Der Schild des Lichtes

- 46 - Der Grund für das Beten ist unser Bedürfnis erfüllt zu bekommen. Aber wir sind uns oft selber nicht sicher, welches unsere Bedürfnisse sind und haben diese auch nie wirklich untersucht. Unsere Bedürfnisse sind gewiß nicht mit unserem Begehren gleichzusetzen. Das Gebet muß sehr bewußt beinhalten, was wir glauben, was unsere Bedürfnisse sind. Wir werden die Erfüllung dieser Lichtgebete GOTTES Interpretation unterwerfen und nicht unserer. Von dem Zeitpunkt an, als die "Technik" des Lichtes an mich weitergereicht wurde, habe ich das Gebet ganz anders interpretiert. Ich habe verstanden, daß es ein Gesetz von Frage und Bitte ist. Wenn ich weiß, wie ich fragen soll, werde ich empfangen, was ich gefragt habe, denn Jesus hat nachdrücklich gesagt: "Fragt und ihr werdet empfangen." Wir werden also immer fragen müssen, gemäß dem Gesetz der Empfänglichkeit. Dieses Gesetz ist nicht verbunden mit unserem Kopf, sondern mit unserem Herzen. Aktivitäten unseres Kopfes kommen nicht zu GOTT, weil darin auch unsere Ängste stecken sowie unser Mangel an Vertrauen. Diese vernichten die Möglichkeiten, die Antwort auf unser Gebet empfangen zu können. Der Kontakt Herz zu Herz ist konstant. Blut zu Blut ist ein Gesetz der Empfindsamkeit und Übertragung. Wenn Ihr Blut sich ausrichtet zum "Blut" GOTTES, antwortet Sein "Blut". Es ist ein Fragen des Herzens und dadurch werden wir empfangen. "Die Bedürfnisse" ist das richtige Gesetz für das Gebet. Es ist das Gebet des Herzens an den BRUNNEN. Wenn Sie den Kelch mit den materiellen Bedürfnissen von Ihnen, Ihrer Familie und Freunden füllen und ihn in einer Bewußtatmung hochsenden, werden diese erfüllt werden. Ihr Verstand kann nur ängstlich darum fragen, weil er den Unterschied zwischen Bedürfnis und Begehren nicht kennt. Sie brauchen keine Angst zu haben jeden Tag zu fragen und alles in den Kelch hineinzutun. Sie müssen klipp und klar aussprechen, was Sie wollen und Sie werden entdecken, daß nicht nur Ihre richtigen Bedürfnisse entgegenkommend behandelt werden, sondern Sie werden sich auch immer mehr bewußt, welches Ihre wahren Bedürfnisse sind. Außerdem werden Sie immer mehr Vertrauen in die Erfüllung haben. Wenn Sie etwas in den Kelch hineindenken von Personen, die schon hinübergegangen sind in die andere Welt, können Sie deren Bedürfnisse nicht kennen. Sie können aber in dieser Verbindung die betreffenden Menschen vertreten, auch für die Bedürfnisse, die Sie auf Erden hinterlassen haben. Manche Leute sterben schnell aus einem unerfüllten Leben. Wir können nicht wissen, welche Hilfe Sie genau brauchen. Wir können uns aber zur Verfügung stellen, um ihnen auf diese Art und Weise zu helfen. Ich habe es schon erlebt, daß Menschen, an die ich seit Jahren nicht mehr gedacht hatte, plötzlich in meinem Geist auftauchten. Ich atme für sie in den Kelch und schicke diesen nach oben. Ich habe auf diese Weise schon manche außerordentliche Erfahrung gemacht. Wenn Sie das dritte Mal den Kelch hochsenden, so ist es für Ihre eigenen geistigen und spirituellen Bedürfnisse und die Entwicklung des Charakters. Hierdurch können wir von unserem negativen Charakterpunkte erlöst werden. Der menschliche Wille ist dazu nicht imstande. Ihnen werden mehr und mehr die Veränderungen, die in unserer eigenen Persönlichkeit stattfinden, bewußt. Wir werden alles in den Kelch der Transformation tun. GOTT wird den Kelch mit der Geschwindigkeit des Lichtes empfangen. Das Resultat kann verzögert werden, wenn das Licht in unserem System noch nicht so arbeitet wie es sollte, als Instrument ist unser Körper verbunden mit dem BRUNNEN der Energie. Wenn unser Kontakt nicht in Ordnung ist, wird es einige Zeit dauern, bevor der Körper reagiert. Wenn Sie immer verbunden bleiben können, wird die Änderung sehr schnell stattfinden. Je mehr Sie sich öffnen für den Empfang, desto schneller wird auch alles stattfinden können, und je weniger wir diesem Prozeß gehorchen, desto langsamer wird unser Fortschritt sein. Wir erlauben dann, daß wieder eine mentale Isolation stattfindet. Wir werden konfrontiert mit der Notwendigkeit, uns selber kennenzulernen. Es gibt ja so viel an unserer Persönlichkeit, das wir lieben und Angst haben, es zu verlieren. So habe ich selber anfangs immer befürchtet, daß ich mein Gefühl für den Humor verlieren könnte. Aber mir wurde später klar, daß GOTT viel humorreicher ist, als ich es bin. Kein Mensch will so werden wie der andere. GOTT will auch nicht, daß wir ein "Einheitsprodukt" werden. Er hat unzählige verschiedene Individuen entworfen, und es gibt keine zwei absolut gleichen Persönlichkeiten.

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