Reinkarnation und Karma

- 29 - Frage: Daß es ein Leben vor dem Leben gibt, hält jeder achte Deutsche für möglich. In manchen psychiatrischen Praxen existieren sehr viele Tonbandaufzeichnungen von hypnotischer "Regression" über vermeintliche "frühere Leben". Was haltet ihr von solchen Rückführungen und ist dabei immer sichergestellt, daß die Aussagen der hypnotisierten Menschen auch tatsächlich auf früheren Leben basieren? EUPHENIUS: Wir können davon ausgehen, daß das identische Protokolle sind, weil nur die Seele über diese Informationen verfügen kann. Die Hypnose bietet, wenn sie gewissenhaft und positiv durchgeführt wird, eine Chance, nicht nur in ein irdisches Leben hineinzublicken, sondern erlaubt Zeitverrückungen über mehrere Jahrhunderte. Es gibt hypnotische Aufzeichnungen, in denen mit einem Mal in fremden Sprachen gesprochen wird oder Geschehnisse wiedergegeben werden, die der hypnotisierte Mensch nicht kannte. Ihr könnt davon ausgehen, daß die Seele der Informationsträger ist, der bereit ist, diese Informationen freizusetzen. Hypnose gelingt nur dort, wo die Seele und die Verbindung zum Geistigen Reich bereit sind , dieses zu offenbaren. Frage: Trotz aller Erfolge gibt es zwei Hauptgründe, aus denen sich z. B. Sigmund Freud1 von der Hypnose abwandte und die Reinkarnationstherapie bis heute ins Zwielicht rückte. Erstens das Suggestionsproblem, denn in Trance verengt sich das Bewußtseinsfeld derart, daß nur ein einziger Außenweltkontakt erhalten bleibt, nämlich der "Rapport" zum Hypnotiseur. Daß dabei die Macht der Suggestion sehr stark wirken kann, wurde wissenschaftlich bestätigt. Schlußfolgerung: Die Phantasietrips wurden durch die Suggestion des Therapeuten und die vielfältigen Erwartungen der Probanden erzeugt. Was könnt ihr uns dazu sagen? EUPHENIUS: Es ist so, daß dieser Mediziner versucht hat, über einen falschen Zugang zu dem wahren Kern zu kommen. Er versuchte Beweise zu erlangen, die sich darin auswirken sollten, daß sie eine totale Abkapselung der Seele vom Körper widerspiegeln. Dieses ist nicht möglich, da die Seele mit der körperlichen Materie verhaftet ist. Die Suggestion von dem Hypnotiseur dient der Seele nur als Informationsquelle, um auf gewisse Fragestellungen reagieren zu können. Der Verstand ist bei der Hypnose vollständig abgeschirmt . Es existiert bei der Hypnose nur die Wiedergabe, welche die Seele widerspiegeln möchte. Frage: Daß Menschen in Trance nicht nur leicht verführbar sind, sondern auch bestechend logisch fabulieren, darauf gründete Sigmund Freud seinen zweiten Ablehnungsgrund. Denn Hypnotisierte sind felsenfest von ihren Kopfgeburten überzeugt, unabhängig davon, ob es sich um tatsächliche oder frei erfundene Ereignisse handelt. Sollte man nicht doch besser die Finger davon lassen? EUPHENIUS: Bedenkt, daß ihr unter Hypnose auch bereit seid, über glühende Kohlen zu laufen. Es ist immer wichtig, daß eine Hypnose aus positiven Gesichtspunkten heraus vollzogen wird. Eine Seele wird sich nicht freiwillig zum Spielball eurer menschlichen Begierde machen und wird nur das freigeben, was in Verbindung mit Wesenheiten , die euch beschützen, wiedergegeben werden kann. Was teilweise unter Hypnose passiert, geschieht nicht in dem Sinne, um die Seele zu heilen, sondern sie dient dazu, um zu beweisen, daß die Menschheit manipulierbar ist. Damit wird euch gezeigt, daß ihr den freien Willen GOTTES nicht mehr voll unter Kontrolle habt. Das ist etwas, was nicht passieren darf. Ihr Menschen habt euren freien Willen, um zu entscheiden. Unter Hypnose wird dieser freie Wille und der Verstand lahmgelegt . Das sind Gefahrenpunkte, die eurer Seele bewußt sind. Man sollte sich nur un1 Sigmund Freud , geboren am 06.05.1856 in Freiberg (heute Príbor, Nordmähren), gestorben am 23.09.1939 in London, österreichischer Arzt und Psychologe. Seit 1902 Professor in Wien; emigrierte 1938 nach London. Freud betrieb zunächst hirnanatomische Forschungen und entdeckte die schmerzbetäubende Wirkung des Kokains. In Zusammenarbeit mit Josef Breuer (geb. 1842, gest. 1925) entwickelte er ein Verfahren zur Heilung seelischer Krankheiten durch "Abreaktion" verdrängter traumatischer Erfahrungen, den ersten Ansatz zu der von ihm therapeutisch angewandten Psychoanalyse. Werke: Die Traumdeutung (1900), Zur Psychopathologie des Alltagslebens (1901), Totem und Tabu (1913), Das Ich und das Es (1923), Das Unbehagen in der Kultur (1929).

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