Psychische Erkrankungen

- 5 - Nur über die Geduld, die Demut, die Brüderlichkeit, die Nächstenliebe und die Annahme ist es möglich, solche Seelen aus ihrer Dunkelheit zu befreien. Frage: Psychosomatische Erkrankungen erschweren aber den irdischen Läuterungsprozeß zusätzlich und machen es einer Seele noch schwerer , den Weg zurück zu GOTT zu finden. Gibt es dafür einen Ausgleich? EUPHENIUS: Solch eine Seele wird erkennen, daß auch sie ihren Weg gehen muß. So oder so. Sie wird begreifen, daß der einzig gangbare Weg nur über den Weg GOTTES führen kann. Solche Seelen haben eine besondere Sensibilität und erhalten einen besonderen Schutz, da sie den Läuterungsplaneten Erde innerlich ablehnen. Bemerkung: Als wichtigste Ursachen gelten Störungen in der Persönlichkeitsentwicklung, bestimmte auslösende Lebenssituationen wie Einsamkeit, Angst und andere belastende Umstände und vor allem die leichte Verfügbarkeit von Suchtmitteln. EUPHENIUS: Diese Seelen, die sich hier nicht aufgehoben fühlen, unterliegen sehr hohen Streßfaktoren. Die Auslöser dafür können durchaus in der Erziehung, in der Nichtannahme und sicherlich auch in der mangelnden Geborgenheit zu suchen sein. Solche Seelen sind gefährdet, sich andere Wege zu suchen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Ihr alle wollt geliebt werden, miteinander, untereinander und voneinander. Ihr vergeßt, daß das Gebot der Nächstenliebe für GOTT einen hohen Stellenwert hat. Überprüft einmal eure Nächstenliebe. Ihr werdet erkennen, daß auch eure LIEBE nur ein Stück weit reicht. Häufig ist es so, daß ihr euch nicht einmal selber lieben könnt. Es ist die erste Voraussetzung, mit dem zufrieden zu sein, was ihr seid, wie ihr seid und was ihr darstellt. Nicht wichtig ist, ob ihr Geld und nach außen hin Macht oder Einfluß habt. Es zählen die innerenWerte! Dieses wird von euch Menschen häufig versucht, durch Sucht und durch Drogen zu kompensieren. Die Drogen und Suchtzahlen hier auf diesem Erdenplaneten sprechen für sich. Frage: Medikamente, die eine Sucht heilen, gibt es nicht. Was kann man denn tun, um solchen Menschen dauerhaft zu helfen bzw. sie von ihrer Sucht zu heilen? EUPHENIUS: Solche Menschen können sich nur selber helfen. Medikamente sind nur Krücken auf einem langen Weg. Solch eine Seele kann nur durch eiserne Disziplin an sich selber gesunden, durch Akzeptanz von Schwächen und dadurch, daß sie nach außen nicht etwas vorspielen muß, was sie in Wahrheit gar nicht ist. Frage: Überwindet die Seele damit ihre Labilität und geht letztendlich sogar gestärkt aus ihrer Krankheit hervor? EUPHENIUS: So ist es. Nur durch die eigene Selbstbehauptung, durch das eigene Selbstwertgefühl, durch die LIEBE zu sich selbst und durch die LIEBE zum Nächsten, können diese Stärken aufgebaut und stabilisiert werden. Frage: Nach Schätzungen von Fachleuten hat sich die Zahl der Suchtkranken in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt. Sind Suchtkrankheiten vererbbar? EUPHENIUS: Suchtkrankheiten sind nicht genetisch bedingt vererbbar, sondern durch das Vorleben. Wie soll eine kranke Seele, die im Suchtverhalten endet, Liebe und Geborgenheit, denen Kinder bedürfen, weitergeben? Wie soll ein Kind sich dann selber lieben können? Wie soll das Kind die Eltern lieben können? Wie soll das Herz erwachen und die Seele sich erhellen, wenn sie von dunklem Negativen umgeben ist? Frage: Psychische Erkrankungen zeigen manchmal symptomatische Erscheinungen, die sich recht schmerzhaft auf die inneren Organe niederschlagen können und zwar so, als wenn die

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