Weiterführende Literatur

- 24 - Pfarrer Leo Schmidt gab von seinen 12.000(!) erhaltenen Tonbandstimmen 700 Stück protokolliert in Buchform heraus. Der Vatikan bekannte sich zur Einrichtung eines Lehrstuhls(!) zur Erforschung paranormaler Phänomene. Prof. Dr. Resch, Theologe aus Innsbruck, ist der Ansprechpartner im Auftrage des Vatikan. Er leitet das "Institut für Grenzgebiete der Wissenschaft" in Innsbruck und ist Professor für klinische Psychologie in Rom. Von ihm ist über die OARCA-Akademie in München sein Vortrag über "Neue Perspektiven grenzwissenschaftlicher Forschung" erhältlich. In "BIO“, Spezial Magazin 06/07/87, spricht Resch sich offen über seine Verbindung mit seinen verstorbenen Eltern aus. Prof. Resch ist an der Ausbildung von Krankenpflegepersonal zum Zwecke einer humanen Sterbebetreuung sehr interessiert. In der Zeitschrift "Grenzgebiete der Wissenschaft" 4/1986 schreibt er: "... Der Spiritismus weist sehr unterschiedliche Denkformen auf, die von einer völligen Ablehnung der christlichen Botschaft bis zu einer vollen Bejahung der christlichen Botschaft reichen. Im weitesten Sinne kann man auch den katholischen Glauben als Spiritismus bezeichnen, als ein Fürbittgebet für die Verstorbenen, in den Heiligenverehrungen, in der Annahme von Wunderheilungen, auf die Fürbitte von Hinterbliebenen eine echte Hinwendung zu den Verstorbenen gegeben ist." Pastor J. CH. Hampe schrieb das Buch: "Sterben ist doch ganz anders", das im Kreuz-Verlag, Stuttgart, Berlin, in der neuten Auflage erschienen ist. Der Norddeutsche Rundfunk kommentierte dieses Buch mit den Worten: "Ein von großer Fachkenntnis zeugendes Buch, das auch die medizinischen, psychologischen und mystischen Zusammenhänge des Sterbens reflektiert." Hampe stellte aufgrund eigener(!) Erfahrung und aus anderen Forschungsergebnissen fest, daß: "Sterben etwas ganz anderes ist, als wir bislang glaubten". Nach diesen Berichten wird die Annahme möglich, so Pastor Hampe, daß: "...im Sterben uns nicht Enge und Angst erwarten, sondern Befreiung - nicht Auflösung, sondern Erfüllung unserer Individualität." Betroffen vom eigenen Erleben und betroffen durch die Übereinstimmung und Deutlichkeit der Schilderungen, erörtert der Autor die Bedeutung der Zeugnisse und zieht Folgerungen für das menschliche Denken und Handeln, sowie das Leid in der Welt. Auch Pastor Hampe erkennt die dringende Notwendigkeit einer menschenwürdigen Sterbebetreuung. Im Nachtrag des Buches heißt es u. a.: "... Medizin, Psychologie, Theologie und seelsorgerische Praxis sind angesprochen und zu g a n z n e u e m Durchdenken menschlichen Sterbens und einem anderen, mitmenschlichem Umgang mit den Sterbenden aufgerufen."

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