Weiterführende Literatur

- 23 - Annahme beruhende These von der Unzerstörbarkeit menschlicher Energieformen. So kann man heute das Wissen um diese Tatsache v o r den Glauben setzen. Die faszinierenden, vielschichtigen Erkenntnisse, die sich bislang aus der Jenseitsforschung ergeben haben, stellen die Begriffe "Leben und Tod" in ein neues Licht. Sie erfordern einen Prozeß des Umdenkens, dessen Ergebnisse nicht nur für Sterbende und deren Hinterbliebene, sondern für alle Menschen Gültigkeit haben, für Kranke und Gesunde. Denn auch Suizidgefährdete, die besonders unter Jugendlichen zu finden sind, müssen wissen, daß der als Ausweg aus schwierigen Situationen gesuchte Tod das Bewußtsein n i c h t auslöscht, wie wiederbelebte Menschen erfahrungsgemäß immer wieder erklären. Durch den vollzogenen Suizid wird außerdem die Sinn- und Aufgabenfindung, die wir Menschen in unserem Erdenleben zu suchen haben, unterbunden. Wie reanimierte Selbstmörder und Menschen nach erfolgreich durchgeführtem Selbstmordversuch berichten, beginnen die eigentlichen Probleme erst n a c h dem erfolgreich durchgeführten Selbstmord. Der Suizid ist keineswegs schöpfungsgewollt und wirkt deshalb seelisch außerordentlich belastend! (Siehe hierzu: Dr. med. Moody: "Das Leben nach dem Tod" und Rudolf Passian: "Abschied ohne Wiederkehr?") Die heute bereits vorliegenden umfangreichen Forschungsergebnisse, die das Ableben des Menschen in einem neuen Lichte erkennen lassen, rechtfertigen das Bestreben, dies als Allgemeinwissen an allen Schulen und Hochschulen intensiv zu lehren. Besonders sollte diese Lehre an Krankenpflegeschulen und ähnlichen Institutionen in deren Ausbildung zu einer menschengerechten Sterbebetreuung einfließen, um damit allen Menschen eine Hilfestellung beim Wechsel der Daseinsebenen geben zu können. Geschultes Personal wäre dann in der Lage, die Angst vor dem Übergang in eine andere Daseinsform zu lindern und den Hinterbliebenen einen konkreten, echten Trost zu geben. Die von Sterbeforschern auf internationaler Basis gewonnenen Erkenntnisse bieten auch eine solide Grundlage für eine verantwortungsbewußte Betreuung unheilbarer Patienten. Der Berufsstreß in Krankenhäusern sollte dann einer medizinischen Fairneß und einer Achtung vor der Würde eines gelebten Lebens am Sterbebett den Vorrang lassen. Gerade hier sollte christliche Nächstenliebe ihren Ausdruck finden. Doch leider liegt hier noch vieles im argen. Wenn man beispielsweise nur daran denkt, wie teilweise mit Sterbenden oder gerade Verstorbenen umgegangen wird, wenn letztere allzuschnell vom Krankenzimmer in den Eiskeller abgeschoben werden. Hier wird oft finsterstes Mittelalter in technisch modernsten Krankenhäusern praktiziert. Es sollte zum Allgemeinwissen werden, daß der Verstorbene alles sieht und hört, was um ihn herum geschieht und daß sein Bewußtsein keinesfalls ausgelöscht ist. - (siehe hierzu die Ausführungen in "Der Tod - ein neuer Anfang" von Dr. Osis / Dr. Haraldsson) An Sterbebetten tätige Personen sollten wissen, daß auch ihnen dereinst ein liebloser, gleichgültiger Abschied nach einem gelebten Leben widerfahren könnte, dies zeigen die Praktiken in Krankenhäusern allzudeutlich. Die Erkenntnisse erfordern eine Spezialausbildung zum Zwecke einer humanen Sterbebetreuung, sowie die Vervollständigung entsprechende Fachliteratur in den Krankenhäusern. Einige Beispiele dafür sind die Veröffentlichungen überprüfter Reanimiertenberichte des Kardiologen Dr. med. Sabom, sowie die Bücher von Dr. Kübler-Ross, die heute bereits zur Pflichtlektüre eines jeden angehenden Mediziners oder Krankenschwester in den USA gehören und die dort an 30 Universitäten gelehrt werden. Auch die deutschen Krankenhausbibliotheken sind diesbezüglich erweiterungsbedürftig, denn alle Erfahrungen weisen auf die Beibehaltung bzw. unmittelbare Wiedergewinnung des Bewußtseins nach dem Körpertode hin.

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