Reinkarnation und Karma

- 27 - Frage: Das Neue Testament kennt nicht die Teilung des Menschen in einen sterblichen Körper und in eine unsterbliche Seele. Was könnt ihr uns dazu sagen? LUKAS: Nun, das wundert mich, daß du das sagst, denn dem ist nicht so. Auch CHRISTUS sprach von einem Reich des VATERS, das nicht von dieser Welt ist, und daß es in diesem Reich eine Menge Wohnungen gibt. Diese Wohnungen sind für die Seelen bestimmt, welche die Materie verlassen haben. Für wen sollten sie sonst sein? Seele, Geist, Verstand sind Begriffe, die auch CHRISTUS anwendete. Diese Begriffe wurden von seinen Zuhörern verstanden und erst später, mit Einflußnahme der Kirche und Glaubensrichtungen, verändert . CHRISTUS hat keine Kirche gegründet. Das waren andere, die sich Vorteile davon versprachen. Ebenso ist es ein Irrtum , daß die Apostel eine Kirche gegründet hätten. Die Apostel und CHRISTUS bildeten zusammen einen spirituellen Kreis , der wahre Gottesdienste durchführte und darüber hinaus die Erkenntnisse daraus an die Gemeinden weitergab. (TB: Das war in Ordnung. – Danke.) (Ein Hinweis für das Schreibmedium, d. Hrsg.) Frage: Man hört oft von Außenstehenden die Worte: "Gebt mir doch einen Beweis für das ewige Leben, doch den könnt ihr ja nicht bringen." Was würdet ihr auf solch eine Äußerung antworten bzw. welche Erklärung würdet ihr geben? (TB: Keine, das kann nur erfahren werden.) LUKAS: Es gibt keinenmateriellenBeweis für das ewige Leben, weil das ewige Leben ein geistiges Leben ist, wie überhaupt alles Leben ein geistiger Prozeß ist. Wer sich genau prüft, seine Gedanken und die daraus folgenden Handlungen, der wird gar nicht anders können,... (TB: Soll uns beteiligen!) ...als eine Macht des Geistes, die jeder Mensch besitzt, anzuerkennen. Ein Haus, ein Auto, ein Computer, die kompliziertesten Dinge sind zunächst im Geiste entstanden , bevor sie durch eure Hände Arbeit materialisierten. Wenn es kein ewiges Leben geben würde, dann wäre auch GOTT sterblich, da ihr Ihm zum Bilde erschaffen wurdet. Ein Blick in die Natur zeigt den ewigen Wechsel der Jahreszeiten: Das Sterben im Herbst und die Wiedergeburt im Frühjahr. Auch das sind geistige Programme, die unwiderruflich ablaufen. Wenn ihr träumt oder schlaft, werdet ihr feststellen, daß es keinerlei Probleme oder irdische Sorgen gibt. Sie sind weg! Erst mit dem Klingeln des Weckers wird euer Verstand geweckt und projiziert wieder viele irdische Sorgen und Ängste auf die Seele. Der Verstand gehört zur Erde und ist daher mit den Schwingungen dieses Planeten verbunden. Im Wechselspiel des Lebens, von der Materie in das Geistige Reich, bekommt ihr einen anderenVerstand, der sich vollständig des Erinnerungsreservoirs eures Bewußtseins bedient und damit eure ganze Persönlichkeit mit allen Erinnerungen neu entstehen läßt. (TB: Richtig.) Frage: Wenn es der Wissenschaft gelingen würde, einen Beweis für die Reinkarnation zu bekommen, wäre das nicht ein großer Schritt in die richtige Richtung, um hier Veränderungen zu bewirken? LUKAS: Liebe Freundin, ohne Zweifel gibt es bereits eine so gewaltige Anzahl von Indizien dafür, die übertragen auf eure irdischen Gerichtsbarkeiten, längst jeden Verbrecher abgeurteilt hätten. Nur im Falle der Reinkarnation scheinen Indizien keine Gültigkeit zu haben. Es wird Zeit, daß die Wissenschaft den Begriff "Beweis" neu definiert und die spirituellen bzw. metaphysischen Aspekte berücksichtigt. Damit bekäme sie den Schlüssel für alle Weltprobleme in die Hand. Bemerkung: Genau das ist das Problem, daß das eben nicht möglich ist.

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