- 96 - Epilog Wenn Sie diese Seite erreicht haben, werden Sie wahrscheinlich alle Lichtgebete und die dazugehörigen Erklärungen gelesen haben. Denken Sie jedoch nicht, daß das bloße Lesen alle Lichtgebete in Ihr Unterbewußtsein oder Ihren Biorhythmus aufgenommen hat. Der Leitgedanke ist, durch einfaches tägliches Üben ohne Zwang oder Ziel, die Lichtgebete in Ihrer Zellerinnerung zu integrieren. Diese 64 Lichtgebete jeden Tag durchzuführen scheint eine enorme Aufgabe zu sein, doch es ist eine tägliche, neue Erfahrung. Denken Sie auch nicht, daß Sie die Lichtgebete kontrollieren können. Dies wäre ein großer Fehler! Die himmlischen Botschafter, die Lichtwesen der Einheit, werden Sie Tag für Tag in einmaliger Weise begleiten. Dies ist der notwendige Glaube daran, der nicht auferlegt werden kann. Er kann von jedem Individuum nur frei empfunden werden, bevor es sein Versprechen gibt. Individuell können die Lichtgebete an jedem beliebigen Ort durchgeführt werden. Mehrere Personen können diese Gebete auch in der Gruppe üben, unabhängig von der Gruppengröße. Es entsteht dabei eine viel intensivere Energieströmung, die einzeln nie erreicht werden kann. Gruppenkraft in Einheit ist die Kraft, welche die Transformation verstärkt. Es gibt jedoch einige wesentliche Unterschiede, die nicht übersehen werden sollten: Führen Sie die Lichtgebete individuell durch, dann können Sie ein harmonisches Miteinander zwischen körperlicher und spiritueller Atmung entwickeln und gleichzeitig die dazugehörige Bewegung, die Farben und den Klang visualisieren. Es wird einige Zeit und Übung in Anspruch nehmen, aber es wird sich Harmonie einstellen. In der Gruppe ist dies ganz anders. Die Anzahl der Leute ist dabei nicht so wichtig, aber wir erkennen, daß jeder einen individuellen Atem- und Biorhythmus besitzt. Doch auch wenn alle mit ihrem individuellen Rhythmus beginnen, kann sich schließlich jeder dieser Rhythmen sich zu einem Gruppenrhythmus hin verändern. Niemand kann beschreiben, wie es zustande kommt, denn für jede Gruppe kann es anders sein -, aber es wird passieren. Zu Beginn einer Übung kann jeder mit einer bestimmten Geschwindigkeit beginnen. Im weiteren Verlauf kann sich die Geschwindigkeit für alle ändern. Jeder in der Gruppe sollte aus freiem Willen den eigenen Rhythmus an den Gruppenrhythmus und die Gruppengeschwindigkeit anpassen; wenn nicht, dann wird es nicht harmonisch sein. Die große Frage ist: Bin ich bereit, mich der Gruppe unterzuordnen, die diese Gebete im Namen der Einheit unter der Begleitung der planetaren Hierarchie durchführt? Wenn Sie für eine Einatmung mehr Zeit brauchen als die übrige Gruppe, bekommen Sie vielleicht Schwierigkeiten, wenn Sie versuchen, Ihre eigene Geschwindigkeit beizubehalten oder auch schneller zu atmen. Sie könnten dabei in sog. Hyperventilation geraten. Das ist nicht die Absicht. Statt dessen sollten Sie Ihre Ein- und Ausatmung beruhigen und der Gruppe anpassen, indem Sie das Lichtgebet nicht physisch, d. h. durch körperliche Bewegungen und Haltungen durchführen, sondern es einfach denken und so in der Gruppe mitfließen. Wenn alle Beteiligten dies wissen, werden Sie bemerken, daß ein sehr gutes und freundliches Gefühl für Harmonie entsteht. Die Ein- und Ausatmungen im Rahmen der Lichtgebete haben eine ganz andere Funktion, verglichen mit der Bedeutung des Atmens der Methoden in der alten Welt wie Yoga, Tai-Chi u. a. Allein können wir die Lichtgebete in unserer eigenen Geschwindigkeit visualisieren. Zur Erinnerung: Mit "visualisieren" ist gemeint: Man durchläuft gedanklich den Vorgang und dieser Vorgang passiert entsprechend und hat dabei volles Vertrauen in die Begleitung der göttlichen Begleiter der Einheit. Alle Bewegungen, Klänge, Farben und Atmungen brauchen nur gedacht zu werden, und alles geschieht in SEINEM Namen. Wenn wir die Lichtgebete in einer Gruppe durchführen, stellt sich - wie oben beschrieben - eine Gruppengeschwindigkeit ein. Sie kann sehr viel schneller sein, als Ihre persönliche Geschwindigkeit normalerweise ist. Dann sollten Sie die Geschwindigkeit Ihres Denkens erhöhen und sich auf Atmung und Rhythmus der Gruppe einstellen. Es mag einige Zeit des Übens dauern, aber mit gutem Willen ist
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