Frieden

- 2 - ARON: Zunächst einmal muß gesagt werden, daß ein Frieden, so wie ihr ihn benennt, unterschiedliche Positionen hat. Zunächst einmal ist es wichtig, für euch als Seele, euren eigenen Frieden in euch selbst zu finden. Das, was dieser Philosoph sagt, beinhaltet einen Völker-Weltfrieden, der häu- fig nur - weil ihr es meint - durch Waffengewalt zu regeln ist. Ihr habt ein Beispiel derzeit in Jugoslawien . Dort hat die Dunkle Macht durch eine oder mehrere Personen diesen Frieden bedroht, indem durch einen sogenannten "Brudermord", nämlich innerhalb eines Landes, Menschenseelen vernichtet werden. Dieses kann nach eurem heutigen Denkmuster nur durch Gegenstrategien aufgehalten werden, die dem entgegengesetzt werden. Solche Kriege sind nach eurem Ermessen notwendig, um einen Frieden, einen Weltfrieden zu sichern. Doch dieses entspricht nicht dem göttlichen Plan! Töten bedeutet immer, daß die Nega- tive Macht weiteren Nährboden bekommt. Es entspricht nicht den göttlichen Gesetzen, solche Kriege zu führen. Wir, als Diener GOTTES, können solche Kriege nicht befürworten. Frage: Der Krieg in Jugoslawien zeigt das ganze Dilemma der Politik. Auf der einen Seite möchte man einen Krieg verhindern und auf der anderen Seite kann man nicht zusehen, wenn ein wahnsinni- ges Politregime versucht, ein ganzes Volk abzuschlachten. War die Reaktion der NATO richtig? ARON: In eurem Ermessen, was hier auf der Erde derzeit an Denk- und an Herzensstruktur vorhanden ist, war keine andere Maßnahme möglich. Frage: Haben die Atomwaffen bisher einen Dritten Weltkrieg verhindert? ARON: Durch diese Machtspiele , gerade auf dem nuklearen Waffenbereich, zwingt ihr euch, genau zu überdenken, welche Handlungsstrategien erforderlich sind. Frage: Sind innerer und äußerer Frieden zwei verschiedene Themen? ARON: Es sind nicht verschiedene Themen. Frieden beinhaltet einmal den göttlichen Frieden in sich, das göttliche Miteinander mit der Natur und mit deinen Mitmenschen. Der Frieden zeichnet sich aus in dem Zusammenleben der Familienmitglieder, in dem Zusammenleben in einer Nation und weitet sich aus in dem Zusammenleben der einzelnen unterschiedlichen Kontinente. Der göttliche Frieden beginnt bei dir selber, bei jedem einzelnen. Nur wenn du den göttlichen Frie- den hast und die innere Sicherheit , daß du diesen Frieden nach außen trägst, kannst du einen Weltfrieden, einen nationalen Frieden oder den Frieden in deiner Familie sichern. Frage: Unsere Geschichtsbücher waren nie Werke, in denen die geistige Entwicklung der Menschheit als Hauptthema angesehen wurde, sondern die Geschichte der Macht. Hat die Geschichte im Hinblick auf einen Weltfrieden überhaupt eine Bedeutung? ARON: Eure menschliche Weltgeschichte kann nur aufzeichnen, wo Fehler im Denkmuster zwischen den Menschen aufgetreten sind. Selbst die Kirche ist nicht in der Lage, den Frieden und die Ge- bote GOTTES so in die Jahrhunderte hineinzutragen, daß die Menschheit untereinander würde- voll zusammenleben kann. Frage: Experten auf allen Gebieten setzen sich an einen Tisch. Keiner weiß, wie man zu einem Frieden kommen kann. Jeder erwartet vom anderen, die Lösung des Problems zu hören. Braucht man für solch eine Lösung mehr Herzen als Köpfe? (TB: So ist es.) ARON: Frieden beinhaltet das würdevolle Annehmen des anderen und das Sehen, daß der Gegenüber kein Gegner, sondern ein Teil von einem selbst und ein Teil von GOTT ist. Nur über diese Brücke, über die göttliche Brücke, kann ein Frieden gesichert werden. Hier auf Erden existiert die Macht und das Stehvermögen und der Gedanke: "Ich gehe als Sieger aus dieser Runde!"

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