Der Schild des Lichtes

- 54 - 20. SAH-VEH (Abendgebet - dreimal - danach beliebig.) Dieses Lichtgebet ist eine Übung der Balance und eine der schwierigsten, weil mehrere Bewegungen gemacht werden müssen, die zum Teil durch die Mitte unseres Körpers laufen. Das Gebet stellt die Umwandlung unserer Eitelkeiten, wie Stolz usw., in christliche LIEBE des Dienens am Gesamten bzw. kosmische LIEBE dar. 1. Stehen Sie völlig entspannt und visualisieren Sie einen goldenen Kelch als Symbol der Weisheit neben Ihrer rechten Kopfseite und einen tiefblauen Kelch als Symbol für die Christusliebe zwischen Ihren Füßen. 2. Atmen Sie ein, und während Sie wieder ausatmen ziehen Sie auf dem Klang "SAH" den goldenen Kelch nach unten, neben Ihren rechten Fuß. Gleichzeitig geht der tiefblaue Kelch durch die Mitte Ihres Körpers hindurch nach oben auf Ihren Kopf. Der Kelch füllt sich mit all dem weißen Licht, was wir empfangen können. Während Sie das Hoch- und Niederziehen der Kelche durchführen, kommt gleichzeitig ein Strahl weißen Lichtes aus Ihrer linken Körperseite und strahlt das weiße Licht, das wir empfangen haben, in die Welt. Sie wissen: Alles was wir empfangen, geben wir auch wieder ab. 3. Atmen Sie ein auf dem Klang "VEH", und der goldene Kelch kommt wieder hoch, gefüllt mit unseren Eitelkeiten. Der tiefblaue Kelch, gefüllt mit weißem Licht, geht den gleichen Weg wieder hinunter, und die linke Seite schließt sich. Der gesamte Ablauf sollte fließend sein. Wenn Sie Angst haben, muß Angst in Vertrauen transformiert werden. Man sollte nicht in Angst leben und einfach nichts tun. Wenn Sie es doch so halten, bekommen Sie eine Art seelisches Vakuum. Erklärung Zur Zeit besteht in der Welt ein großer Bedarf an drei Qualitäten, die dieses Gebet beinhaltet. Es sind dies: Weisheit, LIEBE und Spende. Wenn diese drei Qualitäten zu unserem Leben gehören, werden wir keine Angst mehr haben. Es ist sehr schwierig, weise zu sein - und etwas ganz anderes, schlau zu sein. Man hat Angst vor schlauen Leuten, aber man hat niemals Angst vor weisen Leuten. Uns wird von der Hierarchie erzählt, daß wir einen Mangel an Weisheit haben. Wir können und dürfen darum bitten. Der Bedarf an Weisheit ist in dieser Zeit das am meisten benötigte Gut. Es ist außerordentlich wichtig, daß unsere menschliche Kraft diese Weisheit ausstrahlt. Diese Kraft strahlt von unserem inneren Körper aus in die Welt. Wenn CHRISTUS keine menschlichen Helfer auf der Welt hätte, wäre auch die Weisheit nicht auf die Erde gekommen. Diese Situation unterscheidet sich sehr von menschlicher Gesetzgebung. Das Wachstum der Tiere und Pflanzen wird immer weitergehen, aber Weisheit ist der GEIST GOTTES, und dieser muß auf die Erde gebracht werden. Wenn wir die Erfahrungen und Kenntnisse aus unseren früheren Leben zusammenfassen und präsentieren könnten, würden uns unsere Emotionen in Zukunft nicht mehr täuschen können. Seine Spende waren Weisheit und Demut. Überlegen Sie sich genau, was Sie hochschicken! Wir selber sind uns nicht über die Besonderheiten und Mängel, die andere Leute in uns erblicken, klar. Immer wieder entstehen im Geist Gedanken, die uns blockieren und davon abhalten, weise zu werden. Dadurch werden wir innerlich nervös und können die Lage nicht einschätzen. Wenn wir anders denken würden, wären wir in der Lage, alle Fragen, die die Leute stellen, zu beantworten. Unser Nichtwissen würde gefüllt mit Seiner Weisheit. Die Perfektion Seiner Weisheit und die Unvollkommenheit unseres Geistes komplettierten sich dann zu einer ausgezeichneten Einheit. Wir können uns selber nicht helfen, unsere analytischen Gedanken loszuwerden, obwohl wir ahnen, daß diese meistens sehr unproduktiv sind. Wir sollten uns helfen lassen, diese Situation loszuwerden.

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