Psychische Erkrankungen

- 26 - mehr erlaubten, jenen alten Traum von der Leib-Seele-Einheit zu verwirklichen. Die Innere Medizin ist in unzählige Subdisziplinen für Herz, Lunge, Leber, Nieren, Magen-Darmtrakt usw. zerfallen, so daß auch die letzten Vertreter der psychosomatischen Betrachtungsweise verstummten. Hat diese Spezialisierung den Durchbruch der Psychosomatik verhindert? EUPHENIUS: Dazu gibt es einiges zu sagen: Zunächst einmal ist es endlich gelungen, klarzustellen, daß die Seele rein biologisch den Körper verläßt und daß viele medizinische Irrtümer aufgegeben wurden. Wichtig ist die Erkenntnis, daß nicht alles durch die Operation und durch Veränderung im Körper wieder herzustellen ist. Wichtig ist, daß auch die Erkenntnis da ist, daß ein Phänomen in jedem Leib existiert, das nicht sichtbar , greifbar und herauszuschneiden ist. Dieses Phänomen anzuerkennen , von der Kirche undvon der Medizin undvon euch als Seelengeschwister auf dieser Erde, ist ein wichtiger Schritt, in Richtung eures Ursprunges, zu eurem GOTT. Dadurch, daß viele Veränderungen im Kirchengeschehen und von der Kirche verursacht wurden, hat es auch in der Medizin Rückschritte gegeben. Durch die Erkenntnis, daß manche Erkrankungen nicht körperlich erkennbar und sichtbar sind, wurde ein Tor geöffnet, zu der wahren Identität eures Seins. Die Spezialisierungliegt darin begründet, daß bei den einzelnen Medizinern eine große Verunsicherung vorhanden ist und sie sich daher nur auf ein Gebiet konzentrieren. Sie haben Angst, sich den gesamten Menschen anzusehen, weil sie sich sonst selber verlieren würden. Dieses kann nur ein Mensch bewerkstelligen, der wirklich um die spirituellen Zusammenhänge weißund den Menschen als Ganzheit wahrnimmt. Eure Medizin zerstückelt sich und produziert Fachgenies die vergessen, daß Ursachen auf einem ganz anderen Gebiet die eigentliche Ursache sein können als das, was sichtbar ist. Es sind Unsicherheit und Angst, die dahinterstecken, sich den wahren Menschen als Einheit und als Geist und als Christ GOTTES anzusehen. Frage: Die medizinische Ethik hängt von den wissenschaftlichen Konzepten ab. Solange der Mensch alsMaschine verstanden wird, braucht man sich nicht zu wundern, daß Ärzte mit ihm wie Techniker umgehen. Liegt darin das eigentliche Übel unserer High-Tech-Medizin verborgen? EUPHENIUS: Ein Großteil eurer Mediziner betrachten euch Menschen als Ersatzteillager und aus etwas bestehend, das man entfernen und wieder einsetzen kann. Ihr mißachtet ein hohes göttliches Gesetz, nämlich, daß ihr alle göttliche Einzelwesen seid und daß ihr hier seid, um euren Weg zu finden und zu gehen. Ihr treibt mit anderen Menschen sehr viel Unheil und Unglück. Heutzutage werden Menschen umgebracht , um ihre Organe und Herzen zu verpflanzen. Es ist wieder dasGeschäft des Geldes und der Macht. Die Nächstenliebe und die Demut vor der Kreatur des anderen wird unterbunden und nicht mehr geachtet. Ihr verletzt sehr hohe göttliche Gesetze, die jetzt schon übergreifen auf euch Menschen. Nicht nur, daß ihr die Natur mißachtet, sondern ihr mißachtet auch euch, als gleichwertige Geschöpfe GOTTES. Frage: Depressionen belasten das Zentrum des Wohlbefindens. Kaum eine andere Krankheit geht mit so großem Leidensdruck einher. Wie kommt es, daß Ärzte einen solchen Zustand übersehen? Eine Patientin sagte: "Bei den anderen schweren Krankheiten, die ich hatte, wollte ich immer wieder gesund werden und wollte Hilfe. Als ich in der Depression war, da wollte ich nur noch sterben." EUPHENIUS: Die Ärzte merken, daß sie auch da an ihre Grenzen stoßen und sehen nicht , was diewirkliche Ursache ist. Es ist wie ein Drehkranz, wo bisher die Tür nicht gefunden wurde. Der Arzt hat keine Möglichkeit, diese Gefühlsebenen des Menschen zu verändern und sie auf ihrem wahren Weg ins Licht zu führen. Die Seele, das Gefühl, das gesamte Denken befindet sich in einer Talsohle und es ist schwer, dort wieder herauszukommen, weil die Seele weiß, daß es nicht das ist, was hier auf Erden für sie bereit steht. Es sind Suchende, die nicht wissen, welchen Weg sie einschlagen sollen und welcher Weg der richtige ist.

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