Der Schild des Lichtes

- 43 - Als mir dieses Gebet zum ersten Mal gezeigt wurde, sah ich einen Lichtstreifen. Ich wurde aufgefordert, den ganzen Inhalt meines Geistes in das Licht hineinzudenken. Durch die einsetzende Verschmelzung würde der Kopf entleert von negativer Energie, gefährlichen Gedanken und jeder Form von Angst. Als ich an jenem Abend dieses Gebet durchführte, sah ich das Gesicht CHRISTI und realisierte, daß dieser Lichtstreifen seine Stirn war. Ich verstand, daß dadurch der Inhalt meines Geistes mit seiner Ausstrahlung verschmilzt und nur auf diesem Wege störende Gedanken entfernt werden können. Wir müssen verstehen lernen, daß der Geist CHRISTI eins ist mit dem GEIST GOTTES. Sein Geist enthält nur Kenntnis, LIEBE und Sorge für die Menschheit. Es ist schwierig für uns Menschen zu realisieren, daß wir als Individuen von so großer Wichtigkeit für CHRISTUS sein sollen und daß er die Menschheit braucht, so, wie der VATER Ihn braucht. Er hat die Menschen nötig, um zu demonstrieren, daß man in dieser Zeit frei sein kann von Angst. Es gibt nur eine Möglichkeit, die Angst zu überwinden, sich dem Licht zuzuwenden. Angst ist von gleichem Ursprung wie die Finsternis. Wir können die Angst aus unserem Leben eliminieren, wenn wir sie in das Licht hineinschicken. Ein Teil eines Lichtgebetes lautet: "...erleuchte unsere Finsternis..." und referiert nicht die Finsternis des Abends, sondern die Finsternis unserer Gedanken. Dieses Gebet kann erhört werden auf den Klang "AH-LAH JAH-WEH". Der Inhalt unseres Geistes geht auf diesem Lichtstrahl über in SEINEN Geist. Wir müssen zu Anfang unseren Geist leeren, damit Er seine Inspirationen direkt in uns legen kann. Dieser Prozeß muß jeden Abend stattfinden, bevor wir ins Bett gehen. Und dann können wir frei von Sorgen und Gedanken schlafen, die sich in unserem Verstand eingenistet hatten. Wenn wir das elektrische Licht ausschalten, ist es so viel leichter, sich an die ganzen Schwierigkeiten des Alltages zu erinnern, aber auch daran zu denken, was der neue Tag bringt. Ein zu aktiv planender und nur mit seiner Welt beschäftigter Geist, kann das alles nur sehr schwer loswerden. Es ist besser, dieses Gebet nicht im Bett durchzuführen, sondern auf den Füßen stehend, den Kopf etwas angehoben, die Arme an den Seiten des Körpers entlang nach unten hängend. Wir sollen unseren geistigen Inhalt nicht in Richtung Erde leeren, sondern sollen - symbolisch gesehen - alles hoch zu IHM schicken. Das Gewicht unserer Gedanken drückt uns den Kopf nach unten. Hohes Alter bringt es mit sich, daß wir den Kopf und die Schultern biegen. Es ist ein Zeichen ewiger Jugend, wenn wir den Kopf hochhalten und unser Rückgrat gerade. Das wird so sein, wenn es für Sie zur Gewohnheit geworden ist, immer nach oben zu schauen. Wenn Sie Ihren Geist in Verbindung bringen mit dem Geist CHRISTI, kann man nicht nach unten schauen. Ich selber würde z. B. nicht in der Lage sein, meine Vorträge mit dem Gesicht nach unten zu halten. Ich würde keinen Kontakt und keine Inspiration bekommen. Schauen wir nach oben, sind wir instinktiv mit Seinem Geist in Verbindung. Wir werden uns gefühlsmäßig dann nicht mehr so wichtig nehmen, weil wir mit einem Mal erkennen und wissen, wie wichtig die Verbindung zur URKRAFT ist. Das irdische Leben bringt es leider mit sich, daß manche unter uns sich selber als sehr wichtig empfinden. Es gibt aber auch wieder andere, die einfach zu bescheiden sind und meinen, daß sie nur unwichtige Stäubchen im ganzen Universum sind. Sie können sich einfach nicht vorstellen, daß GOTT um jeden Mensch weiß und ihn kennt. GOTT besitzt eine sehr große LIEBE für jedes seiner Individuen. Wir Menschen können unsere eigenen Wege gehen, aber ohne Seinen Plan für uns gäbe es schon keine Menschen mehr auf dieser Welt. Mehr und mehr realisiere ich in diesen Zeiten der irdischen Schwierigkeiten, wie wichtig jeder einzelne für IHN ist. Leider kann CHRISTUS aber nur wenige Aktionen auf Erden durchführen, denn dazu braucht er Werkzeuge, das heißt, Menschen, die unmittelbar auf Seine Stimme hören und als Sein Kanal fungieren und die Heilung und die "reparierende" Arbeit ausführen. Es wird ihm aber sehr gut tun zu sehen, daß etwas auf dieser chaotischen Welt erreicht würde. Der Mensch braucht dazu nur seine eigenen egoistischen Gedanken aufzugeben und sich abzustimmen auf Seinen Geist. Ein Mittel dazu sind die Lichtgebete, die jeden Tag durchgeführt werden sollten. Ich selber bin früher nie so glücklich gewesen, wie heutzutage, mit der inneren Sicherheit, daß diese Arbeit zu einer kompletten Erfüllung führen und seine Früchte tragen wird. Die neue Zeit wird kommen, und es wird eine neue Erde sein. Eine neue Erde, ein neuer Himmel und eine neue Rasse Männer und Frauen.

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