Süchte

B e s o n d e r e T h eme n Herausgeber: R. Linnemann (Dipl.-Ing.) * Internet: http://www.psychowissenschaften.de * Email: RoLi@psygrenz.de Die Antworten auf die Fragen wurden durch LEHRER aus den SPHÄREN DES LICHTES übermittelt. Die im Protokoll auftretenden paranormalen Tonbandstimmen, sind mit "(TB: ...)" gekennzeichnet. Unterstrichene Worte im Protokoll sind authentisch mit der Originaldurchgabe. Der Arbeitskreis entstand aus einer Meditationsgruppe, die ihre mediale Tätigkeit am 25. Oktober 1995 aufnahm. Sitzungsprotokolle : Auszüge aus P 150 bis P 153 Jahrgang 2001 Thema / Besonderheiten : Süchte Fragesteller : Mitglieder der Arbeitsgruppe Art der Übermittlung : Verbalinspiration und Medialschrift LEHRER des LICHTES : ARON, AELIUS, ALBERT, BALTASAR, BARTHOLOMÄUS : EMANUEL, EUPHENIUS, JOACHIM, LUKAS, LEONHARD, MICHAEL, MAGDALENA, TIMOTHY. Bisherige GÄSTE : AMENDON, TAI SHIIN, ELIAS, SEATH. Einleitende Worte: GOTT ZUM GRUSS und FRIEDE ÜBER ALLE GRENZEN! Wir begrüßen alle Anwesenden in der ANDEREN WELT sehr herzlich. "Wo zwei oder drei in meinem NAMEN versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen", im Sinne dieser CHRISTUSWORTE soll unser Treffen stehen. In seinem NAMEN wollen wir die Arbeit leisten, damit sie dem Gesamten dient. Nur ER vermag autorisierte LEHRER zu senden, damit wir die WAHRHEIT empfangen können. Wir bitten CHRISTUS, für alle Anwesenden den geistigen SCHUTZ bereitzustellen, damit wir nicht zum Spielball des Widersachers GOTTES werden. Wir wissen, daß wir den größten Beitrag dazu selbst leisten müssen. Unser Ziel ist es, durch geistige Belehrung zu wachsen, um die WAHRHEIT dort verbreiten zu können, wo sie auf fruchtbaren Boden fällt. Wir bitten um FÜHRUNG, damit wir unserem LEBENSAUFTRAG auf Erden gerecht werden können. Aus eigener Kraft und ohne geistige HILFE können wir dieses Ziel nicht erreichen. Wir danken allen Helfern in der ANDEREN WELT, die uns dabei unterstützen. In diesem Sinne wünschen wir uns allen einen gesegneten und lehrreichen Abend. Alle Sitzungen beginnen mit einer E i n g a n g s m e d i t a t i o n und einer M a t e r i a l i s a t i o n s ü b u n g unter der Leitung der Geistlehrerin MAGDALENA. Danach folgt der i n s p i r a t i v e und s c h r e i b m e d i a l e Teil mit den Geistlehrern EUPHENIUS und LUKAS. B e g r ü ß u n g u n d B e g i n n d e r F r a g e s t e l l u n g . EUPHENIUS : GOTT ZUM GRUSS! Hier spricht EUPHENIUS. Vor uns steht eines der wichtigsten Feste für Euch hier auf Erden (Ostern). Es ist der wichtigste Hinweis für Euch, als Erdenbewohner, daß die Auferstehung und das Leben nach dem Tode für Euch sichtbar und nah dargeboten wurde. Bedenket dieses Neuanfanges, der nicht nur gekennzeichnet ist durch die Wirkungskräfte der Natur, die jetzt ebenfalls erwachen und zu neuen Kräften herangedeihen. Auch Ihr werdet durch neue ENERGIESTRÖME durchflutet und auch Ihr bekommt einen Teil von der Kraft der Natur zurück. – Wir beginnen mit dem Schreiben. LUKAS wartet und ist erfreut über das, was als neues Thema behandelt wird.

- 2 - LUKAS : GOTT ZUM GRUSS und FRIEDEN ÜBER ALLE GRENZEN! Wir sind erfreut, über Euer seelisches LICHT. Das Osterfest ist, wie schon EUPHENIUS sagte, eigentlich als höchstes Fest zu sehen. Zeigt es doch eindeutig den Sieg des Lebens über den Tod. Dies sollte der verängstigten und falsch belehrten Menschheit damit gezeigt werden. Die damit parallellaufenden magischen und spirituellen Phänomene können heute verstanden werden. Doch wer von Euch fragt schon danach? – Eigentlich wäre dies eine Aufgabe der Kirchen, die für ihre unvollständige Lehre sogar noch bezahlt werden! Es gäbe dazu noch viel zu schreiben, doch Ihr habt das Thema Süchte gewählt, das in der heutigen Zeit ein wichtiges, weil hochaktuelles Thema ist. Ein Thema, das es zu überwinden gilt. Bitte stellt nun Eure Fragen. Frage : Es gibt verschiedene Suchtbereiche, die den Körper des Menschen beeinträchtigen. Wie entwickeln sich Süchte und was fällt alles aus Eurer Sicht darunter? LUKAS : Es gibt Süchte materieller Art und Süchte immaterieller Art. Zu den ersten gehört z. B. der Alkoholismus und zu den immateriellen Süchten die Sucht zu arbeiten und das Leben dabei zu vergessen. Das Gebiet der Süchte ist sehr, sehr groß und wir müßten dieses schon etwas eingrenzen, da man nicht alle Süchte und Suchtverhalten verallgemeinern kann. Frage : Gibt es Süchte, wie sie sich unter der Menschheit verbreitet haben und die man teilweise als Krankheit sieht, nur bei uns auf der Erde oder haben auch andere Sternenvölker Probleme damit? LUKAS : Entwickelte Planetenvölker kennen dieses nicht mehr. Sie leben die ausgeglichene Waage, d. h. sie haben es geschafft, den sog. Goldenen Mittelweg zu finden, mit einer deutlichen Ausrichtung, besser gesagt Zielrichtung, Blickrichtung zum SCHÖPFER und SEINER HIERARCHIE. So war und ist es möglich, über die Inspiration zu Techniken und Heilmethoden zu kommen, von der Ihr mit Eurer HighTech nur träumen könnt. - Doch viele Sternenvölker haben auch die Schattenseiten kennengelernt. Auch auf Metharia tobten vor vielen tausend Jahren Kriege, bis sie ihren Irrtum erkannten, durch einen von GOTT geschickten MESSIAS. Der Erfolg zeigte ihnen die Richtung. Frage : Wenn man das Wort "Sucht" analysiert, was steckt alles dahinter? LUKAS : Ein unstillbarer Drang nach mehr, mehr, mehr! Frage : Woher kommt der Antrieb zu einer Sucht beim Menschen? LUKAS : Es gibt keine Nährquelle in dem Sinn, die man ausmachen und eliminieren könnte. So einfach ist das nicht. Die Quellen dafür sind genauso vielfältig wie die Süchte selbst und müssen genau analysiert werden. Nicht umsonst gibt es einen ganzen Wissenschaftszweig, der sich damit beschäftigt. Bemerkung : Die einen werden süchtig, weil sie Gefallen daran finden und wieder andere werden z. B. von Medizin süchtig, von der sie einst hofften, gesund zu werden. LUKAS : Ja, natürlich. Oder: kleine Mädchen träumen schon in ihrer Kindheit davon, ein Model zu werden. Die Eltern suggerieren ihnen einen schlanken Körper, der unbedingt und zu jedem Preis erreicht oder gehalten werden muß. Dies führt oft zu einer Sucht bzw. einem Suchtverhalten, das anerzogen wurde. Dieses Beispiel, mein Freund, ist nur ein Beispiel von vielen.

- 3 - Frage : Kann man sagen, daß die Sucht eine Zivilisationskrankheit unseres Zeitalters ist? LUKAS : Ja, sie gehört in Eure Zeit, mit all Euren Wirrnissen und Verfehlungen. Frage : Es gibt Völker, die keinen Alkohol vertragen, wie z. B. die Eskimos und die Indianer, die schnell davon süchtig werden. In unseren Breitengraden ist das anders und passiert nicht so schnell. Was ist der Grund dafür? Veränderungen im Erbgut? LUKAS : Liebe Freundin, diese Völker zeigen ein völlig anderes Sozialverhalten als Eure HighTech-Gesellschaft. Die Indianer wurden durch "Feuerwasser" ausgerottet. Und aus welchem Lebensraum dieser Erde wurde dieses suchtträchtige "Feuerwasser" eingeführt? – Die DNA verändert sich erst über mehrere Generationen, wenn das Trinken von Alkohol fortgeführt wird. Alkohol gehört nicht zu Euren Lebensmitteln und ist ein Gift, sofern es nicht zu medizinischen Zwecken Verwendung findet. Bemerkung : Ist es die Regelmäßigkeit und der verstärkte Ausbau der Handlung, die süchtig machen? LUKAS : Niemand zwingt Euch, dieses so zu handhaben! Warum, so frage ich Dich, macht Ihr es trotzdem, obwohl Ihr um diese Wirkungen wißt? Frage : Ich weiß es nicht. - Hängt das mit dem sozialen Umfeld zusammen? LUKAS : Auch –, und mit Eurer mangelnden Selbstdisziplin. Es ist niemand anderes als Ihr selber. Wer hindert Euch daran, nein zu sagen? - Später kommen dann noch FREMDEINFLÜSSE hinzu. Frage : Ich habe einen Alkoholiker gefragt, der oft Vorträge vor Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben halten muß, warum er trinkt. Seine Antwort war, daß Alkohol ihn wesentlich ruhiger stimmen würde und seine innere Aufgeregtheit vor dem Vortrag schwindet. Auf die Schädlichkeit des Alkohols angesprochen, winkte er ab. Wie ist dieses Verhalten zu erklären? LUKAS : Die wenigsten Alkoholiker, ja, ich möchte sagen, kein Süchtiger gibt seine Sucht zu. Und wenn er es tut, argumentiert er so, daß er die Sucht im Griff hat und jederzeit damit aufhören könnte, es aber nicht will. Frage : Demnach sind die Übergänge zu einem Suchtverhalten fließend und schwer für die einzelnen Menschen wahrzunehmen, die in dieser Sucht stecken? LUKAS : Wie schon gesagt: Es gibt viele Süchte. Selbst das Joggen im Wald kann zu einer Sucht werden. Hierbei ist es aber noch möglich, durch eindringliches und deutliches Argumentieren gegenzusteuern. Bei Süchten, welche direkt die Seele treffen, ist dies wesentlich schwerer, wie z. B. bei Alkoholsüchtigen und Rauchern und bei Menschen, die Opiate zu sich nehmen. Frage : Werden die Süchte durch geistige FREMDEINWIRKUNGEN begleitet? (TB: Ne i n, nich t immer . )

- 4 - LUKAS : Ja, dies kann sein, muß aber nicht sein. Häufig ist es so, daß ein Mensch aufgrund seines freien Willens diese Sucht beginnt, obwohl er um diese Gefahren weiß. Damit signalisiert er der Geistigen Welt, welchen Weg er aufgrund seines freien Wollens gewählt hat. Dies kann unheilvolle KRÄFTE auf den Plan rufen, die nur schwer wieder loszuwerden sind. Zuvor stand jedoch der erste unheilvolle aber freiwillige Schritt des Menschen. EUPHENIUS : Ihr habt erkannt, daß dieses Thema ein weitgefächertes Thema ist, mit sehr vielen unterschiedlichen Faktoren und das auch Auswirkungsfelder besitzt, die nicht im einzelnen miteinander in Verbindung gebracht werden können. Jede Sucht hat unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper, auf die Seele und auf Euer eigenes Selbst. Frage : Statistiken zufolge ist ein Großteil aller Familien in unserer Gesellschaft vom Suchtproblem betroffen: Es leiden mehr Menschen darunter, als gemeinhin angenommen wird und fast jeder von uns hat in der Verwandtschaft jemanden, der suchtkrank ist. Dabei ist der Suchtbegriff nicht nur auf die "stofflichen" Süchte wie Alkohol-, Nikotin- und Drogenabhängigkeit beschränkt, sondern umfaßt auch nichtstoffliche Süchte wie Arbeitssucht, Spielsucht, Sexsucht, Beziehungssucht. Womit ist diese explosionshafte Zunahme von Süchten zu erklären? EUPHENIUS : Dieses kennzeichnet Eure Gesellschaft, wie sie sich heute darbietet. Ihr seid so in Selbstsüchten verhaftet, daß Ihr den wahren Seinszweck Eures Lebens hier auf Erden nicht erkennt. Ihr verliert Euch in das, was von außen auf Euch eindringt und erkennt nicht, daß Ihr zu Euch selbst, zu Eurem Sein, finden solltet. Ihr seid gekennzeichnet durch Süchte, die verschiedenen unterschiedlichen Ursprüngen unterliegen. Es fängt schon bei den Kindern an, mit einer großen Identität und Selbstabbildung von all dem, was von außen als "gut", als "chic", als "modern" angesehen wird. Ihr seid an dem Äußeren orientiert und nicht an dem wahren Selbst Eures INNEREN. • Süchte finden immer dann einen Nährboden, wenn Ihr Euch in Eurem eigenen Sein verliert. Ihr vergeßt dann, w e s w e g e n Ihr hier auf Erden seid und verstrickt Euch in der materiellen Welt des Äußeren. Frage : Objektiv betrachtet müssen wir uns eingestehen, daß unsere Gesellschaft die Sucht unterstützt, und daß die Trends, welche die meisten Probleme auslösen, ständig an Bedeutung zunehmen. Inwieweit ist diese Tatsache von Bedeutung für die Frage, wie eine Sucht entsteht? EUPHENIUS : Es hängt damit zusammen, daß jeder nach außen nicht auffallen und genauso dastehen möchte wie der Nachbar. Ihr seid von Euren Massenmedien eingekesselt und meint, das, was Euch vorgespielt wird, sei das Wahre. Ihr habt vergessen zu prüfen, ob dies wirklich für Euch Sinn macht und nutzvoll ist. Ihr seid gefangen in all dem, was Euch von außen präsentiert und was nach außen für gut und richtig gehalten wird. Ihr habt vergessen, Euch selbst zu überprüfen und zu erkunden, ob dieses wirklich für Euch das Richtige und Vernünftige ist. Frage : Immer mehr Menschen suchen immer extremere Varianten, um sich auszuprobieren und Grenzerfahrungen zu machen. Dazu gehören nicht nur Bungee-Jumping und S-Bahn-Surfen. Auch Kaufsucht, Computerwahn, Mobbing, Spielsucht und Handysucht zählen zu den Psychofallen unserer Erlebnisgesellschaft. Drogen und Alkohol bilden dabei nur die Spitze des Eisbergs. Wann eine der neuen Variationen eine behandlungsbedürftige Sucht ist, steht noch nicht fest. Wißt Ihr es?

- 5 - EUPHENIUS : Von unserer Seite kann dazu gesagt werden, daß all das, was Euch den "Kick" bringt oder wo Ihr meint, den "Kick" Eurer eigenen Grenzen und Realitäten zu bekommen, der Anfang einer Kette von Reaktionen ist, die Euch nicht zur Glückseligkeit führt, sondern in den Abgrund. Bungee-Springen zum Beispiel, ist ein "Kick" auf Leben und Tod. Es ist ein besonderer Reiz und gibt das Gefühl der Freiheit und der Unabhängigkeit. Diese Gefühle bekommt Ihr, so meint Ihr, nur über solche Erlebnisse. Das Glücklichsein wird in Eurer Gesellschaft sehr unterschiedlich definiert. Das wahre Glücklichsein haben nur sehr wenige Menschen für sich gefunden und erkannt. Glücklichsein beinhaltet nicht Grenzerfahrung über Euer irdisches Leben hinaus. Grenzerfahrung bedeutet das mutwillige Verlassen des Körpers durch die Seele. Diese Gefahr ist bei vielem, nicht nur bei Drogen, gegeben. • Das, was Eure Jugend praktiziert, beinhaltet die Sehnsucht nach der Glückseligkeit und das Austreten aus dem irdischen Sein. Frage : Ist es die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, daß viele Menschen süchtig werden nach solchen Nervenkicks? EUPHENIUS : Häufig ist es die Sehnsucht nach dem wahren INNEREN FRIEDEN. Es ist das Unglücklichsein Eurer Seele, die weint und mit Eurer Welt hier nicht zurechtkommt. Es sind Seelen, die trauern und über solche Mittel versuchen, in andere Sphären zu gelangen. Es ist aber ein Irrglaube, dies über diesen Weg zu erreichen. • Der wahre Weg zur Glückseligkeit und zum INNEREN FRIEDEN und der Ausgeglichenheit und der Erhellung Eurer Seele, kann nur auf dem Pfad der GÖTTLICHKEIT vollzogen werden. - N i e m a l s auf Bereichen, die Eure Seelen belasten und strapazieren und Eure Seelen verunsichern in der Geborgenheit Eures Seins. Frage : Süchte variieren stark, durchgängig bleibt aber deren Struktur, nämlich ein Hunger nach immer "mehr" und intensiveren Reizen, begleitet von dem Gefühl, dabei nie satt zu werden. Ein Beispiel dafür ist das Beschaffen, Verschlingen und Erbrechen von Nahrung oder das Spielen am Glücksspielautomaten. Die anderen normalen Lebens- und Erfahrungsbereiche bleiben blaß und schal. Wie kommt es zu diesem Gefühl der Unersättlichkeit? EUPHENIUS : Es wird eine Tür geöffnet, wobei ein Gefühl des Zufriedenseins auftritt. Dieses Gefühl versucht man durch immer wiederkehrendes Wiederholen zu erlangen. Doch es ist ein Trugbild! Es sind keine wahren Glücksgefühle auf Dauer. Es sind Momentreflexe, die nicht anhalten. Sie müssen immer durch erneutes Suchtverhalten neu projiziert werden, trotz der Gefahr, daß sich diese Gefühle zu Horrorvisionen verändern. Häufig ist es so, daß der Körper diese Belastungen nicht mehr aushält und beginnt, sich selber zu zerstören.

- 6 - Frage : Was ist der Unterschied zwischen Sucht und Abhängigkeit? EUPHENIUS : Die Sucht ist gekennzeichnet imWerdegang mit der Abhängigkeit. Eine Sucht vollzieht sich immer mit einer gewissen Abhängigkeit. Eine Sucht kann man nicht steuern, es ist ein gleichmäßiges Fließen, was damit beginnt, indem man eine Handlung regelmäßig wiederholt, um ein ganz bestimmtes Gefühl zu erlangen. Was im späteren Dasein zu einer Wesensveränderung und zu einem Zerfall des Körpers führt. Ein wahres Suchtverhalten kann nur in Zerstörung enden. Bemerkung : Der Süchtige geht also im Hinblick auf den Drogenkonsum über die Abhängigkeit hinaus. Abhängig ist der Mensch von etwas, während er süchtig nach etwas ist. EUPHENIUS : Wenn Du es so formulierst, ist diese Aussage richtig. Es ist ein Bindeglied, das ins andere hineingreift. Frage : Wie kann man seine Lebensgeschichte wieder spielerisch und phantasievoll in die eigenen Hände nehmen, um die Möglichkeit zu erfahren, wieder seelisch "satt" zu werden? EUPHENIUS : Dieses kann nur erlangt werden, indem Ihr Euch bewußt macht, daß Ihr einen freien Willen habt und Euch nicht als Marionette Eures Zeitalters benutzen laßt. Ihr könnt Euch nur widersetzen, indem Ihr beginnt, Eure Gefühle anders zu sättigen und auch Eure Suchtgefühle anders zu sättigen. Dieses ist nur in Verbindung mit einem INNEREN FRIEDEN und mit einer LIEBE zu sich selber, zu dem eigenen Körper, zu dem eigenen Ich und zu all dem, was Euch umgibt, zu gewährleisten. Frage : Aber wie können wir Situationen und Lebensumstände ändern? EUPHENIUS : Indem Ihr lernt, das Wort "Nein" auch in einer Situation zu sagen, wo es unangebracht erscheint. Frage : Schon, aber warum sind einmal Erfolg und ein anderes Mal Mißerfolg das Resultat dieser Bemühungen? EUPHENIUS : Weil Ihr wankelmütig seid und schwach! - Eine starke Seele wird niemals ins Wanken geraten, weil diese Seele weiß, was sich hinter diesen Süchten und hinter dieser Fremdbestimmung verbirgt. Eine starke Seele wird sich nicht verleiten lassen von dem, was ihr von der Außenwelt angeboten wird. • Eine Seele, die in ihrem LICHTE r u h t , wird kein Verlangen nach diesen Süchten haben, da sie umgeben ist von einer KRAFT, die s t ä r k e r i s t , als das, was die Süchte ausmachen. Frage : Was ist zu beachten, damit wir dieses gewünschte Ziel erreichen? EUPHENIUS : Jeder von Euch hat ein anderes Ziel, das er erreichen möchte und jeder kann sich nur selbst diese Frage beantworten. Jeder einzelne von Euch ist bereit, nur das für sich aufzugeben, was er aufgeben m ö c h t e. Nur jeder einzelne kann für sich entscheiden, was er seiner Seele, seinem Körper und seinem eigenen Sein a n t u n m ö c h t e, um hier seinen Weg auf Erden zu gehen.

- 7 - Frage : Nach welchen Gesetzmäßigkeiten verläuft denn unser Leben, und welchen Einfluß haben wir darauf? EUPHENIUS : Ihr habt einen Einfluß, der es möglich macht, diesen Weg zu gehen. Ihr habt das Wort "Nein", Ihr habt das Wort "Ja", Ihr habt Eure moralischen Grenzen und Ihr habt die Möglichkeit zu entscheiden, was Euch gut tut und was nicht. Ihr seid in der Entscheidungsposition, Euch zu entscheiden, was Ihr Euch antun wollt und was nicht. Ihr seid begleitet von Geistwesen, die Euch führen und die Euch in gewissen Situationen auch mal ein Halteschild zeigen. Auch Du, mein Freund, entscheidest, ob Du ein Bier trinken möchtest oder fünf. Es sind gewisse Gesetzmäßigkeiten vorgegeben, die Ihr zu durchlaufen habt. Auch Ihr habt eine Entwicklung hinter Euch, in der Ihr gewisse Süchte, z. B. das Rauchen, ausprobiert und über einen gewissen Zeitraum auch benutzt habt. Aber Ihr habt erkannt und Euch gefragt, ob diese Sucht für Euch Sinn macht oder nicht. Und das ist das Wesentliche, nämlich die Erkenntnis, was bringt es mir und die Tatsache, daß I h r entscheidet, ob Ihr den Weg der Sucht weitergeht oder nicht. Frage : LUKAS schrieb, daß manche Menschen Ihre Sucht gar nicht erkennen und sogar verleugnen. Wie sollte man mit solchen Menschen umgehen? EUPHENIUS : Es ist schwierig einem Suchtabhängigen, wie zum Beispiel einem Alkoholkranken, bewußt zu machen, daß sein Verhalten schon eine Suchtabhängigkeit aufweist. Suchtabhängige stecken in einem Strickmuster fest, in dem sie nicht mehr erkennen, wo die Sucht anfängt und wo sie endet. Sie haben vergessen, für sich zu entscheiden, weil nämlich ihr Körper schon des Alkohols bedarf, um funktionieren zu können. Daher geschieht es, daß eine Wesensveränderung sich vollzieht, die der Betreffende nicht wahrnimmt. Aber sei gewiß, die Seele weint und leidet unter FREMDEINWIRKUNG und der Zerstörung des physischen Körpers. Frage : Das Nehmen von Drogen wird oft auch aufgezwungen, manchmal sogar von den besten Freunden oder Freundinnen. Wer eine Droge nimmt, muß aber doch wissen, daß er eine Gefahr eingeht. Angst davor oder keine Lust zu haben, sollte doch ein Zeichen dafür sein, Nein zu sagen. Trotzdem geben viele nach. Zeigt dies eine charakterliche Schwäche? EUPHENIUS : Keine charakterliche Schwäche, sondern es steckt dahinter, dazuzugehören und nicht aus dem Rahmen herauszufallen, der dieses befürwortet. Sich einer klaren Position zu unterziehen, bedarf einer inneren Stärke, auch dann Nein zu sagen, wenn alle anderen dies befürworten. - Ich weiß, dieses ist schwierig und das Wort Nein wird in Eurer Gesellschaft nicht sehr hoch geschätzt. Das Wort Nein ist etwas, was Ihr in Eurer Gesellschaftsform verlernt habt. Auch das Wort Nein ist eine wichtige SCHWINGUNG, die Ihr lernen müßt, für Euer Handeln einzusetzen. Frage : Kokain wird aus dem Coca-Strauch gewonnen. Gehört diese Pflanze zur negativen Schöpfung? EUPHENIUS : Nein, denn diese Pflanze kann auch als Heilmittel eingesetzt werden, in einer anderen Dosierung. Ihr habt sie mißbraucht und behandelt sie nicht als Heilpflanze. I h r habt sie negativ eingesetzt und das ist für die SCHÖPFUNG sehr schade. Einwand : Das ist aber nicht so ohne weiteres zu erkennen.

- 8 - EUPHENIUS : Ihr seid diejenigen, die dieses Gift mißbrauchen. Warum sucht Ihr immer die Ursache in etwas anderem? Ihr seid diejenigen, die dafür verantwortlich sind, daß dieses Gift negativ eingesetzt wird und Euren Körper zerstört. Frage : Kennzeichnend für jede Sucht, egal ob nach Stoffen oder nach Aktivitäten, ist die Getriebenheit und das Ausgeliefertsein. Ein süchtiger Mensch verliert einen Teil seiner persönlichen Freiheit und ist nicht mehr in der Lage, das Verhalten aufzugeben, auch wenn er oder seine Umgebung es als störend empfindet. Steht solch eine Willensschwäche unter FREMDEINFLÜSSEN aus der Geistigen Welt? EUPHENIUS : Dieses können wir mit Ja beantworten, weil sich durch diese nicht mehr im Fluß befindliche Harmonie zwischen Seele, Geist und Körper Schleusen öffnen, wodurch negative ENERGIEN Fuß fassen und FREMDWIRKUNGEN verursachen. • Diese Menschen sind nicht mehr Herr ihrer eigenen Sinne, sondern werden von Seelen g e s t e u e r t , die diesen Körper b e n u t z e n , um ihre Macht nach außen hin zu dokumentieren. Diese Seelen sind gefangen in einem Körper, den sie nicht mehr kontrollieren können und der von anderen Seelen benutzt und mißbraucht wird. Frage Ein 30jähriger Mann berichtete, daß ihm eine Stimme, die er klar in sich hörte, aufgetragen hätte, er solle in der psychiatrischen Abteilung, in die er seit mehreren Jahren immer wieder eingewiesen wird, frühmorgens den Boden mit seiner Zunge ablecken. Auf die Frage, warum er dieser Stimme gehorcht habe, meinte er: "Es war Gott, der mir das befohlen hat!" Auf die Gegenfrage, was Gott wohl damit bezwecke, sagte er: "Damit die Pflegekräfte auf dem glitschigen Fußboden ausgleiten und sich wehtun!" - Sinnlose Handlungen können demnach auch Folge innerer Befehle aus dem Geistigen Reich sein. Inwieweit gilt dies für die Süchte? EUPHENIUS : Alle suchtabhängigen Seelen bieten eine Möglichkeit, daß sich erdgebundene, fremde Seelen dort einnisten und ihren Körper übernehmen können. Es sind keine göttlichen Seelen, die sich dort für einen gewissen Zeitraum inkarnieren, sondern Seelen, die nicht bereit sind, ihren Weg ins göttliche LICHT zu gehen und die Aufnahme in das LICHT nicht wollen. Sie benutzen die Suchtabhängigen, da diese die Kontrolle über ihren Körper und über ihre seelischen Empfindungen verloren haben. Die süchtige Seele kann nicht mehr eingreifen, um dieses zu verhindern. Aufgrund der Einwirkung von Drogen und Alkohol kommt es zu Öffnungen in der Aura, die diese ENERGIEN aufnehmen. Und das ist die große Gefahr in dieser Zeit, aufgrund Eurer vielseitigen extremen Süchte, daß viele dunkle Seelen eine Beherbergung bekommen. Frage : Warum verfällt der Mensch so leicht den Suchtmitteln? LUKAS : Es gibt viele Gründe, die Auslöser von Süchten sein können. Es ist einmal die Unzufriedenheit, des weiteren Neugierde und dann auch Trotzreaktionen, speziell von Jugendlichen, die einfach aus Protest gegen elterliche Weisungen beginnen, diese Laster zu leben. Außerdem kommt der Umgang mit anderen Menschen hinzu. Es können manchmal die besten Freunde sein, die einen jugendlichen Menschen dazu verleiten, manchmal bewußt dazu verleiten, das kommt noch erschwerend hinzu. Diese jungen Menschen wollen dann nicht zurückstehen und machen mit. Sie wollen nicht ausgelacht werden. Auch die Unzufriedenheit ist oft ein Auslöser für Süchte. Man stürzt sich in Alkoholabhängigkeiten hinein, ohne dies eigentlich zu wollen. Und das ist die Gefahr! Solche Leute sind meistens charakterlich labil und übersehen zudem ihre Handlungen nicht. Sie wollen sich auch nicht beeinflussen lassen, obwohl manche ahnen, daß ihr Entschluß kein gutes Ende nehmen wird.

- 9 - Frage : Kann man auch durch Ängste süchtig werden? (TB: Das is t mög l ich , nur hi n und wieder . ) LUKAS : Weniger. Ängste sind eher Hemmnisse, weniger Auslöser für Suchtabhängigkeiten. Frage : Die wenigsten Raucher können ihre Sucht begründen. Manche sagen, daß das Rauchen beruhigend und entspannend auf sie wirkt. LUKAS : Sie haben recht damit. Die Aufmerksamkeit nimmt zu und die Gedächtnisleistung wird kurzfristig gesteigert. Doch es ist ein Bumerang, wie Ihr sagt. Die Abstände werden immer kürzer, in denen man zur Zigarette greift. Das ist die Gefahr, die jedoch in Kauf genommen wird. Die enormen Auswirkungen auf die Physis und auf die Seele nimmt man tatsächlich in Kauf. Sogar Ärzte, die von Fach wegen genau wissen, was passieren kann, rauchen trotzdem. Politiker rauchen und verbieten das Rauchen nicht, obwohl die Volksgesundheit darunter leidet. - Es beginnt meistens damit, daß junge Menschen von anderen zum Rauchen verführt werden. Später stellt man dann angeblich positive Wirkungen fest und sucht nach allen möglichen Ausreden. Doch was ist der Preis? - Das sollten diese Menschen sich einmal fragen. Frage : Wird durch die Süchte der dunklen geistigen SEITE ein Tor geöffnet, um diese süchtigen Seelen zu beeinflussen? (TB: Oh j a ! ) LUKAS : Ja, unbedingt. Doch das kommt erst später, wenn der Mensch dabei bleibt. Auch Ihr habt erst dadurch einen großen SCHUTZ für Euren Kreis bekommen, nachdem klar war, daß Ihr Euch für längere Zeit treffen würdet, um diese Arbeit hier zu machen. Wenn also die negative Seite und ihre Vasallen merkt, daß eine Sucht dauerhaft wird – ich meine also nicht das einmalige Ziehen an einer Zigarette – dann ist der Dunkelheit Tor und Tür geöffnet, weil durch die Sucht es zu Auraveränderungen kommt und damit zur Zugriffsmöglichkeit auf den Seelenkern. Wi r w a r n e n E u c h d r i n g e n d d a v o r ! Frage : Wie wirkt sich das Suchtverhalten auf die Seele aus? LUKAS : Zur Labilität, die schon vorhanden ist, kommt eine Steigerung derselben hinzu. Die Haltlosigkeiten werden, wie ich eben ausführte, von negativer Seite genutzt. Ihr habt dann nur noch die Möglichkeit, durch einen enormen Willensakt der Sucht zu widerstehen. Doch das schaffen die wenigsten. Sie sehen auch gar nicht ein, daß sie in dieser Hinsicht aktiv werden sollen. Die seelischen Auswirkungen zeigen sich in einer gesteigerten Labilität und diese bewirkt eine erhöhte psychische Anfälligkeit. Hinzu kommt die Psychosomatik und dadurch eine Steigerung des körperlichen Unwohlseins mit Krankheiten, die den Tod schneller herbeiführen. Frage : Wie wirkt sich eine Suchtabhängigkeit auf die Arbeit des persönlichen SCHUTZPATRONS des Süchtigen aus? (TB: Bet r o f f en - schwer . ) LUKAS : Der SCHUTZPATRON hat durch die freie Willensentscheidung seines Schützlings jede Möglichkeit verloren, seinerseits einzugreifen. Die betreffende Person ist dann

- 10 - nicht mehr auf seiner Wellenlänge, um es einmal so auszudrücken, und für den SCHUTZPATRON nicht mehr erreichbar. Die feine warnende STIMME oder auch ein Gefühl, es nicht zu tun, wurde verdrängt. Damit wird der Dienst des SCHUTZPATRONS nicht mehr benötigt. Er wird zwar seinen Schützling nicht verlassen, jedoch nur noch sehr eingeschränkt arbeiten können. Ja, es kann sogar so weit kommen, daß er um seine Ablösung bittet. Der Mensch erhält dann einen SCHUTZPATRON, der zu seinem Niveau paßt. EUPHENIUS : Die Süchte der Menschheit auf diesem Planeten sind eine Geißel, die immer verstärkter zunimmt und immer vermehrter auftritt. Die Ursachen liegen in der Haltlosigkeit und in der hohen Verleitbarkeit der Menschen. Viele erkennen nicht, daß sie sich damit nicht nur körperlich, sondern auch seelisch sehr stark verletzen. • Es bedarf im Geistigen Reich einer langen Zeit, um diese Schädigungen in den geistigen FELDERN zu regenerieren. Frage : Es wurden auch "positive Süchte" angesprochen. Eine positive Sucht führt zu einer angenehmen Wirkung und ist unabhängig von der Einnahme von Drogen. Ein Beispiel wäre das Joggen oder andere sportliche Betätigungen, die nicht unter Wettbewerbsstreß stehen. Können solche positiven Süchte helfen, um von negativen Süchten wegzukommen? EUPHENIUS : Dazu muß man zunächst das Wort "Sucht" genauer erklären: Ein Verhalten wird immer dann als Sucht benannt, wenn man das Verhalten immer wieder benötigt, um sein eigenes Wohlbefinden zu verbessern. Es kommt immer auf das Maß und auf die Tragweite an, die diese "Sucht" – in Anführungszeichen - für die einzelne Seele beinhaltet. Wenn du meinst, ein Stück Schokolade diene dazu, Dein eigenes Wohlbefinden zu erhöhen, so ist dieses richtig. Fängst Du aber an, jeden Tag eine Tafel Schokolade zu essen, veränderst Du nicht nur Deine Körperlichkeit, sondern Du entwickelst ein Suchtverhalten, weil Du immer wieder nach Schokoladentafeln verlangst. Die Grenze zwischen angenehmem Wohlbefinden und ein Hinübergleiten in ein Suchtverhalten ist sehr fließend und ist kaum merklich für Euch. All das, was Euer eigenes Verhalten verändert, wo Ihr Euren eigenen freien Willen nicht mehr steuern könnt, an dieser Grenze fängt es für Euch an "gefährlich" - in Anführungszeichen - zu werden. Positive "Süchte" – Süchte in Anführungszeichen – sind durchaus auch sportliche Aktivitäten, die nicht dazu führen, sich körperlich zu verausgaben, sondern um ein Wohlbefinden für die körperliche Ausgeglichenheit zu erlangen. Eine Sucht tritt dann ein, wenn Du ein schlechtes Gewissen bekommst, wenn Du einmal nicht Deine sportliche Aktivität gemacht hast. Die Bezeichnung "positive Sucht" ist sehr verfänglich und inhaltlich schwer zu füllen. Es steckt ja immer dahinter, daß die Seele und der Körper positive Gefühle nach außen signalisieren. Bemerkung : Es gibt Menschen, die ihr Joggen dermaßen übertrieben haben, daß sie einen Herzinfarkt mit tödlichem Ausgang bekamen. EUPHENIUS : Das ist eben die Grenze, welche dann überschritten wurde und die ich versucht habe, Euch zu erklären. • Immer dann, wenn etwas z w a n g h a f t wird und Ihr es nicht mehr durch Euren freien Willen steuern könnt und das Gefühl existiert, einer FREMDSTEUERUNG zu unterliegen, beginnen die Süchte, die Euch vernichten.

- 11 - Frage : Kennzeichnend für die Süchte, die durch bestimmte Stoffe erzeugt werden, ist, daß eine Verbesserung der Befindlichkeit eintritt. Dies geschieht durch das Einwirken der chemischen Stoffe auf das Zentralnervensystem. Fehlt der Stoff, dann kommt es zu stärkeren körperlichen Entzugserscheinungen als beim Fehlen von bestimmten Aktivitäten. Wie sollte man sich verhalten, wenn man bei einem anderen Menschen diese Probleme erkennt? EUPHENIUS : Keine Streitgespräche, sondern liebevoll und geduldig dieser Seele mitteilen, daß Dir bewußt aufgefallen ist, daß dort eine Fehlentwicklung stattfindet. Nicht belehrend und nicht zwingend, sondern in liebevoller, gütiger Art. Versucht dieses durch tägliche Gebete zu unterstützen und die Seele in göttliches LICHT einzuhüllen, damit sie die Erkenntnis erlangt, etwas an ihrem Verhalten zu verändern. Es ist schwierig, Suchtabhängige anzusprechen, sei es bei Alkohol, Drogen, Eßsucht oder was hier auf Erden sonst noch an Süchten existiert, da diese Menschen ihre Sucht nicht selber für sich erkennen. Häufig bemerken sie es erst dann, wenn es zu körperlichen Fehlfunktionen kommt. Oft ist es dann schon zu spät. Die Verstrickung in Süchte ist ein großes Verwirrspiel, was verschiedene Aspekte beinhaltet. Das logische Denken und die Eigenreflektion über dieses Fehlverhalten wird total abgekapselt und abgetrennt. Es existiert nur noch der Gedanke zur Befriedigung des eigenen Wohlbefindens, das nur noch über diese Süchte möglich ist. Frage : Ein Trinker, der zur Entwöhnung in einer klinischen Einrichtung war, fand jeden Alkohol, egal, wo er versteckt war. Auf die Frage, wie das möglich sei, gab er an, durch eine INNERE STIMME so präzise gelenkt zu werden, daß er exakt dorthin geführt werde, wo der Alkohol versteckt sei und das genau in einem Moment, in dem er den Alkohol unbeobachtet entwenden könne. Er fühle sich geradezu zur Suche gezwungen. Wie ist es möglich, daß solch ein Mensch völlig hilflos dämonischen Mächten ausgeliefert ist? Wo war da der persönliche SCHUTZPATRON? EUPHENIUS : Der SCHUTZPATRON hat bei solch einer Abkapselung der Seele keinen Zugang mehr, sie zu erreichen. Durch die SCHWINGUNGEN der negativen ENERGIEN, die ein großes Feld gerade bei den Seelen finden, die unter Süchten leiden und dort ihre ENERGIEN verbreiten, wird es schwer, daß positive ENERGIEN diese Seele erreichen. Es ist so, als wenn sich eine Mauer um die Seele bildet, so daß sie keinen LICHTSCHEIN mehr erhascht. Frage : Es häuft sich die Zahl jugendlicher Erwachsener, die mit Antriebs-, Phantasiearmut und fehlender Zukunftsorientierung in die Sprechstunden der Psychiater kommen. Ebenso klagen Pädagogen über mangelnde Motivation und Lethargie in den höheren Klassen. Jüngere Schüler zeigen häufiger ungehemmte Aggressionsausbrüche gegen Mitschüler und Gegenstände. Gemeinsam soll diesen beiden Gruppen ein Mangel an Ausdauer und Konzentration sein, außer im Kunst- und Werkunterricht. Wie ist das zu erklären? EUPHENIUS : Die Frage ist ganz leicht zu beantworten: Eure Jugend bekommt keine positiven ENERGIEANSCHLÜSSE mehr hier auf dieser Erde. Sie wird nicht getragen durch Eure Gesellschaft und auch nicht durch das System Familie. Sie haben keine Leitbilder mehr und keine Motivation, für sich eigenständige Richtungen zu entwickeln. Sie fühlen sich eingepreßt in all das, dem sie täglich durch die hochtechnisierte Welt ausgesetzt sind. Sie werden vorprogrammiert durch das, was die Außenwelt ihnen bietet, durch das Fernsehen und andere Medien. Was bietet die Außenwelt diesen Jugendlichen? Kaum kreative oder fördernde Möglichkeiten.

- 12 - Es ist erschreckend, wie sich Eure Jugend entwickelt. Und dabei sind das Seelen, die für uns wichtig sind, um die Erde weiterhin am Leben zu erhalten. Was passiert mit einer Blume, die Ihr unter eine Haube stellt, worunter sie kaum Licht und Nahrung bekommt? Sie verkümmert! - Auch die Seelen Eurer Jugend verkümmern von all dem, was von außen an sie herangetragen wird. Sie haben keine eigenen ENERGIEN, um für sich neue Möglichkeiten zu eröffnen. Sie sind eingeschottet in ihrer eigenen Welt und finden nicht die Tür zu all dem, was das Leben lebenswert macht. Sie haben den Glauben an GOTT, an das Leben, an die Harmonie und an die LIEBE verloren. • Die Kreativität im Kunst- und Werkunterricht sind Schöpfungsquellen. Sie fördert nämlich genau d e n I n h a l t , den die Seele braucht, um zu wachsen und um sich zu erhellen. Frage : Sollte sich jeder Mensch kreativ betätigen? (TB: Das is t r ich t ig . ) EUPHENIUS : Jeder Mensch sollte für sich Möglichkeiten entwickeln, um Fähigkeiten und ENERGIEN neu zu bekommen. Diese können ganz unterschiedlicher Art sein. • Der leichteste Zugang zur Seele geht über die Kreativität, um dadurch die Seele mit NAHRUNG zu versorgen. Frage : Diejenigen, die ihren "Hunger" nicht mit Alkohol, Tabletten, Musik o. ä. betäuben, greifen zu extremen Reizerfahrungen, um dem faden, reglementierten Alltag zu entkommen: Zum Beispiel mit Auto oder Motorrad über die Straßen rasen, den "Kick" einer Höchstpunktzahl am Spielautomaten erleben oder das schockierendste Horror-Video ohne Abwenden sich "reinziehen". - Wie sich die Symptome auch äußern, ob "lärmend" oder "depressiv", stets bleibt die Erfahrung unbefriedigend und ruft nach mehr. Wie ist solch ein Teufelskreis zu durchbrechen, wenn dann auch noch FREMDEINFLÜSSE durch negative Geistwesen hinzukommen? EUPHENIUS : Es ist schwierig den Kreis für diese Seelen zu durchbrechen, um andere ENERGIESCHWINGUNGEN dort verbreiten zu können. Solche Seelen steigern sich in die Sehnsucht nach einer bestimmten Erfüllung, die sie hier auf Erden nicht erreichen. Diese Erfüllung wird ihnen nur im Geistigen Reich zugute kommen. Sie haben noch nicht erkannt, daß ihre Aufgabe auf Erden eine ganz andere ist und sie erkennen nicht, daß sie sich dem LICHT und der GÖTTLICHKEIT zuwenden sollten. Sie verfallen diesem Schub von Adrenalin, um der Göttlichkeit nahe zu kommen. Doch das ist eine falsche Nähe und nicht im Sinne des SCHÖPFERS. Hier bedarf es einer großen Aufklärung, daß sie so nicht ihre Befriedigung erlangen und daß dieser Weg sie ins Nichts und in die Dunkelheit führt. Es fehlen positive Propheten, die diese Seelen auf sich ziehen und mit ihrem LICHT speisen. Frage : In der Sprache der Jugendlichen zeigt sich eine Mischung aus Unbestimmtheit und der Wunsch nach dem Außergewöhnlichen: z. B ein Musikerlebnis war "irgendwie total gut" oder "ätzend", "grell", "wahnsinnig", "geil". Woher kommt diese Wortwahl? EUPHENIUS : Das ist die Sprache Eurer Jugend, um sich von all dem abzugrenzen, womit sie nichts zu tun haben wollen. Es ist eine Abgrenzung vom Alter und von dem Vergänglichen, es ist eine innere Auseinandersetzung mit dem Leben und dem Tod, nur auf einer anderen Ebene. Sie benutzen das, um Euch Erwachsene zu schockieren und um Euch an ihrer eigenständigen Kommunikation nicht teilhaben zu lassen.

- 13 - Frage : Wie kommt es zur Arbeitsucht? EUPHENIUS : Auch dort ist es wie beim Alkohol und den Drogen; es ist eine Befriedigung der eigenen Persönlichkeitsstruktur. Es ist so, als wenn ein Motor unter Höchstleistung läuft und immer weiter zu noch höherer Leistung gesteuert wird. Das Schalten in einen langsameren Gang wird mit der Zeit schwieriger. Der Mensch braucht dann dieses erhöhte Arbeitstempo, um nicht über andere Dinge nachdenken zu müssen. Frage : Kann sich durch eine übersteigerte Identifikation mit einem besonders tüchtigen und erfolgreichen Elternteil der Wunsch in einem Jugendlichen entwickeln, ebenso erfolgreich zu werden, um stets die Bewunderung anderer zu erhalten? EUPHENIUS : Diese jungen Menschen, die jemanden idealisieren und ihm nacheifern, werden nach einiger Zeit merken, daß sie immer an zweiter Stelle stehen und niemals Erster sein werden, weil es vor ihnen schon jemanden gibt, der das gleiche Ziel erreicht hat. Wichtig ist, auch als junger Mensch für sich zu erkennen, daß jeder einzelne Mensch einzigartig und mit Fähigkeiten ausgestattet ist. Wichtig ist, die eigenen Fähigkeiten zu akzeptieren, zu respektieren und sie weiter auszuarbeiten, um somit für sich selber eigene Ziele und Vorstellungen zu erlangen. Frage : Wie wirken sich dabei Versagensangst und Rollenunsicherheit aus? EUPHENIUS : Es kann so weit kommen, daß solche Menschen total in sich zurückfallen und auch an Selbstmord denken. Es ist eine Selbstzerstörung ihres eigenen Ichs und ihrer eigenen Persönlichkeit. Sie geben sich auf und versuchen nicht mehr am Leben zu bleiben und vernichten sich durch das Nichtkämpfen. Frage : Wer sich die Lebensgeschichten von Alkoholikern anhört, findet bald heraus, daß sich diese Sucht meist über Generationen hinweg über die Kinder fortgesetzt hat. So wird der Süchtige oft Opfer und Täter zugleich, eingebunden in einen tragischen Prozeß, der die ganze Familie erfaßt. Ist so etwas Schicksal? EUPHENIUS : Dieses ist kein Schicksal, sondern eine Verhaltensweise, die erlernt worden ist, um Konflikte und Probleme zu lösen oder um Minderwertigkeitsprobleme zu beseitigen. Bedenke, daß jede einzelne Seele den freien Willen hat, um sich zu entscheiden. Nur häufig ist die Sucht die einzige Möglichkeit, um für sich ein Stück vermeintlichen Glückes zu erhaschen, Doch dieses ist ein Trugschluß! Denn eine Sucht kann niemals Probleme lösen oder ein positives Wohlempfinden über einen längeren Zeitraum für die Seele erreichen. Sie kann nur zum Untergang führen. Solche Menschen unterliegen einem Familienkarma, das dazu dient, mit ihrer eigenen Seele diesem Kreis zu entfliehen. Es ist keine genetische Weitergabe. Ein Trinker hat nicht die Möglichkeit, dieses an seine Kinder weiterzugeben, sondern es sind erlernte Verhaltensweisen, welche die Kinder übernehmen, um ganz gewisse Probleme oder Verhaltensweisen bei demjenigen zu verändern. Es ist für diese Seelen leichter, in die Sucht zu geraten als für Seelen, die aus einer nichtsüchtigen Familie kommen. Somit besteht da schon eine schicksalhafte Verbindung.

- 14 - Frage : Es gibt Menschen, die von heute auf morgen zum Beispiel mit dem Rauchen Schluß gemacht haben. Doch irgendwann fingen sie wieder damit an, oder es blieb bei den guten Vorsätzen. Wie kann man sich selber dahingehend bestärken und unterstützen, um letztendlich doch zum gewünschten Erfolg zu gelangen? EUPHENIUS : Die Ursache einer Sucht ist immer eine Labilität und der Wunsch, sich selber etwas Gutes zu tun. Doch viele Seelen benötigen den Alkohol oder die Zigarette nicht, um sich etwas Gutes zu tun und ihrer Seele etwas Positives zu geben, um das eigene innere Wohlbefinden zu erhöhen. Für viele Seelen reicht ein Spaziergang oder auch ein Gebet aus, um dieses Wohlbefinden nach dem Glück und der LIEBE zu erreichen. Dieses muß nicht durch Genußmittel erfolgen. Frage : Wie ist Eurer Meinung nach die Labilität am Besten zu bekämpfen? EUPHENIUS : Alles beginnt damit, daß der Mensch erkennt, daß eine Labilität vorhanden ist und daß diese Labilität die Ursache dafür ist, daß er zu Fremdmitteln greift, um anders dazustehen, als er in Wirklichkeit ist. Es folgt die eigene Annahme, d. h. sich so zu nehmen, wie man ist, mit all seinen Schwächen und mit all seinen Stärken. Wichtig ist für solch eine Seele, daß die Mitmenschen sie nicht verachten, sondern sie immer wieder positiv ermuntern, den Weg ohne Sucht zu gehen und sie somit in ihrer Persönlichkeit stärken und daß man sie als Mensch mag. Was nutzt es einem labilen Menschen, wenn man ihn immer wieder auf seine Labilität anspricht? - Es hilft nur die Stärkung seiner Ich-Persönlichkeit, daß er wert ist, hier auf Erden zu leben, und ein wertvoller Mensch ist, damit er hier sein Leben vollziehen kann. Frage : Eine Frage, die mich schon lange interessiert und die ich gerne einmal mittendrin stellen möchte, lautet: Wenn für Euch abzusehen ist, daß ein Mitglied unseres Kreises bösartig erkranken wird, würdet Ihr uns dann frühzeitig Hinweise geben, daß wir uns in ärztliche Beratung begeben können? LUKAS : Nein, das dürfen wir nicht. Da Ihr durch Eure Arbeit hier keinerlei Sonderprivilegien unterliegt, ist dies nicht möglich. Überlege einmal, wie ungerecht dies gegenüber Deinen gleichberechtigten Mitmenschen wäre. Gleichberechtigt in den AUGEN GOTTES wohlgemerkt –, in Euren Augen leider nicht. Wir dürfen zwar einige Andeutungen machen und werden dies auch tun, wenn Ihr diesbezüglich fragen würdet und dies auch wahrheitsgemäß beantworten, natürlich, doch fragen und mitarbeiten müßt Ihr. Das ist doch einzusehen, nicht wahr? - Daß wir auch keinerlei Auskunft zu Sterbedaten und dergleichen geben, bedarf keiner weiteren Erörterung. Frage : Wie verändern Süchte die feinstofflichen EBENEN beim Menschen? LUKAS : Sehr, sehr stark, je nach Art der Sucht und je nach Persönlichkeitsstruktur des Menschen. Du mußt dies etwas genauer hinterfragen, da diese Frage zu allgemein ist. Frage : Zum Beispiel bei Drogen, die Einsichten ins Geistige Reich ermöglichen sollen? LUKAS : Dieses ist so zu sehen, daß die Aura, die als schützender Mantel den Seelenkern umgibt, durchlässig wird. Man könnte sagen, daß Löcher entstehen, die es anderen SCHWINGUNGEN ermöglichen, den Seelenkern zu beeinflussen. Dieser verändert dann die Persönlichkeit des Menschen. So sind die Persönlichkeitsveränderungen zu erklären, die manche Menschen durchlaufen. Frage : Manche Drogensüchtige berichten von Höllenqualen und daß sie wahre Horrortrips durchlaufen. Wie kommt so etwas zustande?

- 15 - LUKAS : Das hängt miteinander zusammen. Durch gewisse Drogen, angefangen über Alkohol bis hin zu Heroin und ähnlichem, kommt es zu einer gewissen Hellsichtigkeit. Es werden die astralen Bereiche der Erde sichtbar. Und da man auf negative SCHWINGUNGEN abgestimmt ist, werden auch nur WESENHEITEN mit ähnlichen SCHWINGUNGEN sichtbar oder es zeigen sich Situationen, die völlig unwirklich und widersinnig sind. Die entsprechenden Kommentare der Patienten können jedoch dazu führen, daß sie dann mit weiteren Drogen für therapeutische Zwecke behandelt werden. Frage : Auf welche LEBENSEBENE wechseln die Suchterkrankten im Falle ihres Todes? LUKAS : Sie hängen fest, je nach Zustand, in ZWISCHENBEREICHEN des Geistigen Reiches. Sie sehen eine Art "Nebel", in dem sie herumirren, ohne jemals anderen Seelen zu begegnen, nur konfrontiert mit ihren Süchten. Dabei kann es zu Entzugserscheinungen kommen, ähnlicher Art, wie Ihr sie durch die Auswirkungen auf den physischen Körper kennt. • Diese Seelen quälen sich sehr und dies kann sehr lange dauern. Ein Gebet um Hilfe von seiten der Angehörigen und Freunde kann dieser Seele sehr helfen. Der "Nebel", in dem sich diese Seelen befinden, ist in Wirklichkeit gar nicht vorhanden. Es ist ein Zustand, der mit dem Dritten Auge, dem geistigen Sehen, zu tun hat. Der Nebel ist eine Illusion, doch für die Seele sehr real. Frage : Heute sind nicht nur Erwachsene, sondern auch schon Kinder und Jugendliche süchtig. Ist es ein Kennzeichen für dieses Zeitalter, daß die Süchte so vermehrt auftreten und daß das Geschäftemachen im Vordergrund steht? LUKAS : Deshalb ist Aufklärung so wichtig! Ihr meint zwar aufgeklärt zu sein und das seid Ihr auch zum Teil -, nur am verkehrten Ende. Wenn Eltern exzessive Alkoholorgien vorleben, dann wundert Euch nicht, daß die Kinder ähnlich leben. Bis zu einem gewissen Lebensalter der Kinder sind die Eltern deren Vorbilder. Das wird leider vergessen. • Die Ausartung des Drogenkonsums hängt mit Eurer atheistischen und egozentrischen Zeit zusammen, die I h r und niemand anders kreiert habt. Also fragt bitte nicht, "warum GOTT dies zuläßt" oder "wo der SCHUTZPATRON war" und ähnliches. Ihr wollt frei sein, und der HERR hat Euch alle Freiheit gegeben. Also: lebt entsprechend! - Die Frage wird Euch einmal vorgelegt werden, was Ihr mit dieser Freiheit angestellt habt. Die meisten Antworten werden nicht sehr zufriedenstellend ausfallen. Doch dann gibt es kein zurück! Frage : Welche Verantwortung übernimmt eine Seele überhaupt für sich auf Erden, um mit den Süchten fertig zu werden? LUKAS : Die volle Verantwortung.

- 16 - Frage : Fünfzig Prozent der 18- bis 20-Jährigen haben Haschisch oder Marihuana konsumiert, in den Schulen kreisen immer mehr Joints. Jugendliche geraten so in die Fänge der Drogenmafia. Das Verbotene lockt. Welche Vorschläge könnt Ihr machen, um dieses umzukehren? EUPHENIUS : Die Jugend bei Euch hier hat die Ziele und ihre Ideale verloren. Sie weiß nicht, was sie mit ihrem freien Willen und ihrer Freizeit anfangen soll. Sie wird nicht mehr behütet in einem Familienkreis, sondern sie ist zum großen Teil sich selbst überlassen. Sie erfährt keine Zuwendung und keine LIEBE und keine Richtungsweisungen, um ihr Leben gestalten zu können. Die Erziehung wird abgegeben an Schulen und Kindergärten. Nur dieses sind nicht die adäquaten Orte, um das abzufangen, was ein Familiensystem leisten kann. Bei Euch verändert sich Euer Familiensystem und hinzu kommt, daß das Alleinsein im Vordergrund steht. Man versucht dazuzugehören, wenn es darum geht, diese Negativerfahrungen über die Drogen zu machen. Die Jugendlichen sind von seiten der Schule aufgeklärt. Sie wissen, was eine körperliche und seelische Abhängigkeit bedeutet, aber dennoch gehen sie diese Gefahr ein, um mit dazuzugehören, weil sie dort einen Teil an Gemeinsamkeit, an Wir-Gefühl und an Prestige und Anerkennung erhalten. Frage : So ist zum Beispiel das "Rauschtrinken" unter Jugendlichen in unserer "Spaßkultur" zu einem verbreiteten Trend geworden. Es handelt sich dabei um gezieltes Betrinken, vor allem am Wochenende. Verbieten hilft nicht wirklich, kriminalisieren noch weniger. Was wäre aus Eurer Sicht zu tun? EUPHENIUS : Dort kann man nur Veränderung erreichen, indem man diesen Jugendlichen etwas anderes anbietet als Alkohol. Indem man versucht, für sie die Freizeit anders zu organisieren und zu strukturieren. Dieses gelingt nur, wenn man auf die Bedürfnisse dieser Jugendlichen eingeht und erkennt, daß es Hilfeschreie ihrer Seelen sind. Frage : Einige nationale Regierungen der Welt haben sog. Fixerstuben eingerichtet, andere Nationen überlegen noch, ob sie diese zulassen sollen. Was sagt Ihr zu diesen legalisierenden Maßnahmen? EUPHENIUS : Diese Maßnahmen wurden von Euch geschaffen, um damit Kriminalität zu unterbinden. Es beinhaltet, daß dadurch die Jugendlichen an ihren Stoff schonender geraten, als wenn sie sich durch Einbrüche und durch Handtaschendiebstähle ihr Geld für die Drogen zusammensuchen. Doch es ist ein Trugbild! • Durch die Legalisierung der Drogen wird dunklen MÄCHTEN Tür und Tor geöffnet, um weitere Seelen in das Verderben hinabzuziehen. Frage : Kann es sein, daß die heutige Vergötterung der Leistung Angst aufsteigen läßt und die Jugendlichen darauf mit massiver Verweigerung reagieren, mit vermehrter Unruhe, Aggressivität, Apathie und Lustlosigkeit? EUPHENIUS : Dies ist eine Erklärungsform. Es kommt hinzu, daß die Jugendlichen ihre Werte und ihr eigenes Ich-Gefühl verloren haben. Sie finden keinen Platz in Eurer heutigen Gesellschaft und keine Anerkennung. Dieses führt dazu, daß sich immer mehr Randgruppen organisieren und daß die Gruppenbildungen sich verstärken.

- 17 - Frage : Mit einem hohen Grad an Selbstausplünderung arbeiten und schuften heute Menschen für das angeblich "Eigentliche" im Leben, nämlich: Familie, Hausbau, Urlaub, Video- und Musikanlagen. Je stärker die fremdbestimmte Selbstausbeutung ist, desto größer ist die Gefahr, daß die unterdrückte Spontaneität durchbricht. Bekannt ist dies von LKW-Fahrern, die auf der Autobahn plötzlich den Wunsch verspüren, in die Leitplanken oder über das Brückengeländer zu fahren. Ähnlich drang- und impulsivhaft sind auch die sexuellen Empfindungen. Wird in diesen Situationen nicht deutlich, daß das sog. "Eigentliche im Leben" nur ein fader Ersatz ist, auch ein "Suchtmittel", das nach immer mehr ruft, ohne jemals satt zu werden? EUPHENIUS : Die Seele wird nicht genährt durch die materiellen Belange dieser Süchte, wie du sie aufgezählt hast. Der Ursprung dieser Sucht ist die Suche nach GOTT und nach dem GÖTTLICHEN. Sie haben noch nicht erkannt, wo überhaupt der Weg hinführt. Sie erkennen nicht, daß über diese materiellen, nach außenhin zeigenden Werte, das eigene innere Leben nicht befriedigt wird. Die Befriedigung kann nur auf einer anderen Ebene erlangt werden. Nur wird diese Ebene von den meisten verneint, da sie die Kirche ablehnen und somit alles in ein Faß werfen. Sie unterscheiden nicht das wahre SEIN, was sich dahinter verbirgt, sondern sehen nur das, was als materielle Erscheinung der Kirche vorstellig ist. Sie blicken nicht dahinter und somit erkennen sie auch nicht die Wünsche ihrer Seelen. Frage : Alkoholismus-Forscher fanden heraus, daß die Hauptdarsteller in einer Durchschnittsfolge dreizehnmal zum Glas griffen, um mit ihren Sorgen klarzukommen. Geschieht diese Verführung bewußt? EUPHENIUS : Alkohol trinken sind gesellschaftliche Werte, die nach außenhin gezeigt werden müssen. Das kennzeichnet eine gute Gesellschaft, indem man zusammen ein Glas miteinander hebt. Es sind Spiegelungen Eurer eigenen Gesellschaftsform, die in diesen Filmen sichtbar werden. Es wäre nicht notwendig, wenn Ihr eine andere Wertigkeit in Eurem Leben haben würdet. Bemerkung : Ein Trinker sagte: "Ich trinke, weil ich Angst habe und ich habe Angst, weil ich trinke." Dieser Satz zeigt doch das ganze Dilemma und auch die Hoffnungslosigkeit dieses Menschen. EUPHENIUS : Es ist ein Kreislauf, aus dem nur sehr schwer herauszukommen ist. Es bedarf eines Kraftaufwandes und einer inneren Selbstaufgabe, um neue Wege für sich zu finden. Dort wird ersichtlich, inwieweit der freie Wille wirklich zum Tragen kommt, der freie Wille, suchtkrank zu leben oder sein Leben zu verändern. Jeder hat es in der Hand, sein Leben so zu gestalten wie er es möchte. Allen Veränderungen geht der eigene Wille voraus, sein Leben ohne Alkohol und ohne Drogen zu gestalten. Es bedarf eines langen Weges, um dieses zu erkennen. Viele Suchtabhängige gehen durch sehr dunkle Gräben, um zu dieser Erkenntnis zu kommen. Sie durchleiden viel und wissen nicht, daß mit dem Tod ihr Leiden in anderen Sphären noch nicht beendet ist. Frage : Wir besitzen immer mehr an Gütern und Möglichkeiten, wissen aber immer weniger, wer wir sind. Die Werte des Lebens sind zunehmend geschwunden oder sind nicht mehr erkennbar. Wissenschaft und Technik haben die Erde und die Natur "entzaubert". Wie kommt es, daß in höherstehenden Zivilisationen im All, trotz ihrer superlativen Technik, keinerlei Suchtprobleme auftauchen? EUPHENIUS : Es ist so, daß für diese Menschen die Technik nicht etwas Vordergründiges ist, sondern etwas Nachrangiges. Sie erkennen sich als göttliche Wesenheiten und akzeptieren sich untereinander. Es herrscht dort die LIEBE und die Annahme des anderen. Man wird nicht verblendet durch das Äußerliche, sondern man erkennt dort

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