Für den Leser ausgesucht

- 52 - Juni 1972 Für den Leser ausgesucht Mitteilungen aus göttlichen BEREICHEN gehören zur Offenbarung. Daher gibt es einen Offenbarungsspiritualismus, den wir seit 20 Jahren ununterbrochen ausüben. • Unter einer Offenbarung ist jede Art von Selbstmitteilung der GOTTHEIT zu verstehen. Es handelt sich dabei nicht um künstlerische Erlebnisse oder Redewendungen, sondern um direkte Verbindungen mit den Regionen des HEILIGEN GEISTES. • Zum HEILIGEN GEIST gehören jene INTELLIGENZEN, die geschult und im Auftrag einer HÖHEREN MACHT tätig sind. Träger der Offenbarung sind Medien, d. h. Mittler, die befähigt sind, sich mit den INTELLIGENZEN des HELIGEN GEISTES zu verständigen. Die Offenbarungen sind keinesfalls abgeschlossen, wie es die Konfessionen behaupten. Eine Offenbarung ist stets zu allen Zeiten möglich und es wird Offenbarungen so lange geben, wie sie notwendig sind. Man kann nicht sagen: Was innerhalb des biblischen Kanons steht, ist Gottes Offenbarung; was außerhalb liegt, sei lediglich menschliche Erkenntnis. Auch in außerbiblischen Religionen kann GOTT Menschen mit Seinem GEIST erleuchten. Die Bibel kann nicht den Anspruch erheben, sie bestehe nur aus GOTTES WORT. Sie ist keine objektiv-theoretische Feststellung. Mithin gibt es Offenbarungswerke, die nicht weniger Gewicht haben. Diese Werke der Offenbarung bzw. Neuoffenbarung zu diffamieren, ist gegen GOTT gerichtet, dem es überlassen bleibt, die Art Seiner Offenbarung selbst zu bestimmen. Folglich ist der echte Offenbarungsspiritualismus eine objektive QUELLE der Offenbarung, von der alle Religionen der Welt etwas aufzuweisen haben. GOTT redet durch Seine BEAUFTRAGTEN zu den menschlichen Mittlern.

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