Weiterführende Literatur

- 30 - Während in den östlichen Ländern der stufenweise Übergang in ein nachtodliches Leben mit seinen erweiterten Bewußtseinsformen sowie die Außerkörperlichkeits-Erfahrungen seit Jahrtausenden bekannt und eine Selbstverständlichkeit sind, vollzieht sich im westlichen Denken, das durch Zeiten der "Aufklärung" von einer begrenzten Weltsicht geprägt ist, langsam die Anerkennung der Unhaltbarkeit dieses dadurch entstandenen mechanistischen Lebensbegriffes und somit der Vollzug eines Paradigmenwechsels. Wenn der wissenschaftliche Nachweis außerkörperlicher, realitätsbezogener Bewußtseinsformen und somit auch die Existenz dieses Zweitkörpers nachgewiesen ist - und er ist bereits bewiesen - so ist ein Umlernen westlich geprägten Denkens notwendigerweise erforderlich. Es stimmt nicht, daß das Bewußtsein auf physikalische Aktivitäten des Gehirns zurückzuführen ist, und es stimmt auch nicht die Annahme eines Sauerstoffmangels oder einer Überproduktion des Gehirns (Endorphinausschüttung) wie viele Ärzte meinen und so die Erlebnisformen von Nahtodzuständen erklären, und es liegen auch keine Wunschvorstellungen vor! Wenn Reanimiertenerlebnisse von den Medizinern als Nahtodzustände erklärt werden und diese behaupten, daß diese Personengruppe noch gar nicht tot war und wenn ein Mensch tot ist, so sei er mausetot, so möge man die Ergebnisse wissenschaftlich fundierter Transkommunikation mit bereits Verstorbenen zur Kenntnis nehmen und einen schlüssigen Beweis dafür liefern, wie sog. "Tote", sich situationsbezogen, noch Jahre und Jahrzehnte nach ihrem Übergang in die andere Welt den Experimentatoren als lebende Persönlichkeiten ausweisen. Wenn der Geistleib jedoch nicht mehr in den materiellen Körper zurück kann, weil das energetische Versorgungsband (Silberschnur) zwischen beiden Körpern zerrissen ist, so ist keine Reanimation mehr möglich. Der Begriff "tot" benötigt in der Tat ein neues Verständnis, denn die sog. Verstorbenen sind auch weiterhin existent. Werden eigene diesbezügliche Experimente nach fachkundiger Anleitung vollzogen, so sei eindringlich auf ein kritisches und verantwortungsvolles Vorgehen hingewiesen. John C. Eccles, britischer Nobelpreisträger für Medizin und bedeutenster Gehirnforscher der Gegenwart, erklärt: "... Es ist falsch, zu dogmatisieren und zu sagen, daß alles aus ist, wenn das Gehirn stirbt, das Selbst am Ende ist. Wenn das Gehirn, dieses schöne Instrument, das das ganze Leben hindurch so gut funktioniert hat, nicht mehr da ist, muß dann der Spieler sterben? Das uns innewohnende Selbst und alle unsere tieferen, emotionalen, feineren Erlebnisse des eigenen tiefen Wesens müssen nicht mit dem Gehirn verlorengehen, denn ich glaube, sie sind im Bewußtsein und nicht im Gehirn gespeichert." In einem Interview antwortet Eccles auf die Frage, ob das Bewußtsein nicht bereits durch die Informationsverarbeitung der Großrinde erzeugt wird, so daß es keiner höheren Dimension zur Erklärung bedarf, mit einem eindeutigen: "Nein! - Die Tätigkeit des Gehirns und das Bewußtsein gehören unterschiedlichen Dimensionen an." Auf dem "Philosophischen Weltkongreß" in Düsseldorf erklärte Eccles: "... Der Versuch, die geistige Welt aus der materiellen Welt abzuleiten, ist unmöglich und als gescheitert anzusehen. Der Geist spielt eine Doppelrolle, er empfängt und gibt Anregungen. Die Summe der von außen eindringenden Eindrücke kann nur durch den Geist und n i c h t durch das Nervensystem zu bewußter Erfahrung verarbeitet werden. Keine neurophysiologische Theorie ist imstande, die Entstehung eines Erfahrungsschatzes mit umfassendem, systematisch geordnetem und gestaltetem Charakter zu erklären."

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