Psychische Erkrankungen

- 4 - Frage: Der seelische Zerfall eines Patienten ist oft schwer zu erkennen. Der Kranke selbst nimmt seine Veränderung häufig überhaupt nicht wahr, seine Umgebung deutet vor allem die frühen Symptome nicht richtig. Worauf muß man achten, damit frühzeitig geholfen werden kann? EUPHENIUS: Dieses ist sehr unterschiedlich, da jede psychosomatische Erkrankungsform anders zum Ausdruck kommt. Häufig werden feste psychosomatische Erkrankungen begleitet durch Ängste , Unsicherheiten , depressive Verstimmungen , Traurigkeit , Minderwertigkeitsgefühl und der einfachen körperlichen Zerschlagenheit. Jede psychosomatische Erkrankung kann unterschiedliche Auslöser haben und unterschiedliche Erkennungsmerkmale. Dieses ist auch abhängig von der seelischen Verfassung und von der inneren Verbindung zu dem inneren Licht. Achtet darauf, wie Menschen euch begegnen und wie ihr ihnen begegnet. Ihr seid die Stärkeren, die dasChristuslicht schon sehr erhöht haben. Ihr habt durch eure innere Erleuchtung eine Möglichkeit, einen Teil des Lichtes an diese Menschen abzugeben . Seid bewußter mit euren Augen, mit euren Ohren und mit euren Sinnen. Ihr werdet erkennen, wie wichtig es ist, bewußt eure Sinnesorgane wahrzunehmen. Durch das Trainieren eurer Sinnesorgane wird sich die feinstoffliche Haut um euch verstärken und ihr aktiviert Kanäle, die derzeit noch verstopft sind. Frage: Psychologische Untersuchungen haben ergeben: Männer ängstigen sich davor, vor Publikum sprechen zu müssen, im Beruf zu versagen, ungerechtfertigte Kritik ertragen zu müssen, für dumm gehalten oder verprügelt zu werden. Frauen hingegen geben an, sich vor allem vor Feuer, Tod, dem Krankenhaus und vor Ratten und Mäusen zu fürchten. Womöglich haben beide Parteien keinerlei Erfahrungen darin, geben aber trotzdem an, sich davor am meisten zu fürchten. Woher kommen solche Ängste, obwohl keinerlei Erfahrungen vorliegen müssen? EUPHENIUS: Teilweise sind das Mechanismen, die sich geprägt haben durch die Kindheit und durch das, was Erwachsene sagen. Es ist wie ein Paket, das man weitergibt von Generation zu Generation. Kinder lernen durch die Erwachsenen und wenn die Mutter sich schon vor Ratten, Mäusen und Spinnen fürchtet, wird sie dieses Gefühl weitergeben an ihre Kinder. Zum anderen sind gewisse Angstimpulse, die du sehr genau unterteilt hast in Frauen und Männer, hier auf eurer Erde gekennzeichnet durch eure Rollenverteilung. Ein Junge oder ein Mann hat eine gewisse Respektsperson zu sein und darf sich keine Schwächen und Fehler leisten. Dieses ist auch als ein Teil der Erziehung zu sehen und wird weitergegeben auf die männlichen Nachkommen. Es sind Fixierungen im Unterbewußtsein, die gesteuert wurden durch die Umwelt. Frage: Der Selbstmord ist eine schwere Sünde gegen das Leben und damit gegen den SCHÖPFER. Wie wird der Selbstmord in einer depressiven Phase aus der Sicht des Geistigen Reiches gesehen? Wird solch ein Selbstmord wohlwollender bewertet als ein anderer? EUPHENIUS: Dieses wird im Einzelfall sehr genau betrachtet. Ein Selbstmord unter einer depressiven Verstimmung hat einen anderen Stellenwert, als sich aus dem Leben zu stehlen, anstatt Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. In solch einem Fall ist die Seele in ihrem Tempel schon sehr verunsichert und verängstigt. Die Seele ist erschüttert von dem, was sie als Nahrung auf Erden bekommen hat. Solch ein Selbstmord erfährt eine andere Bewertung als andere. Frage: Wenn ein suizidgefährdeter Mensch es fertigbringt, einen guten Psychotherapeuten um Rat und Hilfe zu bitten, wäre dann der Selbstmord nicht mehr möglich? EUPHENIUS: Dieser wäre zu verhindern und die Seele würde durchaus erkennen, daß dieses ein Trugschluß für sie selber war. Es muß nicht unbedingt ein Psychotherapeut sein. Wichtig ist, daß solche Seelen einen Fels in der Brandung bekommen , an dem sie sich festhalten und sich gehenlassen können. Solche Seelen benötigen Schutz und das Gefühl der Annahme.

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