Für den Leser ausgesucht

- 13 - Januar 1969 Für den Leser ausgesucht Auszug aus den Jenseitsoffenbarungen von Paul Gerhardt: Die Neugestaltung der Kirche bewegt heute wohl alle frommen Gemüter. Werden wir Okkultisten schon unsere Zukunftshoffnung erfüllt sehen, werden wir nicht mehr Außenseiter der christlichen Kirchen sein müssen? Wird das Geistwissen endlich das werden, was es ist, nämlich der Beweis des ewigen Lebens, das nur als Theorie von der Kanzel verkündet wird? Wird es endlich keine "Sünde" mehr sein, die Theorie in Praxis zu übersetzen, das zu leben und zu beweisen, was besprochen wird? Heraus Okkultisten, mit euren Sitzungsberichten! Tut es uns nach, veröffentlicht solche wundersamen Offenbarungen, damit die Gegner überwältigt sagen müssen: "Ja, das ist heilig und hoch, das kann keine Sünde sein, das ist Wahrheit und Wissen, das ist HÖHERE OFFENBARUNG, das ist das HÖCHSTE GESCHENK GOTTES an die Menschen! Das bewußte Streben zur Ewigkeit, nicht nur das "Auf ein Jenseits hoffen", sondern das " Ein Jenseits wissen". Und wenn in solchen spiritistischen Sitzungen solche heiligen Offenbarungen empfangen werden, dann, ja dann muß der Okkultismus wohl ein Bekenntnis der Zukunft sein! Und wird es auch! Es heißt auch hier: Ist's Menschenwerk, so wird's vergehn. Ist's GOTTES Werk, wird's fortbestehn! Sind nicht alle Lieder und Lehren der Geister zum Lobe des Höchsten? - Sind nicht alle Hymnen Loblieder zu GOTTES Ehre? Man muß natürlich einen Unterschied zwischen dem profanen Vulgär-Spiritismus und dem HÖHEREN OFFENBARUNGSSPIRITUALISMUS machen. Wirklich gute Botschaften aus dem Geistigen Reich fallen nicht mühelos in den Schoß, sie müssen mühevoll durch Disziplin und durch einen Dienst an der Menschheit erarbeitet werden. • Gute geistige FÜHRER geben sich nicht mit einem unvollkommenen Zirkel ab.

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