwar mindestens sechsmal. Das Gebet wirkt sehr entspannend und kann je nach Bedarf auch im Laufe des Tages wiederholt werden. Wenn Sie nicht schlafen können oder sich entspannen möchten, ist dies ein sehr gutes Gebet. Immer, wenn Sie sich wohl dabei fühlen, dürfen Sie das Gebet machen. 1. Atmen Sie bewußt tief ein und ziehen Sie gleichzeitig vom URBRUNNEN die Atmung nach unten zu Ihrem Solar Plexus, der zwei Fingerbreit über Ihrem Nabel liegt. Sehen Sie die Atmung bewußt als nebelartige Strömung (ähnlich der Ausatmung an einem kalten Wintertag) auf der Oberfläche Ihrer Haut an der Außenseite der Beine entlang, in die Lichtfigur hineinwandern. Die geistige Strömung dringt also nicht in den Solar Plexus ein. 2. Halten Sie Ihre körperliche Atmung an und ziehen Sie gedanklich den geistigen Atemnebel wieder aus der Lichtfigur zurück, an der Außenseite Ihrer Beine bis zum Solar Plexus. 3. Atmen Sie aus und sehen Sie gleichzeitig, wie der Atemnebel GOTTES von Ihrem Solar Plexus zurück zum URBRUNNEN fließt. Erklärung Es handelt sich hierbei um zwei verschiedene Atmungen: Die eigene Atmung, rhythmisch und normal wie immer. Die göttliche Atmung vom URBRUNNEN, nebelartig und gleichzeitig mit der körperlichen Atmung. Wiederholen Sie diese Bewußtatmung am Morgen zum Abstimmen auf den URBRUNNEN sechsmal. Üben Sie beide Lichtgebete etwa für 10 Tage, denn alles muß richtig eingetragen werden in Ihren Biorhythmus. Erst dann gehen Sie bitte mit dem nächsten Gebet weiter. In Zukunft werden diese beiden Gebete die Grundlage aller Lichtgebete sein: Atmung als Träger von Licht und Ton. Die Säuberung bzw. Transformation erfolgt durch die Lichtfigur, die wie ein "Filter" wirkt, und wir geben die gereinigte Energie über die Atmung zurück an den URBRUNNEN. Wir nehmen und geben. Es findet eine Wechselwirkung, ein Austausch, statt. Die physische Atmung sollte dabei vollkommen normal ablaufen. Versuchen Sie diese so rhythmisch wie möglich zu machen. Die geistige Atmung sieht dabei aus wie an einem kalten Morgen. Träumen Sie nicht weg und stellen Sie sich auch keine mystische Darstellung vor. Sie wissen, wo Sie sind: Im Bett! So, wie es wirklich ist. Der christliche Eingeweihte muß vernünftiger und wirklichkeitsbewußter denken als der noch nicht erwachte Mensch. Er sollte positive Kraft und Bewußtsein inmitten seiner täglichen Umgebung und besonders am Arbeitsplatz ausstrahlen können. Durch sein positives Beispiel, durch sein Vorbild, wird er erkannt werden. Versuchen Sie auch nicht nach mysteriösen Resultaten oder psychischen Sensationen zu suchen. Alles wird eintreffen, wenn es an der Zeit ist. Dies alles ist abhängig von Ihren Möglichkeiten, Ihrer Geduld und Ihrer Einsatzbereitschaft. Dies alles wird für jede Person unterschiedlich sein, aber jedem wird Kenntnis darüber gegeben, wie er wirklich ist. Das zu entwickelnde Christusbewußtsein wird dafür Sorge tragen, daß Sie sich der Anwesenheit der göttlichen Kapazität innerlich bewußt sind. Erwarten Sie nicht, daß sich die Resultate wiederholen. Auch das wäre keine gute Basis. Das Leben eines Eingeweihten verläuft nicht kreisförmig, sondern in einer Spirale fortschreitender Erfahrung. Wenn Sie sich Sorgen machen oder unsicher sind, können Sie dieses Gebet ausüben. Ob Sie sitzen, stehen oder liegen macht nichts aus. Atmen Sie ein paarmal die "Bewußte Atmung", und Sie werden bemerken, daß Ihre innere Harmonie zurückkehrt.

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