Psychische Erkrankungen

- 18 - Frage: Die Auswahl des wissenschaftlichen Nachwuchses geschieht nach Kriterien, die gewährleisten, daß die eingefahrenen Denkmuster nicht verlassen werden. Wird sich deshalb die medizinische Reformation zeitlich noch sehr lange hinziehen? EUPHENIUS: Auch die Medizin, die heute auf dieser Erde existiert, muß ihre Augen öffnen vor ihrer eigenen Unfähigkeit. Sie wird erkennen, daß es Bereiche gibt, die durch Pillen und Spritzen nicht zu verändern sind. Sie werden erkennen müssen, daß die Einheit des gesamten Menschen wichtig ist und nur als Gesamtheit betrachtet werden kann. Sie werden erkennen, daß Alternativmedizin zur Gesundung der Seele ein wichtiger Bestandteil ist und auch für das Gesamtgefüge des Organismus Mensch. Die medizinische Reformation wird noch einige Zeit dauern. Ihr werdet erkennen, daß die Naturvölker vermehrt mit ihrer Praxis in die Zivilisation eindringen. Nicht die Medizin kommt auf diese Alternativmethoden zurück, sondern die Natur wird auf die Medizin zugehen. Es werden alte, weise Seelen hier auf Erden dafür sorgen, daß diese Bewegung in Kraft tritt. Bemerkung: Wer als Arzt die Individualität des Kranken ernst nimmt, muß auch an seiner eigenen Persönlichkeit arbeiten. EUPHENIUS: Ein guter Arzt zeichnet sich dadurch aus, daß er den Patienten ernst nimmt , daß er zuhören kann und mitfühlenkann. Er muß mitfühlen können vom Herzen, von der reinen Liebesenergie her und daß er begreift, daß seine Worte wie Labsal für den Patienten sind. Ein freundliches Wort bewirkt in der Regel mehr als eine Tablette! Die Annahme des Gegenübers erzeugt Vertrauen und Sicherheit und mobilisiert neue Lebensenergie. Ein guter Arzt wird erkennen, daß nicht nur die Medikamente ihre Wirkung zeigen, sondern auch dasMenschliche und die LIEBE zum anderen. Dieses sind wichtige Faktoren, die in der heutigen Medizin selten geworden sind. Die Ärzte betrachten nur das Symptom. Sie forschen nicht nach der Ursache. Darin liegt der Hauptgrund eurer kranken Welt. Frage: Im Gegensatz zur langwierigen Psychoanalyse, die nach krankmachenden Konflikten in den Tiefen des Unbewußten sucht, geht dieVerhaltenstherapie das Fehlverhalten direkt an und versucht es zu verändern. Verhaltensmediziner gehen von der Erkenntnis aus, daß menschliches Verhalten weitgehend erlernt wird und mithin auch ein gestörtes Verhalten erlernt worden sein muß. Haben die Verhaltensmediziner recht? EUPHENIUS: Dieses muß man wieder von mehreren Seiten betrachten: Man kann nicht das eine annehmen und das andere ausschließen. Das Baby, das Kleinkind lernt von dem Verhalten der Erwachsenen, was für das Leben wichtig ist. Die Erwachsenen sind die Leitbilder für die kindliche Seele. Vergeßt aber nicht, daß ihr auch Fundamente aus euren früheren Leben mitbekommt , was viele Psychologen und Mediziner nicht wissen. Sie setzen nur bei der Geburt an. Was ist, wenn das Fehlverhalten aus einem früheren Leben mitgebracht wird? Frage: Wenn man sich das Bild anschaut, das sich die Medizin vom Menschen macht, erscheint die Ausbildung zum Mediziner als ein konsequentes und raffiniertes Desensibilisierungssystem, da die Medizin Physik und Chemie als Basiswissenschaften betrachtet und den angehenden Arztan der Leiche in die "Rätsel des Lebens" einweiht. Was meint ihr dazu? EUPHENIUS: Die Mediziner berauben sich eines der wichtigsten Elemente. Sie doktern an einem leeren materiellen Körper herum, ohne den wahren Wesenskern zu berücksichtigen. Die Seele, die diesen Körper verlassen und wichtige Informationen mitgenommenhat, geht den Medizinern verloren. Sie doktern an totem Fleisch herum und können nur die einzelnen Lebensorgane sehen. Die geistigen Informationen , die in den Zellen gespeichert waren, sind nicht mehr vorhanden. Es ist wie bei einer Maschine, bei welcher der Strom abgeschaltet wird und die Datenbank verloren geht. Sie existiert nicht mehr. Welche Information will der Mediziner von solch einer seelenlosen Hülle erfahren?

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