Das Jenseits

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de Email: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge ausMenetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema : Das Jenseits Fragesteller : Medialer Friedenskreis Berlin Medien : Uwe Speer (17) und Monika-Manuela Speer (15) Der Text zum Thema wurde im Medialen Friedenskreis Berlin, einer christlich / spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil des Menetekels , einer über 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle Texte wurden in ihrer Originalität belassen. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer undUwe Speer , begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK-Berlin gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Das Vervielfältigen der neuen Zusammenstellungen ist erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort des Herausgebers Statt vom "Jenseits" sollte man besser vom "Reich des Geistes" sprechen, denn der Mensch ist ein geistigesWesen, dessen angestammte Heimat das Geistige Reich ist. Der Mensch lebt nur in einem begrenzten Zeitraum im "Reiche der Materie". Die Materialität ist als eine Phase der Entwicklung für das Individuum, aber auch für die Welt, zu sehen. Der materiellen Phase folgt wieder eine geistige Phase, in der der Mensch zurückgeht in seine ursprüngliche Heimat. Auf die geistige Phase kann wieder eine materielle Phase folgen - vielleicht in einem anderen Sonnensystem. Die Art und die Anzahl der materiellen Phasen sind abhängig von der individuellen Evolution und werden mit Wiedergeburt oderReinkarnation bezeichnet. Das Geistige Reich liegt während der materiellen Phase jenseits der irdisch-menschlichen Empfindungsschwelle. Dazu einige Beispiele: Nehmen wir einmal an, die uns gegebenen Sinne besäßen während unserer materiellen Phase eine andere Empfindungsschwelle, so wäre dadurch auch unser Weltbild ein anderes. Wären in der Netzhaut unserer Augen Nervenbündel enthalten, die mit den Gehörschnecken unserer Ohren in Verbindung stehen würden, so könnten wir hören , was wir sehen . Wir würden z. B. einen Regenbogen nicht nur als ein Farbenspektrum sehen, sondern ihn auch alsTonleiter hören. Ebenso könnte durch eine allseitige Verbindung aller Sinneswerkzeuge eine Art von Allsinnerzeugt werden, so daß jeder Naturvorgang zu allen unseren Sinnen spräche. Auch damit wäre unsere Erfahrung und damit unser Weltbild verändert. Die Erfahrung ist es, aus der unser Weltbild resultiert! Nehmen wir weiter an, daß wir völlig andere Sinne als die uns gegebenen hätten, so würde unsere jetzige Welt verschwinden und eine ganz andere Welt dastehen. Einzelne Menschen besitzen die Gabe, diese unbewußten Verhältnisse ausnahmsweise bewußt werden zu lassen. Die transzendentalen Einsichten gehen dann in das sinnliche Bewußtsein des betreffenden Menschen über. Es findet eine Verlegung derEmpfindungsschwelle statt, welche die Grenze zwischen dem geistigen Menschen und dem materiellen Menschen bildet. Menschen mit verschobenerEmpfindungsschwelle wurden früher Prophetengenannt, heute werden die gleichen Personen alsMedien , als Mittler, bezeichnet. Paranormale Phänomene sind nur unter der Bedingung möglich und begreiflich, daß der Mensch gleichzeitig in beiden Dimensionen lebt. Das transzendentale Bewußtsein des Menschen taucht von selbst in dem Maße auf, wie er sein dominierendes irdisch-sinnliches Bewußtsein dämpft. Erst wenn die Sonne untergeht, wird der Glanz der Sterne sichtbar.

- 2 - Die Verbindung mit dem Geistigen Reich (Durchgabe aus dem Jahre 1963) Der Spiritualismus beweist , daß es ein bewußtes Weiterleben nach dem irdischen Tode gibt. Die "Toten" - wie ihr sie nennt - leben bei uns weiter. Sie können zurückkehren und sie kehren auch zurück. Aber das ist noch nicht alles. Durch die Verbindung mit dem Geistigen Reich kann die auf Erden lebende Menschheit erfahren, warumsie weiterlebt: • Was hat es mit dem Weiterleben der Menschen auf sich? • Welche Wirkungen hat das irdische Leben auf das neue Leben, das nach dem Tode beginnt? • Wie ist die Beziehung der beiden Stadien des Seins? • Welche Erfahrungen machten Menschen, seit sie die Schwelle des Todes überschritten haben? • War es ihnen eine Hilfe oder eine Behinderung, was sie im Erdenleben taten, sagten oder dachten? • Welche Lehren haben sie erfahren, auf daß sie weiterkommen können? • Wie sind die Dinge beschaffen, die von Dauer sind, wenn der materielle Besitz zurückgelassen werden muß? • Wie ist die Wirkung unserer Lehren auf Religion, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kunst, Internationale Verständigung, Rassenfrage usw.? Ja, diese Fragen werden alle durch den spirituellen Verkehr berührt. Das neue Wissen bringt eine Aufklärung dieser Probleme, die eine gemarterte Menschheit eine Ewigkeit quälten. Außer diesem ständigen Kampf um die Erneuerung des Wissens führen wir auch einen "Krieg" gegen alleMächte der Dunkelheit , des Rückschritts und gegen alle, die daran beteiligt sind. Vor allem kämpfen wir jedochgegen die Furcht . Unter gewissen Umständen wird die Vereinigung und Verständigung zwischen uns und euch leichter oder schwerer gemacht. Es besteht ein Hindernis, das aber entfernt werden kann und dieses ist das Mißverstehen , die Feindseligkeit und dieUnwissenheit . Selbstverständlich ist es für uns leichter, uns kundzutun, wenn ihr geistig und seelisch aufnahmebereit seid. Ihr seid Geistwesen in einem menschlichen Körper. Wir aber sind Geistwesen ohne diesen Fleischkörper! Aber es ist ein Bindeglied vorhanden, etwas, das gleich ist zwischen uns und euch, nämlich dieVerbundenheit durch den Geist . Ihr seid geistige Wesen hier im Jenseits, und ihr seid es auch in eurer Welt des Fleisches. Es ist nicht der Tod, der euch ein geistiges Leben verleiht. Der Tod befreit euch nur aus der Gefangenschaft des Fleisches und löst die Fesseln, damit ihr in die Freiheit fliegen könnt, gleich einem Vogel, dessen Käfig geöffnet wird. Im Grunde genommen habt ihr jetzt und immer alle Gaben, Eigenschaften und Qualitäten des Geistes. Sie schlummern in euch. Ihr könnt lernen, diese zu erwecken, diesen Ausdruckskraft zu verleihen, damit sie sich offenbaren und Anspruch auf ihre herrliche Erbschaft erheben können. Alle LEHRER, die zu euch kommen, müssen ein Opfer bringen , denn sie haben aus höheren in niedereRegionen "hinabzusteigen". Sie haben den Geist in die Materie zu verwandeln, damit sie euch erreichen können oder sie müssen sich diese Materie von euch leihen (Materialisation). Die meisten von euch, ja, die Mehrzahl der Menschheit, sind unfähig , die Höhen des Geistes zu erlangen. Sie können die Schwingungen nicht aufnehmen , denn diese Schwingungen sind zu zart, zu sensitiv, zu fein, um empfangen zu werden. Nur einem kleinen Bruchteil der Menschen gelingt es. Diejenigen, welche sich euch kundtun wollen, müssen sehr tief hinabgehen und dadurch geht sehr viel von ihrer Schönheit verloren, von der ihr keine Ahnung habt. Es wäre besser, ihr wäret fähig, ihnen auf halbem Wege entgegenzukommen , dann würdet ihr hocherfreut sein über den Reichtum, der euch dargebracht wird.

- 3 - Was ihr selbst nicht glaubt (Durchgabe aus dem Jahre 1958) Seit Jahrtausenden sucht die Erdenmenschheit nach Beweisen, daß das Universum durch einen GROSSEN GEIST regiert wird und daß das menschliche Leben nach dem Tode individuell fortbesteht. Einige sagen "Ja", andere wieder "Nein". Eine ganze Wissenschaft wurde aufgeboten, dieses Geheimnis zu lüften. Große Denker marterten ihren Geist, doch sie selbst glaubten weder das eine noch das andere . Auch heute noch forscht die Erdenmenschheit nach dem Leben, das euch verborgen scheint und angeblichnicht existiert. • Mehr als 1.000 Jahre konnte keine Klarheit geschaffen werden. CHRISTUS schuf diese Klarheit, doch ist es schon wieder etwa 2.000 Jahre her - und nun zweifelt ihr immer noch! Zu euren Analysen zieht ihr die materielle Wissenschaft und die Technik mit heran, doch sie geben euch keinenAufschluß. Das Reich GOTTES oder auch das Reich Luzifers kann man nichtmit einem Fernrohr betrachten, auch nicht mit Röntgenstrahlen durchleuchten. Wollt ihr diese Existenz wirklich ableugnen? Ihr hättet es bei eurer selbstsüchtigen und selbstherrlichen Mentalität bereits vor langer Zeit getan und einen endgültigen Schlußpunkt unter dieses wichtige Kapitel eures Lebens gesetzt. Der Schlußpunkt fehlt , und ihr seid immer noch auf der Suche nach der Wahrheit. Warum nur? • Wenn ihr das Reich GOTTES und Seine intelligente Jenseitswelt ablehnt , so braucht ihr doch einfach nicht mehr zu suchen! Ihr glaubt also nicht an eure eigenen Worte , noch an eure Ansichten und Vermutungen. Euer "Nein" ist kein klares "Nein", weil sich die Furcht und die Unsicherheit dahinter verbergen. Doch wenn ihr "Ja" sagt, so genügt euch dieses "Ja" auch nicht , denn sonst hättet ihr einen Frieden und ein Paradies auf dieser Welt. • Ihr glaubt nicht, was euch die Wissenschaft und die Technik sagen. • Ihr glaubt nicht, was ihr selbst zu wissen vorgebt. • Ihr glaubt weder euch selbst, noch irgend einem Menschen, wenn es um höhereDinge geht. Tausende von Jahren Unsicherheit auf dem wichtigsten Gebiet eures ganzen Erdendaseins, das ist allerdings wirklich merkwürdig, ja unglaublich! Soll ich euch einmal die Wahrheit sagen? - Ihr fürchtet euch vor eurer Schwäche , so wie einPaulus es einmal erkannt hat. Ihr wollt einfach, trotz tausender, ja millionenfacher Beweisführungen nicht wahrhaben , daß das Reich GOTTES und das Fortleben nach dem Tode existiert . Lieber erklärt ihr alle diese Beweise für Lug und Trug, für krankhaft und für unmöglich. Eure Schwäche käme euch sonst zum Bewußtsein und ihr müßtet euch unendlich schämen. … Ihr wollt euch nicht ändern! Ihr wollt lieber weiter zanken, herrschen, versklaven, ehebrechen, vernichten, zerstören, töten, rauben, plündern und die Welt und das Universum hassen und zerstören, euch selbst umbringen und verdammen. Doch euer winziger göttlicher Funkewarnt euch dennoch . Innerlich könnt ihr GOTT nicht verleugnen! Ihr seid unsicher!

- 4 - Primitiver Stolz (Durchgabe aus dem Jahre 1959) Die primitiven Menschen dieser Erde hatten kein technisches oder wissenschaftliches Vergleichsmaterial zur Hand, um irgendein Phänomen zu erklären. Trotzdem wußten diese Menschen, daß es ein Geistiges Reich gibt . Sie sahen zuweilen ihre "Toten" und sprachen mit ihnen. Dieses Hinüberschauen in das Geistige Reich verursachte bei ihnen eine Furcht vor etwas Unbekanntem , da sich diese Geistwesen einem direkten Zugriff oder Angriff entzogen. • So weit auch die Kontinente oder Inseln auseinander liegen, die übersinnliche Schau und Wahrnehmung ist überall die gleiche ! Doch die Furcht vor dem Unbekannten veranlaßte sie, sich in irgendeiner Form dagegen zu wehren. Da jeder Angriff und jede Verteidigung gegen die geistige Existenz erfolglos blieb, so versuchten sich diese Menschen mit der Geistigen Welt zu versöhnen, sich unterzuordnen . Auf diese Weise entstand derAberglaube oder besser gesagt: derGeisterkult , der Hunderte von Millionen Menschen dieser Erde erfaßte. • Das falsche Verhalten der medialen Erdenmenschen, die Furcht vor dem Übersinnlichen, gemischt mit Ehrfurcht und Staunen, hat dann zu sinnlosen und kultischen Exzessen geführt, die heute noch mit Kopfschütteln als unlogischer Unsinn nicht begriffen werden können. • Wenn die Wissenschaftler und Akademiker dieser Erde sich einmal die Mühe machen wollten, den Dingen des Aberglaubens - besonders der Entstehung - bis auf den Grund nachzugehen, würden sie immer und immer wieder auf die Tatsache der geistigen Existenz stoßen. Luzifer und seine Anhänger im geistigen- undmateriellen Reich haben es fertiggebracht, daß der unsinnige Kult des Aberglaubens bei allen heute lebenden Kulturmenschen auf höchste Ablehnung stößt. Das wäre weiter kein Übel, wenn nicht ein großes Raffinement dahinterstecken würde: In Wirklichkeit hat die absolut falsche Beurteilung des Aberglaubens dazu geführt, daß sich zur Zeit fast jeder Mensch schämt , der geistigen Existenz auch nur das geringste Zugeständnis zu machen. Die Menschen dieser Erde schämen sich seit Jahrtausenden, für primitive Urmenschen gehalten zu werden, weil sie in irgendeiner Form mit der Geistigen Welt Kontakt haben oder an die Existenz der Jenseitswelt glauben . Besonders die Akademiker, noch mehr die Gelehrten und Professoren halten auf ihren "Ruf" und tun alles, um nicht den geringsten Verdacht zu erregen, daß sie etwa abergläubisch oder primitiv in ihren Ansichten sind. Dieser wirklich primitive Stolz trägt jedoch das gottfeindliche Zeichen des Geltungsbedürfnisses auf der Stirn, undLuzifer ist sich seiner Sache sicher. Die geistige Existenz wird verleugnet und vergewaltigt, sie wird verfolgt und verspottet, weil der "Stolz der akademischen Würde" damit in Verruf kommen könnte. Doch privat , von Mund zu Mund und von Ohr zu Ohr, sind sich viele Gelehrte darüber einig, daß das Jenseitsleben wirklich existiert . Doch man hält zusammen und ist sich in einem Punkt wirklich einig: "Das bleibt alles streng unter uns, nur im Vertrauen." So enden alle Gespräche über das Fortleben nach dem Tode. Doch kommt ein fremder Kollege hinzu, so wird das Gespräch sofort abgebrochen. In der Öffentlichkeit wird nur geflüstert, damit der Nachbar nichts versteht. Wo bleibt da die wirkliche akademische Würde, die nach außen präsentiert wird, aber nicht den Mut aufbringt, sich öffentlichdazu zu bekennen, was man unter sich heimlich akzeptiert? Für diese gotteslästerliche Verlogenheit und Heuchelei werden jedoch alle Schuldigen im Geistigen Reich besonders schwer zur Verantwortung gezogen, denn: • Diese wissenschaftliche Heuchelei ist die eigentlicheGeburtsstätte aller Unvernunft und aller Kriege . Eine ungeheuerliche Unterstützung desWidersachersGOTTES!

- 5 - Etwas über den Aberglauben (Durchgabe aus dem Jahre 1973) Wohlan, der Aberglaube ist ein Glaube an etwas, das nichtsmit der Wahrheit zu tun hat. • Nun gibt es aber viel Wahrheit, die mit "Aberglaube" bezeichnet wird, weil sie von den Menschennicht richtig verstanden wird. Fast alle zivilisierten Menschen kommen sich intelligent vor -, auch die Dummen! Aus diesem Grunde will man öffentlich nicht zugeben, daß man an eine Sache glaubt , die ein anderer als Aberglaube bezeichnet. Man kann also an eine Wahrheit glauben, die ein anderer Mitbürger für einen großen Unsinn hält. • Jeder Glaube macht leicht fanatisch , so auch der Aberglaube. Doch Fanatismus ist gefährlich, denn er macht unobjektiv . Das Weiterleben nach dem Tode ist eine reale Wahrheit , trotzdem wird sie heute noch von der Mehrheit als Aberglaube empfunden und man weicht daher aus. Die Wissenschaft hat sich vom Spiritualismus lieber distanziert, den man für einen Aberglauben hält, und jeder Wissenschaftler hütet sich, von seinen Mitmenschen für einen Anhänger des Aberglaubens gehalten zu werden, denn das schadet seiner akademischen Würde. Folglich kam man mit den Forschungen auf diesem Gebiet nicht weiter. Erst im Jenseits erleben diese Wissenschaftler einen großen Schock, wenn sie sehen, daß die gefürchtete und gemiedene Aberglaubenssache eine göttliche Wahrheit ist. Die Parapsychologie hat erst vor kurzer Zeit eine Bresche in diese Mauer des Starrsinns geschlagen. Nun aber haftet ihr der Verdacht an, daß sie sich mit einem Irrtum befasse… Auch in der Sowjetunion hat diePSI-Forschung neue Erkenntnisse gewonnen, die jetzt bestätigen, daß es sich nicht um einen Aberglauben handelt, sondern um noch nicht geklärte Naturphänomene auf geistigerBasis. Mithin erscheint Morgenröte am wissenschaftlichen Horizont. Da aber die Angst vor der Lächerlichmachung noch sehr groß ist, wagt man sich nur zögernd an die Öffentlichkeit. Bei der Astrologie weiß man nicht recht, ob die Sterne den Menschen regieren können. Man sagt daher, sie machen "geneigt". Auch hier besteht der Verdacht des Aberglaubens. Aber die Menschen lassen außer acht , daß sie weitaus mehr von den INTELLIGENZEN des Geistigen Reiches manipuliert werden. • Die Macht des Regierens über einen Menschen ist vom Jenseits her unvergleichlich größer als es durch die Sterne möglich ist! Noch hat keine Zeitung von dieserMöglichkeit berichtet, aber desto mehr von den Aspekten der Astrologie. Sehr verwerflich ist jedoch das Kopieren spiritueller Phänomene , die auf diese Weise die Wahrheit schänden und unglaubhaft machen. Gerade diese Art der Interpretation göttlicher Wunder ist verdummend und hält den Fortschritt auf. • Geistige Phänomene erscheinen dem Menschen gruselig und darum werden sie verulkt , bis man sie zum Aberglauben zählt. Die Menschheit hat ein Recht auf sinnvolleAufklärung. Aber diese sinnvolle Aufklärung muß auch für den Aberglauben da sein. Wenn die Wissenschaft vor einem "Rätsel" steht, so ist das noch kein Grund, an der Wahrheit zu zweifeln. Die realen Grundlagen zur Aufklärung sind durchaus vorhanden, aber sie dürfen nicht zum Aberglauben hinzugerechnet werden.

- 6 - Das große Nichts (Durchgabe aus dem Jahre 1973) Wohlan, der Glaube an GOTT und Sein Reich ist so diskriminiertworden, daß die Menschen keine rechte Vorstellung von ihrer Existenz haben. Auch wissen sie nichts vom Jenseits, schon gar nichts vom Überleben nach dem Tode. Philosophische Denker haben versucht dahinterzukommen, doch sie haben die Wahrheit nicht gefunden, weil sie sich nicht an die richtige Quelle gewandt haben. Sie maßten sich an, selbstdahinterzukommen, weil sie sich für überklug hielten. Aus allen diesen Zweifeln und Überlegungen kam kaum etwas heraus. Folglich haben die Menschen eine völlig falscheVorstellung vom Jenseits, denn sie halten diese Region für ein absolutes "Nichts", für eine "Nichtexistenz". Man sagt daher: "Der Mensch geht ins Große Nichts." Diese Vermutung ist ein gefährliches Dogma geworden, das selbst die großen Kirchen nicht beseitigen konnten; denn auch diese Institutionen sind in dieser Beziehung sehr unwissend und obendrein uninteressiert . Ihr Desinteresse ist nicht zu begreifen! DasDogma vom "Großen Nichts" kann nur derWidersacherGOTTES in die Welt gesetzt haben, denn es bringt die Menschheit von einer Sünde in die andere und von einem Laster in das andere, so daß die Menschheit moralisch und sittlich von Stufe zu Stufe sinkt. Doch im Jenseits angekommen, beginnt das große Heulen, denn dann merken die Menschen erst, daß das "Große Nichts" ein großer Irrtum ist. • Man kann sagen: Wenn ein Mensch stirbt, so geht er in einen Zustand über, der ihm die Augen öffnet und ihn erkennen läßt, wie sehr er sich geirrt hat! Viele Menschen glauben, daß der Tod den Menschen einschläfert, denn auf den Grabsteinen und Kranzschleifen steht geschrieben: "Ruhe sanft" oder: "Hier ruht in Gott" oder: "Hier schläft in ewiger Ruhe" - usw. Das gefällt den Kirchenreligionen nicht, daher predigen sie am Grabe: "Hier ruht bis zur Auferstehung am Jüngsten Tage ..." Und wenn sich jemand erkundigen will, wann der "Jüngste Tag" der Auferstehung ist, heißt es: "Das weiß nur GOTT. Jedenfalls ist es am Tage des Gerichtes"… JESUS sprach in Gleichnissen, um das Transzendente verständlich zu machen. Ich will daher ein modernes Gleichnis anführen: Inzwischen besitzt der Mensch das technische Wunder des Fernsehens. Man kann diesen Apparat auf verschiedene Frequenzen schalten. Nun nehmt einmal an, daß ihr euer Leben hier auf der Erde im "Ersten Programm" verfolgen könnt. Doch dann ist die Sendung zu Ende; aber ihr schaltet den Apparat nicht aus, sondern ihr verfolgt nun euer Leben im "Zweiten Programm", d. h., auf einer anderen Frequenz . … Auch euer Dasein im großen Jenseits ist die Existenz auf eine andere Weise bzw. das Leben auf einer anderen Frequenz. Doch wenn auch dort das Spiel einmal zu Ende ist, so wird der Apparat GOTTES wieder auf das "Erste Programm" geschaltet, wo das Leben von vorn beginnt, so daß ihr es im Fernsehen verfolgen könnt. Das wäre also ein Gleichnis, euch verständlich zu machen, daß es kein "Großes Nichts" gibt, auch keinen "Ewigen Schlaf", auch kein "Langes Ruhen bis zum Jüngsten Tag", denn: • Dieser Jüngste Tag ist der Tag und die Stunde eures Hinüberwechselns in die ANDERE WELT, in das "ZWEITE PROGRAMM". Das Jenseits ist eine Welt der Wahrnehmungen, genauso wie eure Welt eine Welt der diesseitigen Wahrnehmungen ist, nur jeweils auf einer anderen Frequenz!

- 7 - Geistige Verwirrung (Durchgabe aus dem Jahre 1959) Eine Kritik ist nur dann annehmbar, wenn zugleich der bessere Vorschlag gemacht wird und die tatkräftige Unterstützung erfolgt. Sonst ist die Kritik nur ein dilettantisches Mießmachen. Allem, was der Mensch auf Erden schafft, geistig oder materiell, wissenschaftlich oder technisch, geht eine geistige, d. h., jenseitige Planung voraus . Nichts geschieht von Seiten der Menschen, was nicht vorgefaßt ist. • Hütet euch vor eigenen Werturteilen , denn die Sünde beginnt mit der eigenen Grenzsetzung von Gut und Böse! Viele Menschen behaupten von sich selbst: "Ich bin ja so gut und tue nie etwas Böses, aber die anderen sind nicht auszustehen!" - Hier beginnt der geistige Fall zuerst. Viele Menschen stoßen sich am Aussehen ihrer Mitmenschen, die ihnen zu dick oder zu dünn sind oder zu dumm oder zu laut oder zu leise usw. In den jenseitigen Sphären gibt es keine Absonderungen von derartigen Seelen, denn dort entscheidet nur das Herz und der gute Wille . Das Jenseits besteht nicht aus herumirrenden Gedanken. Es ist das Geistige Reich. Und da GOTT Geist ist, ist es Sein Reich. Sein Reich ist aber keine Finsternis , sondern ein Paradies, eine herrliche Welt, groß und würdig, ein Reich des ALLMÄCHTIGEN zu sein. Im Reich GOTTES, also im Jenseits, irren aber viele Seelen umher, die blind oder fast blind sind und daher mehr oder weniger in einer Finsternis leben. Diese Seelen brauchen die LIEBE ihrer Verwandten und Freunde, auch wenn diese noch auf Erden leben . Durch Gebete kann ihnen viel geholfen werden! Nicht dadurch, daß ihr Blumen auf den Friedhof bringt, sondern durch ein ehrliches, stilles Gebet vor eurem Einschlafen. Die irrenden Seelen im Jenseits leiden darunter , daß die Erdenmenschen keinen rechten Glauben an die LIEBE GOTTES haben, und daß sie nicht an ein Weiterleben unmittelbar nach dem Tode glauben. Es ist eine große Stärkung und ein guter Trost für diese jenseitigen Seelen, wenn sie durch Gebete ihrer Freunde erfahren, daß ihre Angehörigen solch einen Glauben haben. Es enthebt sie der großen Sorge um die Wahrheit, und sie können sich dann besser um das eigene Wohlergehen kümmern und die erdgebundenen Sphären verlassen. • Der Grund der geistigen Verwirrung im Jenseits ist sehr oft in den falsch verstandenen oder falsch erklärten Kirchenlehren zu suchen. Die vielenDogmen und Verdrehungen haben dem wahrenGlauben geschadet! Die Kirchen haben sich von GOTT losgerissen. Sie haben Angst vor der Dämonie und wenig Vertrauen zu den ENGELN und LICHTBOTEN. Sie verwechseln wirkliche Offenbarungenmit Phantasien und rücken von allen übersinnlichen Kontakten weit ab, ja, verfolgen die Medien voller Eifersucht. Die Kirchen lassen sich nicht mehr von GOTT leiten, sondern sie wollen sich selbst leiten. Aber dabei geraten sie zunehmend in die Hände Luzifers und seiner Helfer. Luzifer hat besonders in allen Konfessionen Fuß gefaßt! Die Schwierigkeit besteht darin, den richtigen , d. h. den gutenKontakt zur Jenseitswelt herzustellen. Der Verkehr mit Jenseitigen ist ziemlich leicht und mehr eine Angelegenheit der Übung und Erfahrung. Millionen Menschen haben Jenseitskontakte gehabt und haben sie heute noch. Doch den meisten gelingt es nicht, den gutenAnschluß herzustellen oder zu halten , darum kommen so viele Lügen und entsetzliche Foppereien vor. Durch den vielen Unsinn jenseitiger Übeltäter wird die Echtheit der Jenseitskontakte von euch bezweifelt. Es ist kein Wunder, daß die akademisch gebildeten Zweifler dann den Kopf schütteln und von krankhaften Äußerungen des unbewußten Unterbewußtseins sprechen. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, das verantwortliche, das bewußte Weiterleben nach dem irdischen Tode einwandfrei zu beweisen . Dieses Ziel werden wir mit der KRAFT GOTTES in absehbarer Zeit bestimmt erreichen. Die Existenz GOTTES ist kein Aberglaube und die Existenz Luzifers ebensowenig!

- 8 - Das "Totenreich" ist ein Reich des Lebens (Durchgabe aus dem Jahre 1957) Wehmütig wird der Mensch, wenn er über den Friedhof geht. Die Grabinschriften geben Kunde, welchen Zustand die einst Lebenden erreicht haben: "Hier ruht in Gott" - "Hier ruht in Frieden" - Hier schläft ewig". Hat CHRISTUS euch diese Worte gelehrt? Wo haben die Kirchenväter diese Worte hergenommen? Sicher, weil sie sich nach Ruhe und Frieden sehnten. Ich muß schon sagen, daß die Vertreter der christlichen Lehre, die eine Lehre GOTTES sein soll, nur wenig vom Himmelreich wissen. • Das Totenreich hat keine Ähnlichkeit mit einem Friedhof. Der jenseitige Friedhof ist eine Stätte des Grauens und der Verzweiflung. • Die Stätte des wahrhaftigen Friedens ist eine Stätte des Lebendigen! Doch diese Lebendigen sind viel, viel lebendiger als ihr auf Erden! Erstens sind sie gedankenschnell in ihren Fortbewegungen und weiter sind sie auch viel, viel schneller in ihren Tätigkeiten und in ihren Gedanken. Langeweile gibt es nur in den höllischen Regionen. GOTT, unser allerVATER, hat für uns unendlich viel zu tun. Er kann Müßiggänger nicht um Sich gebrauchen. Ein Wink von Ihm, schon sausen wir los. Bedenkt einmal die schwere Arbeit eines SCHUTZPATRONS: Ein Kind ist dabei, sich zu verbrühen oder steckt seine Fingerchen zwischen einen Türspalt… Ein Arbeiter will nach einem Lappen in einer laufenden Maschine greifen… Ein Mensch stirbt im Feuer und vieles andere mehr. Der SCHUTZPATRON muß im Bruchteil einer Sekunde bereit sein, um das Unglück abzuwenden. Er muß geistig wirken. 1 Ihr wäret alle schon in unserem Reich, wenn die SCHUTZPATRONE nicht wären , die euch genau kennen, jeden winzigen Gedanken mithören. O, das "Totenreich" ist keinTotenreich! Wir sind überall zur Stelle und haben kaum Zeit, miteinander zu sprechen. Und überdies müssen wir zur Schulung und unser Wissen auffrischen und ergänzen. Wir schlafen nicht in den Gräbern! Wir wissen kaum etwas von unseren ehemaligen Körpern. Weißt du etwas von deinen Haaren, die du beim Friseur gelassen hast? Frage mal einen Amputierten, ob ihn sein verlorenes Bein noch kümmert. Da geht ein Menschlein auf dieser Erde zum Friedhof und weint und begießt die Gräber. Ach, ein Blümlein als Anerkennung in meinem arbeitsreichen Leben hätte mir damals gutgetan oder ein liebes Wort der Anerkennung meines guten Willens. • Ihr könnt euch die Gräbersorgen ersparen, für uns sind die Gräber nicht mehr wichtig, höchstens, daß wir hin und wieder sehen, daß ihr in LIEBE noch an uns denkt. Aber dazu braucht ihr nicht zum Grab zu laufen. Wir verstehen euch auchüber weite Entfernungen . Durch unsere Sphären geht ein Stöhnen: Wir können nicht begreifen, warum die christlichen Kirchen mit ihren vielen Organisationen und Ämtern und Beamten und Helfern nicht in der Überlegung so weit fortgeschritten sind, daß sie unser jenseitiges Dasein begriffen haben. … Neben mir steht ein ehemaliger Pfarrer von Gottes Gnaden. Er lehrte und predigte auf Erden und glaubte an CHRISTUS und an die LIEBE. Er hat trotz allem nie eine Vorstellung vom Geistigen Reich gehabt, und es dauerte für ihn schier eine Ewigkeit, bis er das alles begriffen hatte. Auf Erden hätte er es leichter haben können: denn: • Was man auf Erden begreift, das muß einem hier nicht erst beigebracht werden. Hier, in unsererWelt, herrschen andereGesetze. Hier ist jede Entwickungsstufe abgegrenzt , und das macht das Lernen und Begreifen in unseren Sphären schwer. Ihr, auf der Erde, seid ein bunt gemischtes Volk ohne Abgrenzungen. Ihr habt vieleMöglichkeiten zum Lernen und Begreifen! 1 Immer in der Hoffnung, daß der betreffende Schützling auf die leisen Gefühlsimpulse und Inspirationen überhaupt hört.

- 9 - Wo sind die Beweise? (Durchgabe aus dem Jahre 1960) Der Erdenmenschheit sind gewisse Grenzen gesetzt. Es gibt Dinge, die sich der Mensch ersehnt, die er aber beim besten Willen nicht erreichen kann. Auch denWesenheiten im Jenseits sind solche Grenzen gesetzt. Sie können gegendie Gesetze GOTTES beim besten Willen nicht auftreten. Ein einziges Wesen im Geistigen Reich hat es versucht, die gewaltigsten Gesetze GOTTES zu durchbrechen: Es war derEngel Luzifer. • Das Geistige Reich hat also seine Grenzen und Gesetze, die es unmöglich machen , eure vielen irdischen Wünsche zu erfüllen. Aus diesem Grunde können aus dem Geistigen Reich keine Beweise geliefert werden, wie ihr siewollt. Trotzdem gibt es noch viele Möglichkeiten, euch auf Erden solche Beweise des bewußten Weiterlebens nach dem "Tode" zu übermitteln. Doch leider wurden diese Beweise von den Verantwortlichen dieser Menschheitmißdeutet oder verspottet . Von dieser Infamie erfährt die breite Masse aller Völker fast nichts! Demnach geht es heute nicht mehr um die Erarbeitung von übersinnlichen Beweisen. Die göttlichen Beweise , wie auch die luziferischen Beweise sind zuHunderttausenden erfolgt und auch schriftlich und fotografisch dokumentiert! Doch alle diese Beweise werden von den "Hütern der Wissenschaft" einfach an die Wand gedrückt. Eigentlich müßte nun GOTT und das Geistige Reich müde werden, euch überhaupt noch einen einzigen Beweis der Unsterblichkeit zu liefern. GOTT ist langmütig. ER gibt euch immer wieder die Beweise, soweit sie sich mit Seinen Gesetzen vereinbaren lassen, denn der Läuterungsplan GOTTES darf nicht gestört werden. Wenn ein Unrecht geschieht, so schweigt das Volk, wenn nicht ein paar Oppositionelle aus reinem Spaß am Randalieren ihre Stimme erheben. Ich will euch an einem Beispiel, an einem Gleichnis erklären, wie die Dinge wirklich liegen: Nehmt einmal an, in einem Staat eurer Erde hat sich eine Regierung gebildet. Diese Regierung hat alle Staatsfunktionen übernommen und wendet sich nun an die Öffentlichkeit bzw. an die anderen Staaten, um von diesen in der Welt anerkannt zu werden. Aber die anderen Staaten erkennen diese Regierung nicht an , weil ihnen dieses Regime nicht paßt. Nun überlegt einmal diese Situation, die mit dem Kampf des Geistigen Reiches um irdische Anerkennung parallel liegt. Die nicht anerkannte Regierung ist demnach eine Tatsache. Die Regierungsmitglieder sind in Funktion, doch nur in ihrem eigenen Bereich. Es nützt ihnen keine einzige Gewaltanstrengung, ihre Macht und ihre Existenz nach außen hin zu beweisen, denn alle anderen Staaten wissen, daß diese einmalige, nicht gewollteRegierungAnsichten vertritt , die allen Bestrebungen nach Macht und Besitz im Wege stehen . Die Regierung ist da, aber sie wird von allen anderen Mächtigen der Erde negiert . • Auch GOTTES Regierung ist da, sie ist eine reale Tatsache , aber sie wird von allen Mächtigen dieser Erde negiert . Es geht also nicht mehr um eine Beweisführung dieser realen Tatsache, sondern einzig und allein um ihreweltweite Anerkennung . Sobald diese Anerkennung stattgefunden hat, rücken aber alle bisherigen irdischen Gesetze in den Hintergrund. Doch ich sage euch, daß die neuenGESETZE alles, was war an Ordnung und Gerechtigkeit in den Schatten stellen werden!

- 10 - Ein gefährlicher Irrtum (Durchgabe aus den SPHÄREN DES LICHTES) Wohlan, eure Gesetzgebung lehnt sich in vielen Fällen an die Heilige Schrift an. Doch die so hochgeschätzte Bibel strotzt vor Irrtümern , die leider von der Theologie als solche noch nicht erkannt worden sind. Glaubt mir, auch die Propheten und Apostel aller Glaubensrichtungen haben zu jenen Zeiten Fehler begangenund sich in vielen Fällen selbst belogen oder täuschen lassen. • Übersinnliche Begabung allein reicht niemals aus, um die unverfälschteWahrheit zu empfangen. Es gehört auch eine jahrtausendelange Erfahrung dazu. Nur mit Hilfe der astronomischen, technischen und wissenschaftlichen Erfahrungen auf allen Gebieten des Geistes und der Materie ist es möglich, Kontrollen und Vergleiche durchzuführen, die euch von Stufe zu Stufe zu höherenErkenntnissen führen. Eine so hohe Erkenntnis besaßen aber die Menschen vom benachbarten Sonnensystem2 , die der Erdenmenschheit schon vor vielen tausend Jahren periodische Besuche abgestattet haben. Doch deren Mahnungen und göttliche Botschaftenwurden nicht ernstgenommen , meistens aber nicht verstanden, da die Entwicklung der Erdenmenschheit noch in den Kinderschuhen steckte. Selbst die irdischen Hochkulturen waren nur einseitig und wiesen Fehler und Irrtümer in der göttlichen Erkenntnis auf. • Eure heutigen Theologen verlangen von den Menschen einen blinden, verstandeslosen Gehorsamunter der Drohung, daß alle Menschen den Weg zur Hölle beschreiten, wenn sie die Heilige Schrift in irgendeiner Weise kritisieren. Wer diesem theologischen Irrtum folgt, der hat keine Möglichkeit mehr, GOTT zu verstehen, noch Seine festliegenden Gesetze zu begreifen. Die verfälschte und höchst verzerrte Bibel, wie auch andere heilige Überlieferungen, verführen die Menschen dazu, sich von GOTT und Seinem Reich eine völlig falsche Vorstellung zu machen. • Noch schlimmer ist es, daß der Fanatismus nicht zuläßt, einen Versuch zur Reinigung dieser verderblichen Schriften zu unternehmen. Der Goldbrokat, die Spitzenrobe und der schwarze Talar verdecken alle jene Sünden und menschlichen Schwächen, die allen übrigen Menschen angekreidet werden. Die Bibel lehrt zu Unrecht , daß GOTT ein Rächer sei. "Mein ist die Rache!" spricht der Herr. - DieserMißbrauchSeines Namens tritt in jeder Form in einer unendlichen Folge in Erscheinung. EineRache kennt nur das luziferischeReich. Doch bei GOTT und Seinem Reich gibt es ein Verstehen und eine Gerechtigkeit . Eure politische Entwicklung ist aber mit diesem Irrtum der Rache, statt mit der Gerechtigkeit gekennzeichnet. Ein Irrtum, der zum Tode führt! • Erdkatastrophen, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Taifune und elektrische Verheerungen sind keineHeimsuchungen des HERRN! Auch nicht die Wanderameisen, Heuschreckenplagen oder Seuchen. Alle diese Erscheinungen sind entwicklungsbedingte Begleiterscheinungen im riesigen Kräftemaß höhererMÄCHTE des Aufbaues und der Zerstörung. • Es ist nicht der Wille GOTTES, dem Menschen ein Haar zu krümmen. Märtyrer und Opfer dieses gewaltigen Ringens werden im Reich GOTTES Gerechtigkeit teilhaftig. Wer das Opfer bringt, erhält auch den Lohn. In den meisten Fällen vernichtet der Mensch die Natur , bringt sich und seine Mitmenschen um, greift die göttliche Ordnung an und lästertGOTT in Seinem Namen. Er fühlt sich mächtig und frei in allen seinen Sünden und schädigt durch seine unnatürliche Lebensweise das Erbgut in seinem Körper, ohne zu wissen, daß er durch die Wiedergeburt einmal sein eigener Ur- Ur- Urenkel ist! 2 Alpha Centaury, etwa 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt.

- 11 - Etwas über das Jenseits (Durchgabe aus dem Jahre 1972) Wohlan, das Jenseits ist kein Totenreich. Ein Totenreich gibt es überhaupt nicht , denn im Jenseits herrscht ebenfalls das Leben. Wenn jemand aufgrund seiner eigenen Erfahrungen etwas vom Jenseits berichtet, so wird er ausgelacht und angegriffen. Dasselbe geschah auch CHRISTUS. Daran hat sich bis heute kaum etwas geändert, denn: • GottfeindlicheMächte und Intelligenzenwollen nicht , daß die Menschheit darüber aufgeklärt wird. Darum war es auch den Kirchen bisher nicht möglich, die Wahrheit über die Regionen GOTTES zu erfahren und zu lehren. Es ist falsch, wenn jemand behauptet, daß große, intelligente Denker nichts vom Jenseits wissen wollten und sich nicht zu dieser Wahrheit bekannt haben. Große Denker und Philosophen haben mitunter die Wahrheit erkannt ; sie haben sich nicht gescheut , sie offen zu bekennen und zu lehren. Denken wir einmal an Sokrates3 : Er war ein Gelehrter und ein berühmter Philosoph. Er hatte Kontakt mit dem Jenseits, informierte sich über vieles und versuchte, sein Wissen bekannt zu machen. Doch nützte ihm seine Berühmtheit nichts; denn die Erwachsenen, die Hüter der Politik und Wissenschaft, feindeten ihn deshalb an. Sokrates versuchte es bei der Jugend, die er für unverdorben hielt. Aber da machte man ihm den Prozeß, daß er die Jugend "verführe" und "verwerflichen Unsinn lehre". Man verhängte über Sokrates die Todesstrafe. Ein ähnlicher Fall, wie ihn CHRISTUS auch erlebte. Und bis heute hat sich nichts geändert! Noch heute versuchen angesehene Männer die Wahrheit zu lehren; die Wahrheit von der unsterblichen Seele, die im Jenseits bewußt weiterlebt . Auch diesen Menschen nützt keine Berühmtheit , auch wenn sie Nobelpreisträger sind. Man macht sie unmöglich. • Wer göttliche Wahrheiten verbreitet und dabei angegriffen wird, der muß wissen, daß diese Angriffegegen GOTTgerichtet sind. Kann einnormalerMensch diese Verhaltensweise verstehen? 3 Sokrates, geb. Athen um 470, gest. 399, griech. Philosoph. Sohn des Steinmetzen Sophroniskos und der Hebamme Phainarete; verheiratet mit Xanthippe. Nach Kriegsdienst (Hoplit im Peloponnes. Krieg) verwaltete er politische Ämter, dabei ohne persönliche Rücksichten Gesetz und Gerechtigkeit verpflichtet. 399 v. Chr. wurde er wegen angeblicher Einführung neuer Götter und Verführung der Jugend angeklagt und zum Tode durch Schierling (Giftbecher) verurteilt. Sokrates hinterließ keine Schriften, da er nur mündlich lehrte, so daß über seine für das abendländische Denken grundlegende Philosophie nur seine Schüler (v. a. Platon, auch Xenophon) Auskunft geben. Als Ethiker widmete Sokrates sein Denken dem sittlichen Handeln. Im Unterschied zu den Sophisten bestand seine Methode nicht in dem dialektisch-rhetorischen Kunststück, das Wahre falsch und das Falsche wahr erscheinen zu lassen, sondern in der dialektischen Kunst, das Wahre als solches zu erkennen; Ziel war nicht (wie bei den Sophisten) die Erkenntnis des Nützlichen als des Guten, sondern die Erkenntnis des Guten als des allgemein Nützlichen. Nach Aristoteles bestand das Neue in der Kunst des Sokrates darin, einerseits von der Betrachtung des Besonderen zum Allgemeinen aufzusteigen (Induktion), andererseits durch das Abstrahieren vom Unwesentlichen sowie durch Zusammenfassung des Wesentlichen zu festen allgemeinen Begriffen zu gelangen (Definition). Diese Methode wurde von Sokrates in Form des Dialogs mit seinen Schülern geübt: er verfuhr hierbei in der Weise, daß der Fragende, obgleich er der Wissende ist, sich unwissend stellt, wobei er von dem Gefragten, als ob dieser wissend wäre, belehrt zu werden vorgibt. Die Methode, in dieser Form die Wahrheit zu lehren, nennt man sokratische Ironie oderMäeutik . In bezug auf sein eigenes Handeln berief sich Sokrates auf sein Dämonion, eine warnende STIMME, die, wenn er etwas Unrechtes zu tun im Begriff sei, sich vernehmbar mache. Das Sittliche gründe auf die Selbstgewißheit des Menschen (nicht auf Ordnungen wie Sitte, Staat, Religion). Das begründete Wissen des Guten ziehe das rechte Handeln notwendig nach sich: Wissen ist Tugend.

- 12 - Was ist unlogisch an der Jenseitslehre? Ich werde es euch erklären: Die Wissenschaftler und viele andere intelligente Menschen sagen sich: "Die Jenseitslehre kann nicht stimmen, denn wenn es keine Materie im Jenseits gibt, wie will man da leben, sich kleiden, essen und trinken, bauen und vieles andere mehr?" - Das Jenseits soll ein Reich des Todes und der "Ewigen Ruhe" sein, ein Reich des "Ewigen Schlafes". Das ist alles Unsinn! Im Jenseits gibt es zwar keine Materie, denn diese erscheint einer jenseitigen Seele nur als ein Lichtbild. Aber anstatt der Materie gibt es trotzdem einen STOFF, der sich den Gedanken und dem Willen des da lebenden Menschenunterordnet , d. h., der sichgestaltenläßt. • Mit diesem GEISTSTOFF kann jeder Jenseitige manipulieren. Aus diesem Grunde gibt es abgegrenzteSphären, damit kein Unfug entsteht, der sehr gefährliche Folgen haben könnte. Wenn ein Jenseitiger das Bedürfnis hat, sich mittelalterlich zu bekleiden, weil es ihm Spaß macht, so kann er das, denn er kann den STOFF manipulieren. Er kann aber auch seinen eigenen Körper so gestalten, daß der GEISTSTOFF seiner Seele , das heißt seines Astralkörpers , zu Kleidung verwendet werden kann. • Mit Hilfe des Geistes und der Phantasie kann ein Jenseitiger die Gestalt eines scheußlichen Dämons annehmen4 , was kein guter Geist je tun würde. Aber ein guter Geist, eine edle Seele kann auf die gleiche Weise eine Schönheit an sich selbst entwickeln, die ihr euch nicht vorstellen könnt. • Jedenfalls lohnt es sich, an sich selbst zu arbeiten - hüben wie drüben. Diese kleine Mühe zahlt sichmillionenfach aus! Das ist keine Phantasie, sondern eine jenseitige Realität, die allerdings auf einer anderen Seite des Lebens steht. 4 Genauso ist es möglich, daß ein im Geistigen Reich lebender Mensch durch Annehmen seiner letzten irdischen Gestalt, sich den nachfolgenden Verwandten im Geistigen Reich zu erkennen gibt. Auf diese und ähnliche Weise ist eine Wiedererkennung immer sichergestelt.

- 13 - Die Erscheinungen (Durchgabe aus dem Jahre 1962) Wohlan, übersinnliche Erscheinungen haben den Begriff der Phänomenologie geprägt. Doch die meisten Menschen fragen sich, warum diese Erscheinungen heute so selten sind, während doch die Bibel eine Fülle solcher Phänomene schildert? In Wirklichkeit haben diese Erscheinungen keineswegs nachgelassen , aber im Gegensatz zu früher, werden sie heute der "krankhaften Phantasie" zugeschrieben. Selbst wenn ein übersinnliches Phänomen von tausenden von Menschen zu gleicher Zeit wahrgenommen wird, so spricht man heute nur noch von einer "Massensuggestion"; d. h., von einer hysterischen Masseneinbildung5 . Sofern sich jedoch ein Mensch suggestiv etwas einbildet , so macht er bereits von den Möglichkeiten der Astralwelt Gebrauch. Jede sinnliche Vorstellung kann auf zwei Arten geschehen: • Einmal spiegelt sich diematerielleWelt in der Seele ab, indem die materiellen Sinnesorgane die aufgespürten Eindrücke über das Hirn zur Seele leiten , um dort wahrgenommen, d. h., bewußt zu werden. • Die zweite Möglichkeit besteht durch ein blitzartiges Formen und Gestalten derAstralmaterie , durch die Schöpfungskraft der Phantasie. In diesem Fall spiegelt sich die Astralwelt in der Seele ab, indem sie über das Astralhirn alle geistigen Vorstellungsbilder erfaßt. Der Mensch sieht also auf zweierleiWeise. Er schaut mit dem materiellen Auge oder er schaut mit dem geistigenAuge. In beiden Fällen ist jedoch etwas Reales vorhanden! Ihr müßt euch merken, daß auch jede geistige Vorstellung oder Halluzination in der Astralwelt als reales Objekt vorhanden ist. Auch wenn diese Objekte von euch als Phantome selbst erschaffen worden sind. Doch sie sind nicht selbständig , sondern eurem Willen unterworfen. Nun gibt es aber eine Reihe von Erscheinungen, die zur Phänomenologie gehören, weil sie eurem Willen nicht untergeordnet sind, auch, wenn sie zur Astralwelt gehören. Eine solche Erscheinung tut nicht das, was ihr gern möchtet oder wünscht, sondern sie verhält sich völlig individuell. Sie ist eine Erscheinung, die eine lebendige, aber absolute Selbständigkeit besitzt. • Diese Selbständigkeit durch den eigenen Willen solcher Erscheinungen ist der Beweis dafür, daß sie nicht zur Phantasie oder Suggestion gehören, welche die Erscheinung wahrnimmt. Die akademische Wissenschaft dieser Erde muß sich in Zukunft bemühen, hier einen Unterschied festzustellen! Jedes selbstgeschaffene Phantom, ob tot oder lebendig, reagiert auf keinen anderen Willen als nur auf den des Produzenten . In diesen Phantomen spiegeln sich die Wünsche, sowie die Hemmungen und Komplexe des Produzenten. Eine echte, übersinnliche Erscheinung, die für den Menschen eine Botschaft aus dem Reiche des HERRN sein soll, ist durch den Wahrnehmenden in keiner Weise zu beeinflussen . Sofern er diesen Versuch unternimmt, löscht er die Erscheinung aus. Natürlich können solche Erscheinungen nicht zu jeder Stunde, zu jeder Zeit auftreten. Es bedarf immer großer Vorbereitungen, um alle Voraussetzungen dafür zu schaffen und aufeinander abzustimmen. Doch kann es zuweilen vorkommen, daß sich derartige Voraussetzungen ganz von selbst ergeben. Die Wissenschaft macht leider den Fehler, die Geistestätigkeit im Hirn enden zu lassen. Doch das Hirn ist keine Endstation für das Bewußtsein, sondern nur eine Zwischenstation , ein Transformator oder Umformer für die göttliche Seele. Die Bewußtseinstätigkeit ist astral , das heißt: Kosmisch! 5 Ein klassisches Beispiel dafür ist das sog. "Sonnenwunder" von Fatima : Aus einer weißen "Wolke" heraus erschien eine wunderschöne menschliche Gestalt drei Hirtenkindern. Das außerirdische Wesen überbrachte drei wichtige Botschaften für die gesamte Menschheit. Um den Erzählungen der Kinder eine gewisse Glaubwürdigkeit zu geben, geschieht am 13. Oktober 1917 vormehreren zehntausend Menschenein angekündigtes "Wunder": Graue Regenwolken stoben auseinander und eine hell leuchtende Scheibe erschien. Sie vollführte erstaunliche Flugmanöver und tauchte die Landschaft in farbiges Licht. Die meisten Augenzeugen fielen auf die Knie und begannen zu beten. Ein außerirdisches Phänomenund drei prophetische Botschaften an die Menschheit, von denen bereits zwei eingetroffen sind. Tatsächlich gibt es ähnliche Berichte rund um den Erdball. Die katholische Kirche spricht jedoch vom "Lichtschiff unserer lieben Frau" und hält die dritte Botschaft bis heute unter Verschluß.

- 14 - Vom Jenseits (Durchgabe aus dem Jahre 1964) Es ist zu verstehen, daß die meisten Menschen nicht begreifen können , daß es noch eine andere Welt gibt, in der die Seelen leben. Nehmen wir an, daß ein medialer Mensch in einem geistigen Augenblick eine Seele sieht : Diese ist bekleidet und hat vielleicht eine Aktentasche unter dem Arm und eine Uhrkette an der Weste. Selbstverständlich wird kein Mensch glauben, was der mediale Seher gesehen hat. Das alles scheint eher das Trugbild einer krankhaften Phantasie zu sein. Ein Psychologe wird darüber spotten und den Seher zu den Schizophrenenrechnen. … Trotzdem ist es eine Tatsache, daß die Seelen in unserer Welt nicht nackend oder in weißen Laken herumlaufen. Unsere jenseitige Welt ist in gewisser Beziehung eine Parallele zu der irdischen Welt. Sie hat z. B. einen materieartigen Stoff , der sich dem Willen der Seele fügt. • Es kann also mit Hilfe der Gedankenkraft alles geschaffen werden, was sich die Phantasie bzw. die Vorstellungskraft eines Bewußtseins vorstellen kann. Aus diesem Grunde ist der jenseitigeMensch eine Art "Zauberer", der entsprechend seinen Wünschen gestalten kann. Er formt aus dem geistigen Material alles, was in seinem Bewußtsein entsteht. Er kann also eine Aktentasche sofort erzeugen , ebenso auch seine Kleidung, wie auch die Uhr mit der Kette. Für euch klingt das alles unwahrscheinlich, aber wenn ihr die Augen schließt und träumt , so habt ihr diese Dinge auch deutlich vor Augen, wenn ihr euch darauf konzentriert. Das Jenseits ist jedoch ein Reich der superlativenMöglichkeiten. Es ist überhaupt alles superlativ. Die Liebe und auch der Haß sind gesteigert , ebenso die Wahrheit und die Lüge. Ja, der Blumenduft ist stärker und die Farben noch intensiver. Wer aber hysterisch ist, dem erscheint alles noch viel phantastischer und ins Grenzenlose gesteigert. • Damit die Gestaltungsmöglichkeit im Jenseits keine Purzelbäume schlägt, soll die Erde eine Schule der vernünftigen Anwendung sein. 6 Natürlich bringen die Dahingeschiedenen von der Erde alle ihre Gewohnheiten und Traditionen mit. Sie setzen das fort, was sie auf der Erde begonnen haben. Aus diesem Grunde bildet das Jenseits in vielen Fällen eine absolute Parallele, z. B. in der Mode und in sportlichen oder sonstigen Angelegenheiten. Wir haben daher Gärten nach eurem Muster. Wir haben Häuser und Lehrinstitute, ja, sogar Kinderheime und sportliche Anlagen, die der Unterhaltung, nichtder Ertüchtigung dienen. Ihr müßt euch vorstellen, daß wir eure Materie von unserer Seite aus nur als einen durchlässigen Strahlendunst sehen und wahrnehmen können. Aus diesem Grunde gehen wir mit einem für uns festen Körper durch eine durchlässige Wand. In unserem Dasein ist alles Irdische " jenseitig ", nur mit dem Unterschied, daß wir alles irdische trotzdemwahrnehmen können. Wenn jemand von einem herrlichen "Himmelstor" berichtet, so ist das durchaus kein Märchen, denn solche Türen haben wir genug. Es sind zwar Bauten der Phantasie, aber sie bestehen trotzdem aus einem Stoff, der Bausteine des Universums enthält. Ebenso haben wir auchGefängnisse und abgeschlossene Orte für jene Seelen, die nicht zu uns passen, d. h., die sich in anarchistischen Absichten außerhalb der Gemeinschaft stellen. Sie gehören zur Tiefe , also zurgottfeindlichenWelt. Wir begrüßen jedoch jeden Künstler, der etwas kann. Er hat hier große Möglichkeiten der phantastischen und überaus schönen Gestaltung. Doch die Abstrakte Kunst ist bei uns nicht beliebt , sie gehört zur Tiefe. DasGesetz der Harmoniedarf in den guten Sphären nicht verletzt werden. 6 Man erkennt deutlich, wie sinnvoll es ist, daß die materiellen Atome der Schöpfung - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht auf die Gedanken eines Erdenmenschen reagieren.

- 15 - Ein Gleichnis (Durchgabe aus dem Jahre 1961) Immer wieder muß ich betonen: Ihr lebt wahrlich in einer schönen Welt, doch leider macht ihr es euch selbst in jeder Weise ungemütlich. Ihr schafft euch eure Leiden und denkt gar nicht daran, sie abzuschaffen. Da es euch aber nicht ganz unbekannt ist, daß es ein Geistiges Reich geben soll, in dem es auch ein himmlisches Paradies gibt, so wollen wenigstens einige von euch etwas davon wissen, um sich zu trösten. • Aus diesem Grund wird dieser Trost als eine fromme Lüge aufgefaßt, als eine opiale Betäubungund Hoffnung für ein schöneres Dasein. Nun, es ist keineBetäubung, wohl aber eine Hoffnung! Es ist eine Wahrheit, die mit der materiellen Welt eigentlich nichts zu tun hat und darum für euch so verborgenist. • Trotzdem ist das Erdenleben eine sehr notwendigeVoraussetzung für das Jenseitsleben. Es ist eine Vorbereitung und Schulung. Das Jenseits bietet nämlich unter den guten Voraussetzungen eineVollendung . Ich werde es euch erklären, denn es ist unvergleichlich wichtig und vielversprechend. Dies sei nur ein Beispiel für euch. Ich will ein CHRISTUS-Gleichnis versuchen: Ein Gärtner auf Erden züchtet mit seiner ganzen Liebe schöne Blumen. Er versucht es auf jede Weise, immer neue Formen und Farben oder ganz besonders wertvolle Kreuzungen zu schaffen. Mitunter gelingt es ihm auch, manch neuartige Blumen zu bekommen. Aber ihm schwebt in der Phantasie doch etwas ganz Besonderes vor. Er möchte ein Prachtexemplar an Reinheit und Schönheit, an Duft und an Harmonie aus eigener Zucht in den Händen haben. Doch leider vergeht ein ganzes Leben. Dieses Exemplar schafft er nie. Es bleibt ein Traum der Phantasie… Da dieser Gärtner jedoch ein gottgläubigerMensch ist, so geht er nach seinem Hinscheiden in das Paradies, nämlich in das "SOMMERLAND" der Sphären ein. Hier hat der Gärtner aber ein ganz anderes Material zur Verfügung als auf der Erde. Es ist ein geistiger Stoff , mit dem sich viel mehr anfangen läßt als auf der materiellen Erde. Darum kann der Gärtner mit seinem Willen schöpferisch wirkenund seinen Traum in die Wirklichkeit umwandeln. Er kann vollenden, was er im Erdenleben vorgeplant und vorbereitet hat.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3