Weiterführende Literatur

- 29 - zu sein. Biophysiker verstehen unter diesem Phänomen einen biologischen Plasma- oder Energiekörper. Dazu schreibt Dr. Friedrich Doucet: "... Das Interessante an diesem Energiekörper, den eine Gruppe von Biophysikern an der Universität von Alma Ata sogar unter dem Elektronenmikroskop studierte, ist, daß er gewissermaßen das Muster oder die Struktur der Körperlichkeit darstellt und daß diese Energie eine völlig andere ist, als die im Gehirn, in den Nervenleitungen und sonst im biologischen Organismus nachweisbare elektrische Energie." Wissen und Glauben sind zwei sehr unterschiedliche Begriffe und sind nicht immer miteinander vereinbar. In bezug auf den unsichtbaren Körper ist jedoch festzustellen, daß dieser schon im Urchristentum bekannt war. Von allen Weisheitsbüchern ist es nur das Alte Testament, das im Laufe der Jahrhunderte oft und unterschiedlich übersetzt keine Aussage über die Natur des Menschen und die des Todes macht. Im Neuen Testament ist ein Hinweis auf den Feinstoffkörper zu finden. dort heißt es im 1. Korinther, Kap. 15: Vers 40: "Und es sind himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen." Vers 42: "Also auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesäet verweslich und auferstehen unverweslich." Vers 44: "Es wird gesäet ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. Vers 46: "Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche." Eine Stufenordnung ist auch hieraus zu erkennen; ein Ordnungssystem, das für alle Lebewesen und für alle Menschen Gültigkeit hat. Die heute von den Reanimierten beschriebene Lichterscheinung und die erlebten Realitäten neuer Bewußtseinsformen finden ihre Erklärung bereits in dem vor rd. 2 500 v. Chr. verfaßten "Ägyptischen Totenbuch", das zudem auf Verhaltensregeln im Nachtodzustande verweist. Ebenso das "Tibetanische Totenbuch", das erstaunlich präzise die grenzüberschreitenden Erfahrungen und Bewußtseinszustände nachtodlichen Lebens schildert. Es verdient unsere besondere Aufmerksamkeit, daß diese Beschreibungen sich mit den heute gemachten Aussagen Reanimierter präzise decken. Dr. med. Moody schreibt dazu: "... Deshalb wurde aus dem Buche vorgelesen während der Totenfeier oder vorher am Lager des Sterbenden in den letzten Augenblicken seines Lebens. Die Texte sollten also zwei Funktionen erfüllen: Erstens sollten sie dem Sterbenden helfen, eine jede wunderbare Erscheinung zu begreifen, während er ihr begegnet. Zweitens sollten sie den im Leben verbleibenden helfen, positive Gedanken zu hegen und nicht den Sterbenden zurückhalten zu wollen durch ihre Liebe und gefühlsmäßigen Bindungen, damit er in die Nach-Tod-Zwischenzustände hinübergelange in einer guten geistigen Verfassung, aller leiblichen Bedürfnisse ledig. Um diese Ziele zu erreichen, bietet das Buch eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Stadien, welche die Seele nach dem Absterben des Körpers durchmacht. Die Übereinstimmung zwischen den frühen Stadien des Todes, wie sie in dieser alten tibetischen Schrift dargestellt sind, und dem, was ich von den Menschen, die dem Tode nahe gewesen waren, zu hören bekommen habe, grenzt ans Phantastische." - (Aus: "Leben nach dem Tod")

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