Die Vorbereitung der Seele auf den Übergang

- 3- Wesenheiten. Gehen wir von einem normalen Krankheitsverlauf eines menschlichen Wesens hier auf der Erde aus, wobei oft ein langer Prozeß der Krankheit vorausgegangen ist, so wird die Ablösung der Seele von ihrem physischen Körper von Wesenheiten beglei- tet. Es wird dann die sich ablösende Menschenseele von ihr bekannten Seelen ins Geistige Reich hinübergeleitet. Meistens wird die im Geistigen Reich angekommene Seele in einen Schlafzustand versetzt, so daß ihre geistigen Körper zur Ruhe gelangen. Dies ist ein scho- nender Prozeß, um die Seele aus ihrem materiellen Körper heraus neu zu verankern. Das alles erfolgt in fließenden Übergängen, die es der Seele ermöglichen, sich von ihrem mate- riellen Körper zu verabschieden, in dem sie eine zeitlang gelebt hat. Die Seele verabschie- det sich und startet dann einen Neubeginn. Es ist wie eine Häutung, wie ein Schmetterling, der aus seinem Kokon heraustritt. Das Aufplatzen des Kokons ist gleichbedeutend mit der Befreiung der Seele und löst eine Schwingung der Erlösung und der Heiterkeit aus. Schon in einem sehr frühen Stadium wird die sterbende Menschenseele Kontakt mit ande- ren Seelen im Geistigen Reich aufnehmen, die um sie herum sind und den Ablösevorgang begleiten. Häufig geschieht dies über Träume und über Wahrnehmungen im Halbschlaf. Es sind Hinweise, welche die Menschenseele beruhigt auf ihren Sterbegang gehen läßt. Das eigentliche Sterben beinhaltet das Herauslösen der Seele aus ihrem materiellen Körper. Die sich ablösende Seele beginnt dann ihren neuen Lebensabschnitt vorzubereiten und sich, zusammen mit ihrem göttlichen Funken , aus dieser beengten Behausung heraus zu formie- ren. Dies geschieht immer in Begleitung von Wesen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diese Seele auf ihrem Weg in das Geistige Reich zu schützen und in das Licht zu führen. Todesarten, die , wie vorhin gesagt, plötzlich und unvorbereitet eine Seele treffen, wie z. B. tödliche Unfälle, machen es einer Seelen schwerer, sich mit diesen neuen Gege- benheiten zurechtzufinden. Häufig machen sich solche Seelen nicht sogleich auf, um in das Licht zu gehen, sondern versuchen erst einmal, hier auf Erden wieder Fuß zu fassen und auf sich aufmerksam zu machen. 1 Es sind Seelen, die noch in der Erdverbundenheit verwo- ben sind und denen es sehr schwer fällt, sich in das Licht zu begeben. Solche Seelen benö- tigen eine besondere LIEBE von euch Menschen, damit auch sie den Weg in das Geistige Reich finden. Es ist sehr unterschiedlich, wie menschliche Seelen auf ihren Übergang in das Geistige Reich vorbereitet werden und immer abhängig davon, wie der Sterbevorgang auf Erden beendet wird. Frage: Wie erlebtest du deinen Übergang in die geistige Welt? EUPHENIUS: Mein Übergang war gekennzeichnet von einer langen Krankheit, die mein Bewußtsein und mein Drittes Auge sehr gut schulte. Ich war an sämtlichen Vorgängen, die um mich herum passierten auf einer höheren Ebene verlagert, so daß ich die gesamten Geschehnisse durch- aus wahrnehmen konnte. Meine geistigen Fenster zum Geistigen Reich waren frühzeitig geöffnet, weil mein Bewußtsein, meine Seele und mein Verstand sehr gut im Einklang mit- einander standen. Für mich war es eine Frohlockung, die Erde und meinen materiellen Körper wieder zu verlassen, weil mir direkt bewußt war, in welches Element ich danach eintauchen würde. Frage: Erblicktest du nach deinem Übergang als Kind die jenseitige Welt, ähnlich wie ein Mensch als Kind auf Erden geboren wird? EUPHENIUS: Nein . Durch meine vielen Leben auf Erden und durch meine spirituelle Entwicklung, die ich schon früher durchlaufen hatte, blieb mir dies erspart. Das heißt aber nicht, daß ich solche Zustände nicht schon einmal durchlaufen habe. Nach meinem Wechsel in das Geis- tige Reich, wurde ich in einen Bereich aufgenommen, in dem es mir möglich war, meine Schulung fortzusetzen und meine Weisheit auf dieser Ebene zu vollenden. 1 So kann Spuk entstehen.

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