Für den Leser ausgesucht

- 54 - August 1972 Für den Leser ausgesucht Die Wissenschaft bezeichnet das Medialschreiben als "Xenographie". Unsere Kontakte basieren hauptsächlich auf dieser Methode der Verständigung. Nachfolgend berichtet der norwegische Dichter Dahl über die medialen Leistungen seiner Tochter Ingeborg: "Ingeborg schreibt in der Handschrift einer verstorbenen Engländerin, deren Handschrift das Medium nie gesehen hatte, aber vorzüglich wiedergab. Ingeborg kennt nur einiges Schulenglisch und hatte nie zuvor versucht, einen englischen Brief zu schreiben. Das Medium Ingeborg schrieb außerdem mit beiden Händen gleichzeitig zwei verschiedene Briefe verschiedenen Inhalts. Der eine Inhalt des Briefes befaßte sich mit einem Verstorbenen, den Ingeborg nicht kannte. Die Schrift wurde jedoch als identisch erklärt. Der andere Brief enthielt eine jenseitige Botschaft an die Eltern." Wir haben erlebt, daß das eine unserer Medien ein Thema behandelte, das dem anderen Medium nicht bekannt gemacht wurde. Etwas später wurde dieses Thema durch das andere Medium sinnvoll fortgesetzt. Uwe Speer zeichnete mit beiden Händen gleichzeitig zwei Porträtskizzen. Dabei porträtierte er sich selbst aus zwei verschiedenen Perspektiven. Weiter schrieb Uwe Speer spielend leicht vorwärts und rückwärts, auf den Kopf gestellte Buchstaben und diese gleiche Art in einer Schnecke. Diese Kunststücke einer hohen Medialität sind so einmalig und überzeugend, daß es unmöglich ist, eine andere Erklärung dafür zu erfinden. Da das Medium schon über 20 Jahre lang diese Medialarbeit neben seinem Beruf freiwillig leistet, haben wir Tausende von überzeugenden Beweisen in der Hand, daß das Fortleben nach dem Tode eine absolute Gewißheit ist.

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