Demut

- 3 - Frage: Demnach liebt GOTT die großen Tyrannen und Zerstörer dieser Welt genauso wie alle anderen auch? Für uns schwer einzusehen, daß GOTT da nicht differenziert. Antwort: Auch diese Seelen bekommen ihre Chance zur weiteren Entwicklung. Auch dort ist ein Funke GOTTES, der da ist, der pulsiert, der nur entdeckt werden muß. Frage: Kannten die politischen Tyrannen dieses Jahrhunderts keine Demut? Antwort: Demut war vorhanden, aber der Verstand hat gesiegt. Einwand: Es hieß aber, daß der Mensch den Verstand besitzt, damit die Seele reifen kann. Antwort: Ja, und viele Seelen stolpern über diese Gnade, die euch gegeben wurde! Einwand: Der Verstand ist aber in vielen Fällen gegen GOTT eingestellt! Antwort: Der Verstand dient euch, um hier mit der Dualität besser zurechtzukommen und zu entscheiden . Der Verstand ist eine Leitstelle, um den Kontakt zur Seele herzustellen. Er leitet häufig fehl . Der Verstand ist gewachsen aufgrund der Dualität hier auf Erden. Er ist nicht Bestandteil der Göttlichkeit. Es ist so, daß die Seele den Verstand zum Wachstum bringen kann. Dann, wenn der Reifungsprozeß vollzogen ist, kann der Verstand sich von der Erdgebundenheit, die er jetzt einnimmt, verabschieden und kann sich ablösen. Es erfolgt eine Abspaltung von der irdischen Seele mit dem Übergang ins Göttliche. Frage: Warum hatte ich so wenig Probleme damit, eine Geistige Welt zu akzeptieren? Antwort: Für dich war der Zeitpunkt gekommen, dich mit irdischen und nicht irdischen Elementen ausei- nanderzusetzen. Deine Seele war bereit hinzuhören auf das, was die Wirklichkeit ist. Diese Bereitschaft dazu hast du mitgebracht und du, als Seele, hast dich dafür entschieden, diesen Weg zu gehen. Frage: Wenn das so ist, warum hatte ich dann als Kind so große Angst vor Geistern und vor dem Sterben? Antwort: Weil deine Umwelt mit deinen Anlagen nicht zurechtgekommen wäre. Die Seelen (Menschen), die um dich herum waren (Eltern und Großeltern), hätten dieses nicht verstanden und du muß- test deiner Seele Entlastung geben, um das aufzubrechen. Frage: Was haben Demut und Kränkung miteinander zu tun? Antwort: Wer wirkliche Demut übt, ist unfähig andere Menschen zu kränken, ist unfähig ein Tier zu quä- len oder in der Natur sinnlose Zerstörungen durchzuführen. Kränkung und Demut gehören demnach nicht zusammen. Kränkungen sind keine göttlichen Verhaltensweisen. Frage: Die theologische Lehre sagt, daß die Demut eine "wahre Selbsterkenntnis" sei, nämlich "das Bewußtsein der eigenen Nichtigkeit vor GOTT". Kann man das so stehenlassen? Antwort: Wer wirklich erkannt hat, wird sich selber nicht kleiner machen, sondern sich als gleichberech- tigter Partner von GOTT sehen. Es ist nicht richtig zu sagen: "Ich bin ein Nichts" oder derglei- chen mehr. Diese Art Aussprüche sind ein Irrtum ! GOTT braucht Partner, die Seinen Plan ver- stehen! Frage: Weiter heißt es: "Demut ist das Bewußtsein inneren Unwertes und daraus entspringende Bescheidenheit." Was kannst du uns dazu zu sagen?

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