Das Jenseits - Nachtrag

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de E-mail: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge ausMenetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema : Das Jenseits Nachtragaus Menetekel; Jahrgänge 1956 bis 1975 Der nachfolgende Text zum Thema wurde imMedialen Friedenskreis Berlin (MFK) , einer christlich/spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil desMenetekels , einer etwa 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle medialen Durchgaben wurden in ihrer Originalität belassen, auch dann, wenn sich Fragen in ähnlicher Form wiederholten. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer , begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK, das Menetekel und die 21 Durchgaben der Raumbrüder, gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Oft wurde versucht, den MFK zu kopieren doch dessen Qualität und Durchhaltevermögen wurde nie wieder erreicht. Eine Vervielfältigung der Texte ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort Geistesstörungen und wie sie zustande kommen, was ihnen zugrunde liegt und wie man ihnen wirksam begegnen kann sind Fragen einer umfangreichen Forschungsarbeit, die der amerikanischer Arzt und Leiter des "National Psychological Institut" in Kalifornien, Dr. med. Carl Wickland (18611937), auf überraschende Weise beantwortet. Mit Hilfe der medialen Fähigkeiten seiner Frau gelingt esWickland , mit sog. "erdgebundenen Geistern" Gespräche zu führen. Protokolle darüber sind in seinem Werk "Dreißig Jahre unter den Toten" nachzulesen. Die ForschungsarbeitenWicklands lassen das Phänomen der Geistesstörungen in einem völlig neuen Licht erscheinen und sind eine wichtige Erweiterung der modernen Psychologie. Wickland schreibt unter anderem: "…Viele entkörperte Geister werden von den leuchtenden Ausstrahlungen angezogen , die von Menschen ausgehen. Sie gesellen sich dieser 'magnetischen Aura' bei und finden so einen Weg, ihr Wünschen und Wollen auf der irdischen Ebene kundzutun, indem sie Menschen beeinflussen, sie besessen machen oder von ihnen Besitz ergreifen! Solche aufdringlichen Geister beeinflussen empfänglichemediale Menschen mit ihren Gedanken, übertragenauf diese ihre Regungen, schwächen ihre Willenskraft, beherrschen oft ihr Tun und Lassen und richten damit großes Elend an, verursachen Verstandesverwirrung und andere Leiden. Diese erdgebundenen Geister sind die 'Teufel', an die man zu allen Zeiten geglaubt hat; 'Teufel' menschlicher Herkunft, Erzeugnisse menschlicher Selbstsucht, falscher Lehren undUnwissenheit , die, völlig blind auf die geistige Ebene gelangt, dort in den Banden ihrer Unwissenheit festgehalten werden! Der Einfluß dieser entkörperten Wesenheiten ist dieUrsache vieler unerklärlicher und geheimnisvoller Ereignisse hier im Leben und trägt die Schuld an einem großen Teil des Elends dieser Welt. Reinheit des Lebenswandels und der Grundsätze oder hohe Verstandeseinsicht gewähren durchaus keinen sicheren Schutz gegen Besessenheit! - Nur allgemeine Anerkennungder Bedeutung dieser Fragen und Belehrung, sowieAufklärungdarüber, sind Schutzmittel dagegen!

- 2 - Der körperlichen Zustände, welche das Eindringen von Geistern in einen Menschen begünstigen , gibt es verschiedene. Oft ist eine solche Beeinträchtigung einer in der natürlichen Veranlagung begründeten medialen Empfänglichkeit zuzuschreiben oder einer Erschöpfung des Nervensystems oder einer plötzlichen seelischen Erschütterung. Auch rein körperliche Störungen begünstigendas Besessenwerden. Wenn die natürliche Lebenskraft geschwächt ist, leistet der Organismus geringeren Widerstand, und andrängenden Geistern wird leichter Eingang gewährt, obwohl sehr oft weder der Sterbliche noch der Verstorbene von der Anwesenheit des anderen etwas weiß! Diese Beeinträchtigung durch Geister verändert den Charakter des davon Befallenen. Es entsteht daraus eine offensichtliche Veränderung der Persönlichkeit, bei der zuweilen mehrere fremde Persönlichkeiten zugleich oder in scharf geschiedenem Nacheinander dargestellt resp. nachgeahmt werden. Häufig verursacht solcher Geistereinfluß ausgesprochene Verrücktheit der verschiedensten Grade, von einfacher Verstandesverwirrung über alle Formen von Irresein, Amoklauf, Hysterie, Fallsucht, Schwermut, Granat-Schock, Stehlsucht, Blödsinn, religiösem und Selbstmord-Wahn, wie auch Gedächtnisverlust, seelisch bedingte körperliche Gebrechlichkeit, Trunksucht, bis zu unbeherrschbarem Hang zur Unsittlichkeit und Grausamkeit, Vertiertheit und anderen Formen schwersten Verbrechertums. Die Menschheit ist umschwirrt vom Gedankeneinfluß vonMillionenentkörperter Geister, die den höheren Sinn des Lebens noch nicht erfaßt haben ! Erkennt man das als Tatsache an, dann erklärt sich aus ihr deutlich eine Unmenge von Erscheinungen, wie unerwünschte Gedanken, unbegründete Erregungen, seltsame Ahnungen, Launen, Reizbarkeit, übertriebene Erregbarkeit, unvernünftige Leidenschaftsausbrüche, unlenksame Wahnbefangenheit und zahllose andere Entgleisungen im Gemüt und Denken. Über Fälle von Geisterbeeinflussung und Besessenheit haben wir zahllose Berichte von den ältesten Zeiten her bis in unsere Tage. Dr. Tyler , der bekannte englische Anthropologe, sagt in seinem Buche 'Primitive Culture' (Ursprungs-Kultur): 'Es wird nicht zu viel behauptet, wenn man sagt, daß sich der Glaube an dämonische Besessenheit, als wesentlich gleichbleibende Theorie zur Erklärung für wesentlich gleichartige Tatsachen, bei der Hälfte der Menschheit lebendig erhalten hat. Alle Vertreter dieses Glaubens stehen folgerichtig auf den Schultern ihrer Vorfahren seit 'Urzeit'! In Müllers 'Urreligionen' finden wir folgende Bemerkung: 'Die allgemeine Ansicht der Naturvölker ist noch heute, daß solche Krankheiten, wie Epilepsie, Hysterie, Delirium, Verblödung und Irrsinn, durch Geister verursacht werden, die vom Körper Besitz ergreifen'. Homer nimmt wiederholt Bezug auf dämonische Einwirkung und sagt: 'Ein Kranker, der dahinsiecht, ist einer, den ein böser Geist angeblickt hat.' Plato behauptet, daß Dämonen Menschen besessen machen . Sokrates spricht geradezu vonDämonen, welche die Irren beeinflußten . Plutarch schreibt: 'Gewisse herrschsüchtige Dämonen suchen sich zur Befriedigung ihrer Gelüste eine noch im irdischen Körper lebende Seele; da sie (als körperlose Geistwesen) ihren irdischen Leidenschaften anders nicht mehr Genüge verschaffen können, reizen sie Menschen auf zu Aufruhr , Wollust , Eroberungskriegen und erreichen auf diese Weise das, wonach es sie gelüstet.' Josephus sagt: 'Dämonen sind die Seelen böser Menschen.'

- 3 - Besessenheits-Geister werden häufig sowohl im Alten als auch im Neuen Testament erwähnt: I. Samuelis 16: 'David nahm eine Harfe und spielte mit seiner Hand; so erquickte sich Saul und es ward besser mit ihm, und der böse Geist wich von ihm'. So allgemein war der Glaube an Geister und Besessenheit zur Zeit der Apostel, daß die Fähigkeit, böse Geister auszutreiben, als eins der wichtigsten Kennzeichen echter Jüngerschaft galt; und man muß zugeben, daß eine beträchtliche Menge der Wunder, die Jesus zugeschrieben werden, Fälle von Austreibung böser Geister waren. Wenige Stellen aus dem Neuen Testament werden genügen. Matthäus 10, 1: 'Jesus gab seinen 12 Jüngern Macht über die unsauberen Geister, daß sie dieselben austrieben.' Markus. 1, 39: 'Jesus predigte ... und trieb die Teufel aus.' Lukas 8, 27, 29, 36: 'Ein Mann, der hatte Teufel von langer Zeit her ... Jesus gebot dem unsauberen Geist, daß er von dem Menschen ausführe, ... der Besessene war gesund geworden.' Lukas 6, 18: 'Die von unsauberen Geistern umgetrieben wurden.' Apostelgeschichte 19, 12: '... also daß ... die bösen Geister von ihnen ausfuhren.' Markus 9, 17, 21, 25, 27: 'Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu Dir, der hat einen sprachlosen Geist ... Und er fragte seinen Vater: Wie lange ist es, daß ihm dieses widerfahren ist? Er sprach: Von Kind auf ... Jesus bedrohte den unsauberen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir, daß du von ihm ausfahrest, und fahrest hinfort nicht in ihn. Da schrie er, und riß ihn sehr, und fuhr aus. Und er ward, als wäre er tot, daß auch viele sagten: Er ist tot. - Jesus aber ergriff ihn bei der Hand, und richtete ihn auf, und er stand auf.' Ganz ähnliche Begebenheiten sind bei psychopathologischen Forschungen durchaus nichts Ungewöhnliches." Bad Salzuflen, im März 2009

- 4 - Jahrgang 1956 – 1958 (unvollständig) Aus dem Jenseits ist noch kein Mensch zurückgekehrt Autor: H. V. Speer Wenn ein gestorbener Mensch aus dem Jenseits zurückkehren würde, dann könnte man ihn ausfragen. Doch würde man ihm glauben? Mediziner haben derartige Versuche an Patienten unternommen, doch diese wußten von nichts. Das ist kein Wunder und auch kein Beweis, denn beim Hinscheiden verliert der Mensch das Bewußtsein und bleibt etwa zwei bis drei Tage in diesem Zustand, manchmal auch etwas länger. Ganz anders ist das mit den ASTRALWANDERUNGEN. Verschiedene Menschen können sich an solche Austritte aus ihrem Körper erinnern . Auch der normale Tiefschläfer wandert oft mit seiner Seele im Jenseits umher - und doch kann er sich nur in seltenen Fällen traumhaft daran erinnern. Wer ist im Traum nicht schon einmal geflogen -, jene typische geistige Fortbewegung? Wer hat im Schlaf nicht schon einmal die Erdschwere und Erdgebundenheit verspürt, die ihn kaum vorwärts schreiten läßt? Gründonnerstag 1952 Ich wurde von Jenseitigen laut angerufen. In der Nacht wurde meine ganze Familie suggestiv von einer Passion erfaßt. Jeder bekam seine Hölle. Die elektrischen Lampen im ganzen Hause brannten durch. Es kamen befehlende und mit Macht versehene LICHTBOTEN. Karfreitag Ich starb den langsam erwürgenden furchtbaren Kreuzestod in meinem Bett. War es ein Scheintod? Wer vermag das noch zu klären. - Ich starb bewußt! - Eisige Kälte zog von den Füssen her auf. - Das Herz blieb stehen. - Die Atmung versagte. - Dann gab es keine körperlichen Gefühle mehr. Es war stockfinster um mich. Aber ein Engel war neben mir und sprach unentwegt mit mir. Ich hörte ihn sehr deutlich und ich war unglaublich wach und voller mächtiger Sinnestätigkeit. Der Engel sagte: "Du wirst angegriffen! - Bete!" Ungeheurer Gestank drang auf mich ein. Dies geschah viele, viele Male. Ich konnte es nicht mehr zählen. Dann sprach der Engel zu mir: "Wir sind angekommen. Vor dir steht Luzifer, der Teufel. Bist du bereit, ihm einen Schritt entgegenzugehen?" Ich tat es. Er tat es auch. Ich sah ihn nicht und fragte, wie groß der Abstand zu ihm sei? Der Engel sagte: "Zehn Schritte. - Sage ihm, er soll dich um Verzeihung bitten." Ich antwortete: "Er kann nur GOTTum Verzeihung bitten." Der Engel befahl: "Tue es und sage ihm, er soll GOTT um Verzeihung bitten." Ich tat genau das, was der Engel von mir verlangte. Der Engel sprach zu mir: "Er tut es nicht! - Würdest du an Stelle Luzifers in die ewige Verdammnis gehen, wenn du mit dieser Tat die ganze irdische Menschheit erlösen kannst?"

- 5 - Es gab nicht viel Zeit zum Überlegen: 2,5 Milliarden Menschen (1958), die jenseitigen Seelen nicht mitgezählt. Ich konnte GOTT nicht verraten und sagte laut: "Ja!" Was nun folgte, ist mit keinem Wort mehr zu beschreiben. Es schien mir, als ob die Verdammnis über mich gekommen sei. Aber dann hörte ich die laute erlösende Stimme des Engels: "Aber GOTT läßt es nicht zu! Sollte dieses Geschehen ein Hinweis sein, was CHRISTUS in der Hölle für uns Menschen tun wollte? Welcher Theologe vermag darauf zu antworten? Ein Arzt hatte mich untersucht. Dieser Arzt wurde durch das Phänomen überzeugt, denn mein zuvor krankes Herz wurde in jener Nacht geheilt! Als ich zu neuem Leben erwachte, war ich sehr schwach. Ich hörte noch immer die STIMMEN aus dem Jenseits. Ich hörte alles, was um mich herum vorging. - Was niemand wußte: Ich wurde monatelang von jenseitigen LICHTBOTEN belehrt, befragt und belehrt. Ich war hellhörig geworden und konnte diese Hellhörigkeit nicht mehr abschalten. Heute ist das anders, heute kann ich meine Hellhörigkeit steuern : Ich höre nur, wenn ich will . Es war damals ein Kampf auf Tod und Leben. Aber schließlich habe ich doch mit Hilfe des Engels gesiegt. Dieses Ereignis wurde zur Grundsteinlegung desMedialen Friedenskreises Berlin. Diese Gründung wurde mir als übersinnliche jenseitige Aufgabe gestellt. (Anmerkung: Weitere Details dazu sind in der Broschüre "Die große Begegnung" nachzulesen.) * * * * * * *

- 6 - Das materielle Schaffen der jenseitigen FREUNDE von H. V. Speer Jenseitige INTELLIGENZEN bekommen von ihren FÜHRERN den Auftrag, in ganz bestimmter und vorgesehener Weise zu wirken. Schon ein sog. SCHUTZGEIST (oder SCHUTZPATRON) wirkt auf seinen Schützling ein: Er inspiriert ihn oder erhebt seine mahnende STIMME. In Gefahrenmomenten muß er jedoch ganz besonders aktiv handeln. So kann der SCHUTZPATRON, wenn er sehr wachsam ist, in sekundenschnelle eine OD-WELLE konzentrieren. Dieses unsichtbare OD ist eine jenseitige KRAFT, die wie eine Materie wirksam ist. Ein OD-VORHANG kann einen Menschen daran hindern, noch einen weiteren Schritt zu tun. Sofern ein Mensch in die Tiefe stürzt, kann der Sturz durch OD gemildert oder ganz gestoppt werden. • Die Wirksamkeit der OD-KRAFT hängt aber auch viel vom Schützling ab: Eine falsche Lebensweise, eine falsche geistige Haltung oder Feindschaft kann eine ODKONZENTRATION verhindern. Wir finden in der Bibel eine Stelle, die uns die Wirksamkeit der OD-KRAFT deutlich erläutert. CHRISTUS konzentrierte die OD-KRAFT unter seinen eigenen Körper und schritt bedenkenlos über die Wellen. Doch sein Jünger verhinderte diese Konzentration durch seine Zweifel. Die Medien desMedialen Friedenskreises Berlingeben viele, sehr interessante Beispiele jenseitiger Wirkungskraft: Wir erlebten z. B., daß die magnetische SCHREIBKRAFT, welche einen ungestützten Arm führt und das Handgelenk bewegt, sehr verschiedene Stärken und Geschwindigkeiten aufweisen kann. • Ein harmonischer Zirkel entwickelt eine bedeutende KRAFT, so daß das Medium sehr aktiv handelt. • Ein schlechter Zirkel, der keine geschlossene Harmonie aufweist, verhindert die KRAFT und das Medium schreibt langsam oder unleserlich. Das sehr gut ausgebildete ZeichenmediumUwe Speer arbeitet bis auf den Millimeter genau. Wenn der Arbeitskreis geistig entwickelt ist und die Teilnehmer LIEBE und Harmonie als ein Ganzes ausstrahlen , dann findet eine Verbindung mit jenseitigen KRÄFTEN statt, die es ermöglichen, höchste Vollendung zu bieten. Im Laufe von fünf Jahren hat der jenseitige Lichtbote JOHN SHERIDAN, der ein großartiger Künstler ist, sein Medium hervorragend ausgebildet. Die begriffliche, bildhafte Konzentration ist bei den Jenseitigenweit besser als beim fleischgebundenen Menschen. Die Jenseitigen, die im göttlichen LICHT stehen und dienen, sind erweckt und ihre Sinne arbeiten präziser und schneller . Was das Auge eines LICHTBOTEN erblickt, kann dieser bildhaft auf ein Blatt Papier konzentrieren, d.h. die geistige Vorstellungskraft ist viel größer als beim irdischen Künstler. Wir haben in letzter Zeit besonders schöne Zeichenporträts von JOHN SHERIDAN erhalten, die künstlerisch und auch technisch Meisterwerke sind. Ein irdischer Mensch kann unmöglich Besseres leisten. Man muß die jenseitige ODKRAFT mit in Betracht ziehen, die unendliche Geduld auf beiden Seiten, die Harmonie und das vollkommene Zusammenwirken. Die Zeichnungen wurden in einemeinzigen Strich gezogen. Dazu gehören auch die feinsten Striche und Schraffuren. Niemals wurde radiert. Niemals wurde etwas geändert. Und das alles geschieht, indem ein Bleistift durch einen Weinkorken gesteckt wird und die zeichnende Handfrei schwebt . Eine solche Zeichen- oder Schreibweise ist für einen Menschen sehr unbequem. Anfangs war der LICHTBOTE mit seinen Leistungen nicht zufrieden, denn er schrieb hinzu: "Das muß immer noch besser und besser werden." Es ist ein erhebendes göttliches Wunder dabei zuzusehen. Die Ehrfurcht der Teilnehmer ist dementsprechend groß. Wir verstehen jetzt die medialen Künstler (beispielsweise Michelangelo), die so herrliche Bilder für die Nachwelt malten, daß sie Jahrhunderte überdauerten.

- 7 - Fragen und Antworten Dezember 1957 ARGUN wendet sich an einen Gast, einen 10jährigen Schüler , der zum 1. Weihnachtsfeiertag von ihm eingeladen worden war: Gast : Wie feiert ihr im Jenseits das Weihnachtsfest? ARGUN : Mein lieber Sohn, in unserem Reich ist es so, daß der SOHN unseres HERRN am Heiligen Abend und am Weihnachtsfeiertage in alle SPHÄREN geht, zu den guten und zu jenen Menschen, welche nicht ganz so gut waren und sich ihnen zeigt und ihnen bei gutem Willen die Sünden vergibt, damit sie weiter zum HIMMLISCHEN VATER emporsteigen können. (Anmerkung: Das Jenseits richtet sich nach den Feiertagen.) Frage : Die Jenseitigen haben fast alle ORDENSNAMEN. Können diese selbst gewählt werden? ARGUN : Er wird vergeben undnicht selbst gewählt. Er wurde ihnen gegeben . Frage : Wird der Name nur einmal, einschließlich aller Reinkarnationen gegeben? ARGUN : Er bleibt bestehen. Damit haben alle Menschen - auch hier auf Erden - einen geistigen NAMEN, der im Jenseits gilt. Frage : Wie können wir unsere jenseitigen FREUNDE am besten unterstützen? ARGUN : So, wie ihr euch geistig verhaltet durch eure freie, natürliche und ehrliche Freundschaft und dem Willen, ihnen zu helfen . Diese werden dann eure treuesten FREUNDE sein, denn das werden sie nie vergessen, was ihr für ihre Erlösung getan habt, meine lieben Freunde (Aufstieg der jenseitigen TEILNEHMER). Freundschaft soll über den Tod hinaus bestehen. Freundschaft und Nächstenliebe stehen zur Linken des HIMMLISCHEN VATERS. * * * * * * * Frage : Wir wissen sehr wenig von den SPHÄREN des Geistigen Reiches. ARGUN : Diewenigsten Seelen befinden sich in der obersten, in der höchsten, in der sogenannten LICHTSPHÄRE des ALLGEGENWÄRTIGEN, des ALLMÄCHTIGEN. Die meisten Seelen befinden sich kurz vor der untersten Sphäre , der MATTDUNKELSPHÄRE und viele befinden sich in der ERLEUCHTUNGSSPHÄRE, welche eine ZWISCHENSPHÄRE darstellt. Frage : Den Begriff "MATTDUNKELSPHÄRE" hören wir zum ersten Mal. Ist diese SPHÄRE mit dem sog. NEBELLAND identisch? ARGUN : Nein, aber so ähnlich. Ihr werdet die SPHÄREN zu irdischen Lebzeiten nie völlig begreifen. * * * * * * *

- 8 - Frage : Liegen die ASTRALGEBIETE in den Zwischenräumen des Alls? ARGUN : Auch, hauptsächlich in der Milchstraße. Frage : Sind die ASTRALGEBIETE, die wir nicht sehen, kugelförmig? ARGUN : Ja, aber auch flach mit einer STRAHLENAURA. Frage : Ist die SPIRITUELLE WELT ebenso fest wie diese Welt? ARGUN : Nein, genau umgekehrt: Locker, aber leicht belehrbar, nicht verkrampft. * * * * * * * Leiter : Wie sieht es hinsichtlich der Tiergattungen in den SPHÄREN aus? ELIAS : Nun meine Freunde, ich bin gern bereit, euch zu erklären, welche Tiere in den HÖHEREN SPHÄREN zu sehen sind. Wie ihr bereits schon selber gesagt hattet, sind die Tiere auch schon auf eurer Welt nach ihrer Charaktereigenschaft eingruppiert. Nicht viel anders ist es auch bei uns. Ich beginne jetzt mit der Aufzählung: • In den HÖHEREN SPHÄREN seht ihr Kolibris, Eichhörnchen, Waschbären, Hunde, (edle Tiere, aber auch Promenadenmischungen; sie zählen mit zu den treuesten Hunden), Paradiesvögel, Enten, Schildkröten, Fischotter, Pinguine und Pferde. Das sind die edelsten Tiere. Auch Elefanten sind zu erblicken. In der ERSTEN STUFE ist auch das Wild. • ZWEITE STUFE (niedriger): Katzen, Füchse, Löwen, Leoparden, Haie, Bären. • DRITTE STUFE: Insekten böswilliger Art, Spinnen, Ungeziefer, Raubtiere anderer Gattungen, Affen, Fische von denen wir nicht abhängig sind und alles die Natur und die Menschheit vernichtende. Leiter : Ich hätte geglaubt, daß die Wale über den Haien stehen. ELIAS : Ja, ERSTE STUFE. Es sind edle Tiere. Leiter : Eine Dame berichtete von einem Papagei, der entflog und sich nach Monaten sprechend meldete, ohne sichtbar anwesend zu sein. Demnach können sich auch Tiere nach ihrem Tod melden? ELIAS : Ja. Hat das Tier einen guten Charakter, so ist es möglich, seinen Laut mitunter zu hören - jedoch nur kurz nach dem Tode . Denn die Seele der Tiere löst sich nach einer gewissen Zeit auf, ausgenommen in Sonderfällen. Hier unterscheidet sich die menschliche Seele von der tierischen. • Der Mensch ist das höchste Werk des HERRN, denn wir benennen die Bewohner auf den anderen Sternen auch mit eurem Wort "Mensch". Frage : Sind Tiere in der GEISTIGEN WELT in demselben Verhältnis sichtbar, wie hier auf der Erde und etwa von derselben Art wie hier oder finden sie sich mehr unter ihresgleichen? ARGUN : In der GEISTIGEN WELT sind Tiere sichtbar, jedoch nicht im gleichen Verhältnis wie auf dieser Welt. Der Unterschied besteht darin, daß in der GEISTIGEN WELT mehrästhetischereTiere anzutreffen sind.

- 9 - Frage : Heißt das, daß die Tiere DRÜBEN ein anderes Aussehen haben, also schöner und verklärter aussehen oder sind es ganz andere Tiere? ARGUN : Verklärter nicht. Sie sehen - wenn man es so nennen will - jetzt ebenso verklärt aus. Die Tiere der GEISTIGEN WELT sind jene Tiere, die ihr auf dieserWelt als angenehmempfindet. Frage : Die vielen Gattungen, z. B. die der herrlichen Paradiesvögel, sind auf Erden nahezu ausgestorben. Ich stelle mir vor, daß sie in der jenseitigen WELT in großer Zahl sichtbar sind. ARGUN : Du hast vollkommen recht, mein lieber Freund. Es gibt keine Sprache noch Worte in eurer Welt dafür, diese Herrlichkeiten zu beschreiben. * * * * * * * Frage : Haben die Gerüche im Jenseits eine besondere Bedeutung? ARGUN : Oh ja. NiedereSPHÄRENhaben einen ekelhaftenGeruch, besser gesagt: Gestank. • Je höher die SPHÄREN sind, um so angenehmer ist der Geruch, ja schließlich der Duft. Die guten Gerüche sind nicht sättigend. Das trifft auch für das irdische Leben zu. Die guten Düfte sind nur ein zarter Hauch , aber trotzdem von großer Intensität. Diese Düfte wirken nur ganz kurz, nur einen Atemzug und schon ist es vorüber, doch sie hinterlassen ein Verlangen nach mehr. Ganz anders ist es mit den niederenGerüchen: Diese sind aufdringlich und haften lange an, ja, sie verfolgen geradezu. Auch negativeWESENHEITEN haben schlechte Gerüche an sich. Es gibt viele mediale Menschen, welche oft derartige Gerüche wahrnehmen, die astraler Natur sind. Man behauptet dann irrtümlich, daß diese Menschen "hysterisch" sind. Die Hysterie ist jedoch ganz etwas anderes als eine ausgeprägte Medialität. Wenn die entsprechenden Wissenschaftler und Psychologen mehr Wissen und Verständnis für die okkulten Tatsachen und Vorgänge hätten, dann wüßten sie auch Wege, wie man diesen geplagten Menschen helfen kann. Die Bezeichnung "okkult" jagt diesen Menschen geradezu einen Schrecken ein und sie denken sogleich an das ebenfalls oft mißbrauchte Wort "Aberglauben". Frage : Ihr sagtet einmal, daß ihr durch eure AUGEN so sehen könnt wie wir. Ist dieses geistigeSEHEN nach vorn gerichtet? ARGUN : Wie könnenden ganzen Raum erfassen, d. h. wenn wir uns genügend konzentrieren. Wir können jedoch unsere geistigen AUGEN auch auf einen einzigen Punkt richten. * * * * * * * Frage : Gibt es einen Ort, der als Hölle gilt? AREDOS : Die Hölle ist kein direkter Ort , sondern eher ein gräßlicher Zustand . Trotzdem gibt es auch im Jenseits ein ELENDSVIERTEL, ähnlich eurer Erde. In diesen Teilen des Universums leben solche Seelen, die sich im Schmutz wohlgefühlt haben .

- 10 - Frage : Immer wieder sagen die Menschen: "Aus dem Jenseits ist noch keiner wiedergekommen." Was sagt ihr dazu? ARGUN : Ihr alle seid aus unserem REICH. * * * * * * * März 1958 Frage : Wir hörten von euch, daß es im Jenseits erdgebundene und freiere Geister gibt. Inwieweit können sie einem irdischen Menschen folgen? ARGUN : Erdgebundene Geister können bis zum Mond folgen . Der Mond steht mit der Erde in engem Kontakt. Er ist Trabant der Erde und fällt selbstverständlich in den Wirkungsbereich der Erde, ebenso wie die Erde in den Wirkungsbereich des Mondes fällt. Frage : Auch auf der ASTRALEBENE? ARGUN : Ja, auch auf dieser. Frage : Karl May wurde von erdgebundenen Geistern belästigt. Wenn er Radebeul verließ, wurden die Einflüsse schwächer, d. h. je weiter er sich entfernte. Kam er zurück, dann nahmen diese Belästigungen ständig zu. ARGUN : Das warennicht nur erdgebundene Geister, sondern ortsgebundeneGeister. Frage : Wie groß ist der Aktionsradius ortsgebundener Geister? ARGUN : Das ist sehr verschieden. Es kommt darauf an. Ein Mörder kann beispielsweise so ortsgebunden sein, daß er direkt an den Tatort gebunden ist, ebenso Selbstmörder. • Das Motiv dafür ist natürlich ausschlaggebend. Das Motiv für Mord und Selbstmord - danach richtet sich die Art der Strafe. Frage : Hat es Zweck, daß Besessene verreisen, um ihren unliebsamen ANHANG loszuwerden? ARGUN : Nun, wenn der Betreffende von einem ortsgebundenenGeist besessen ist hilft es unbedingt. Außer bei nicht ortsgebundenen. • Bei diesen hilft z. B. der häufige Besuch eines Gotteshauses und inniges Beten zu GOTT. Frage : Wir wissen durch eure Zeichnungen, daß ihr auch sehr gut im Dunkeln sehen könnt. Erfaßt ihr pro SekundemehrBildeindrücke als das optische Auge, mit dem wir sehen? ARGUN : Nein, auch nicht. Wir haben zwei Augen, aber wir hören mehr , weil wir sehr viel telepathischerfassen können. Frage : Kann sich ein Jenseitiger körperlich verletzen, da er ja auch einen Körper hat? ARGUN : Ja. Es gibt Gefahrenzonen für den ASTRALKÖRPER, wo er - wenn der ASTRALKÖRPER in den Bereich besonderer STRAHLEN gerät - Schaden nehmen kann. Das betrifft jedoch den Intellekt der Seele, nur sie allein kann Schaden nehmen. Es ist also nicht direkt der ASTRALKÖRPER.

- 11 - Frage : Behält der Mensch nach dem Ableben seine Gestalt, wenn er ins geistige LEBEN tritt? ARGUN : Nicht immer. Der Mensch im ASTRALZUSTAND verändert sich je nach seinem weiteren geistigen AUF- oder ABSTIEG. Er wird entweder schöner - oder das Gegenteil. Es liegt ganz am ASTRALMENSCHEN selbst. • Niedere Jenseitige sind abstoßend häßlich. April 1958 Frage : Hat ein Jenseitiger die Möglichkeit, sich in die Einsamkeit zurückzuziehen, wenn er das Bedürfnis dazu hat? ARGUN : Wenn er frei genug ist , dann ja. Jeder Mensch, der auf Erden rechtschaffenwar, hat diese Freiheit in reichem Maße . Wenn ich vom Jenseits spreche, dann spreche ich von paradiesischer Schönheit und Ruhe, Frieden und Harmonie. In diesem Paradies spielt die Farbenkomposition die allergrößte Rolle und dann dieGerüche – nicht zu vergessen die Musik . Worte sind niemals imstande, diese Schönheit auszudrücken. Worte sind auch nicht imstande auszudrücken, was in den dunklen SPHÄREN ist. Ich habe euch soeben angedeutet, wie schön das geistige Paradies ist. • Es ist aber grundverkehrt, würdet ihr euch vor Sehnsucht danach verzehren und den Tag herbeisehnen, an welchem ihr endlich dort sein könnt. • Es wäre grundverkehrt, würdet ihr deswegen all die Schönheit dieser Erde häßlich empfinden, ob eurer jetzigen Vorstellung vom Paradies. Glaubt mir, auch die Erde ist ein Paradies. - Es liegt nur am Menschen!

- 12 - November 1958 Botschaft an einen neugebildeten medialen Arbeitskreis. ARGUN : Liebe Freunde, wenn es euch recht ist, erzähle ich euch etwas aus unserem REICH. Zunächst möchte ich euch sagen, daß wir genauso wie ihrGestalt haben. Wir leben nur in verschiedenen Sphären des Lebens. Doch wir haben verschiedene MISSIONEN zu erfüllen, die uns von unserem VATER über Seine ENGEL aufgetragen werden. • Wir haben die Freiheit, wenn wir das GUTE wollen, daß wir so schnell wie unsere Gedanken sind, uns an einen weit entfernten Ort begeben können. In unserem REICH sind wir eine große GEMEINSCHAFT, die sich fest zusammengeschlossen hat und sozusagen eine SPHÄRE bildet, um euch zu helfen und zu beschützen und euch gute Ratschläge zu erteilen und euch auch bei vielen Krankheiten zu helfen. Wir möchten euch die Augen öffnen und euch denwahrenWeg zum LICHT zeigen, um diesen Weg mit euch gemeinsam zu gehen. Dieser Weg ist manchmal sehr, sehr lang und hat viele Steine; doch zusammen schaffen wir es bestimmt. Meine lieben Freunde, glaubt niemals, daß ihr allein und verlassen seid. Das seid ihr niemals! Ihr habt immer viele FREUNDE um euch herum, die euch helfen und die euch warnen. Aber leider auch jene, die euch zum NEGATIVEN beeinflussen möchten. Doch vergeßt nicht, ihr habt auch einen persönlichen SCHUTZPATRON und dieser ist so mit euch verwachsen, daß er mit euch lacht und weint. Dieser ist immer bemüht, euch das Richtige tun zu lassen. Doch wenn ihr anderenMenschen nichts gönnt , dann wird er so traurig, daß er sich ablösen läßt, weil er dann seine MISSION nicht erfüllen kann. Glaubt niemals keiner hört euch und ihr seid völlig unverstanden. Das ist nicht der Fall. Ein Gebet wird immer erhört. Es liegt nur an euch, ob es aus dem Herzen kommt , dann reichen die SCHWINGUNGEN sehr weit - oder es ist nur ein Gebet. Wird aber ein Gebet ohne einen aufrichtigenWunsch gesprochen, so ist die SCHWINGUNGSZAHL zu niedrig . Liebe Freunde, wir wissen genau, wie es in eurem materiellen Reich zugeht und wie ihr denkt und fühlt. Wir haben für jeden von euch Verständnis und auch für jede Situation und Lage. * * * * * * *

- 13 - Oktober 1959 Irdische Kritik am Reiche GOTTES Selbst der erfahrenste Spiritualist stellt sich unwillkürlich die Frage: Wie ist es nur möglich, daß ein so vielfach nachweisbaresWissen über das Geistige Reich so wenig Verbreitung findet? Abgesehen von dem ablehnenden Verhalten der mächtigen Kirchen und Universitäten kommt ein Faktor hinzu, der ganz besonders schwer ins Gewicht fällt. Es handelt sich dabei um die irdische Denkweise der auf Erden lebenden Menschen gegenüber den GESETZEN der immateriellen WELT. Der Erdenmensch lebt unter der zwingenden Gewalt der Naturgesetze. Zu diesen GESETZEN kommen noch die von Menschen selbst geschriebenen juristischen und bürgerlichen Gesetze hinzu. Das gesamte Erdendasein bestimmt die Denkart des Menschen; ganz gleich, ob es sich um allgemeine Lebensbedingungen oder um technische Errungenschaften handelt. Diese Erfahrungen und Errungenschaften sind geordnet, niedergeschrieben und aufbewahrt. Mit diesem Schatz zugänglichen Wissens, der bis an die Grenzen des Weltalls reicht, versucht der Mensch jedes Phänomen, jedesWunder und überhaupt jedes Vorkommnis zu erklären, das ihn irgendwie erreicht oder nur vom Hörensagen bekannt wird. Mit diesen irdischen, rein materiellen Erfahrungen, zu denen auch noch die meßbaren Feinstschwingungen und elektromagnetischen mikro- oder makrokosmischen Vorgänge gehören, versuchen Wissenschaftler, Theologen und Forscher aller Richtungen, alle Vorgänge des Übersinnlichen und Jenseitigen zu klären. Hierbei kommt es vor, daß das gesamte irdische Wissen bereits an den Grenzen der Vierten Dimension scheitert. In absoluter Hilflosigkeit - teils ausMangel an Erfahrung , teils aus übertriebenerSkepsis, teils ausUngläubigkeit - wird dann sowohl das Phänomen als auch die jenseitige Botschaft einfach verworfen. Gewöhnlich lautet das Urteil in völlig oberflächlicherWeise: "Die Wissenschaft steht vor einem Rätsel" – oder: "Das Ganze war nur eine Sinnestäuschung." Mit einer rein irdischen, d. h. materiell eingestellten Denkweise kann das Geistige Reich nicht erkannt noch kritisiert werden. Das Geistige Reich hat seine eigenen GESETZE, die sich auf ein immaterielles DASEIN beziehen. Mithin ist es eine völlig falsche Auffassung, wenn göttliche Offenbarungen aus dem Reiche GOTTES - der Einfachheit halber - in das Gebiet des menschlichen Unterbewußtseins verlegt werden. • Damit fällt der Mensch ein Urteil, ohne die GESETZE zu kennen. Das Geistige Reich bemüht sich in liebevoller Geduld, in jeder Weise über die Existenz des Geistigen Reiches zu belehren. Doch, wie gesagt, diese Dimension hat ihre eigenen GESETZE, deren Nichtbeachtung auch für die jenseitig lebenden Seelen unabsehbare Folgen nach sich ziehen. • Der jenseitigen Belehrung stehen immer dämonische KRÄFTE im Wege, die ein solches zusätzliches Wissen verhindern möchten. Nun stellt sich der Erdenmensch die Frage: Warum können die guten, positiven WESENHEITEN der Jenseitswelt derartige Grobheiten und Störungen nicht verhindern? - Das höchste, universelle GESETZ ist die LIEBE. An zweiter Stelle steht die Freiheit des Willens. Beides sind Dinge, die von der Erdenmenschheit vergewaltigt werden. Im Jenseits haben diese GESETZE jedoch eine noch zwingendere undhöhereBedeutung als im materiellen Dasein, da im Jenseits alles superlativ ist. • Aus diesem Grunde können und dürfen gute JENSEITSKRÄFTE mit keiner Gewalt eingreifen, um bösartige Störenfriede zu beseitigen, denn auch diese besitzen ihren garantiert freien Willen auf ihrer EBENE, haben aber auch die Konsequenzen aus ihrem Verhalten zu tragen. Viele Zweifel am Reiche GOTTES entstehen dadurch, weil zwischen dem Geistigen Reich und dem Erdendasein falscheVergleiche angestellt werden. Das Geistige Reich hat gegenüber dem Erdendasein superlativeMöglichkeiten.

- 14 - Fragen und Antworten Juli 1959 Frage : Wie seht ihr unsere Gedanken? In Farben oder in Formen? ARGUN : Weder in Farben noch in Formen, sondern so, wie ihr euch die Dinge vorstellt. Februar 1960 Frage : Wie können wir Erdenmenschen uns am besten gegen jenseitige negative EINFLÜSSE schützen? ARGUN : Indem ihr keineFurcht zeigt! • Furcht ö f f n e t die geistigen TÜREN für das Negative. • Gottvertrauen, in Verbindung mit Selbstvertrauen, s c h l i e ß t die Türen eurer geistigen AURA. Mai 1960 Frage : Wo befindet sich das ASTRALREICH? ARGUN : Das Geistige Reich beginnt einen Zentimeter von der Erde entfernt . Das ist die größte Kluft zwischen Himmel und Erde - wie ihr sagt. Im Geistigen Reich gibt es keine Grenzen , nur GESETZE, und wir müssen uns diesen GESETZEN fügen. Die SPHÄREN gleichen großen Schauplätzen mit sehr sorgfältiger Ordnung. Es gibt nur eine "Himmelsleiter". Du kannst die herrliche Höhe selbst ereichen, in dem du nach oben strebst. • Läßt du dich führen und bist bemüht, deine übertragenen Missionen zu erfüllen, so ist das Ziel in Kürze erreicht und es ist ein Leichtes für dich. • Es ist nur die große Frage, ob du deine Mission wirklich ernst nimmst, denn hierin liegt die Prüfung. • Deine ganze Mentalität und Anschauung im irdischen Leben werden in Anrechnung gebracht. Danach richtet sich deine Mission. Hiernach wirst du in die dir bestimmte SPHÄRE geführt und es werden dir deine geistigen Aufgaben übertragen. Frage : Woran erkennt man seinen geistigen FÜHRER? ARGUN : Ihr erkennt ihn daran, daß er nicht verurteilt oder richtet, denn dafür habt ihr euren eigenenVerstand. Mit dem könnt ihr sehr gut unterscheiden, was Gut oder Böse ist. • Doch dürft ihr nicht den Fehler machen, einfach alles blind zu glauben, sondern ihr müßt euch stets erst überzeugen. Das ist nicht schwer. Frage : Wie können wir feststellen, ob wir eine gewisse Feinstofflichkeit erreicht haben? ARGUN : Eine Feinstofflichkeit hat man im Gefühl . Ihr dürft nicht auf das Getue einiger Menschen hereinfallen. Die Feinstofflichkeit ist sehr genau zu erkennen. Gerade auf diesem Gebiet

- 15 - gibt es große Anmaßungen , welche das Vertrauen des Überzeugten mißbrauchen. Hiervor warne ich euch dringend! • Feinstofflichkeit ist vorhanden, wenn nicht übertrieben wird und Großzügigkeit vorhanden ist. Vor allem ist es ein gutes Zeichen von Feinstofflichkeit, wenn jemand nicht verurteilt, sondern sofort hilft. Ein guter Christ sein heißt eigentlich feinstofflich sein. Leider sind diemeistenChristen nur grobstofflich und verdienen nicht diesen Namen. Ihr seid alle viel zu hart im urteilen und leider neigt ihr nur selten zum verzeihen. Haltet ihr das für richtig? - Hilft euch das Gesetz? - Bringt ein wenig Verständnis für jeden auf und vor allem übt Selbstbeherrschung . Das würde euch allen auf den richtigen Weg verhelfen. Würdet ihr die Werte des Geistigen Reiches erkennen - ihr würdet sofortCHRISTEN sein. Frage : Können Jenseitige sich in einem Spiegel erkennen? Reflektiert ein Spiegel auch geistige Strahlen? ARGUN : Nein , das ist nicht der Fall. Nur wenn es sich umMaterialisationen handelt, werden diese auch von einem Spiegel reflektiert. August 1960 Frage : Begegnet man im Jenseits auch seinen Feinden oder leben diese in anderen SPHÄREN? ARGUN : Im Jenseits begegnet man seinen Freundenwie auch seinen Feinden . Denn an der Feindschaft seid auch ihr nicht ganz unschuldig . • Es muß verziehen werden, sonst ist der Weg zum AUFSTIEG nicht frei. Das ist die GERECHTIGKEIT GOTTES. Oktober 1960 Frage : Lieber ARGUN, wenn Leser desMenetekels in das Geistige Reich kommen, finden diese Geistfreunde euren jenseitigen FRIEDENSKREIS? ARGUN : Ja, jene Seelen suchen unseren KREIS und werden durch ihren SCHUTZPATRON zu uns geführt und wir nehmen uns dieser Seelen an, um sie weiter an das GROSSE LICHT zu führen. Es ist aber nicht allein das Menetekellesen, sondern hauptsächlich das Bemühen, nach der göttlichen Wahrheit zu leben ! Wir wissen genau, wo einNachklang ist oder wonur die Augen lesen . Ich darf euch immer wieder sagen: • Eure Seele ist das Herz, und wenn euer Herz kein Gefühl hat, dann ist eure Seele ohne Empfinden. Nicht allein der Glaube, d a s W i s s e n führt zu GOTT. Darum seid Tat-Christen! Frage : Wie behaupte ich meine geistigen Erkenntnisse? ARGUN : Indem du diese offen bekennst und verteidigst und dich nicht versteckst . In dieser Frage gibt es keinen Kompromiß , sondern nur ein "Ja" oder "Nein", aber kein "Eventuell". Du sollst sagen: "Ich glaube fest an GOTT und Sein REICH und an das Weiterleben, weil ich es weiß."

- 16 - Frage : Welche Voraussetzungen zählen im Geistigen Reich besonders? ARGUN : Im Reiche GOTTES zählen besonders das Bekennenund das Vertrauen . Wenn du bekennst, bist du immer unter göttlichem SCHUTZ. (Anmerkung: Demnach ist dasderwirklicheSinn einer Beichte.) Frage : Hat das Geistige Reich eine feste Ebene, die für die Seelen eine Gravitation besitzt? ARGUN : Die Seelen im Geistigen Reich haben auch einen festenBoden unter den Füßen. Sie nehmen ihre Vorstellungen und Erfahrungen aus der irdischen Welt mit hinüber und leben dort in fast ähnlicher Weise. Frage : Könnt ihr im Dunkeln sehen? ARGUN : Das liegt an der ENTWICKLUNGSSTUFE. Wenn eine jenseitig lebende Seele HÖHER ENTWICKELT ist, so wird der Sinn zum Sehen sowie dem Erkennen immer stärker, bis der Geist durch alle Dinge hindurchschauen kann. Darum ist es sehr wichtig, daß diese Entwicklung schon im Erdenleben beginnt . Dezember 1960 Frage : Ist die Not der auf Erden verbleibenden Verwandten für eine ins Jenseits gegangene Seele belastend? ARGUN : Es gibt im Jenseits andere Perspektiven, die ihr nicht verstehen könnt. Wir urteilen objektiver , auch über die materielle Not. Doch das materielle Leben ist auch einGeschenk GOTTES und keineStrafe. Frage : Gibt es im Jenseits eine Art Gefängnis? ARGUN : Ja, für äußerst sündige Seelen, die sich selbst erkennen sollen, da sich dieselben oft schuldlos fühlen. Diese müssen sich selbst beurteilenund sich reinigen . Frage : Ist es gut, für Jenseitige zu beten? ARGUN : Gebet hilft auch den jenseitigen Seelen. Aber betet vorerst für die im Fleische lebenden, verirrten Seelen. Das ist viel nötiger! • Am besten ist es, beim Gebet an die Allgemeinheit zu denken und nicht an einzelne Seelen. Frage : Nehmen Jenseitige irgendeine Nahung zu sich? ARGUN : Wir Seelen brauchen zum Leben keineNahrung. Der Geruchssinn ist bei uns jedoch sehr stark ausgeprägt. Januar 1961 Frage : Gibt es in der jenseitigen WELT Musikinstrumente, die wir auf Erden nicht kennen? ARGUN : Wir haben als erstes Instrument dieGeige , dann dieOrgel und dieFlöte . Aber wir haben keine Schlaginstrumente, wie z. B. die Trommel oder die Pauke. Auch haben wir kein Klavier, trotzdem wir dieses irdische Instrument sehr lieben. Das sinfonische Orchester

- 17 - hat bei uns den Vorzug. Außerdem steht derGesang an ersterStelle. Im Geistigen Reich werden jedoch keineTrompeten geblasen, doch in eurer materiellen Welt lassen wir das gelten. Unsere Kompositionen stammen meistens von anderen Sternen. • Mario Lanza inspiriert augenblicklich Elvis Presley, daher dessen vollkommene Umkehr in seiner Musik. Frage : Was versteht ihr im Geistigen Reich unter der Bezeichnung "Seligkeit". ARGUN : Wir verstehen darunter das Glück, in GOTTES REICH als MISSIONAR wirken zu dürfen. Diese schöne Aufgabe zu erhalten ist das höchste Glück – und nicht etwa das Faulenzen und ewige Schlafen, wie es eure Theologie lehrt. März 1961 Frage : Es gibt eine geistigeWELT und einematerielleWelt. Welchen Sinn hat die materielle Welt? ARGUN : Die menschliche Seele besitzt Schöpferkraft. Im Jenseits kann der freie Wille zur Schöpfung benutzt werden. • Da aber der Mensch diese großartige Zauberkraft mißbraucht, wird er in die Materie inkarniert, damit er bescheidener in seinem Schaffen wird. Solange er negativ schafft, wird er immer wieder in die Materie versetzt. Frage : Auf unserer Erde gibt es viele verschiedene Religionen und Konfessionen. Welche Religion gibt es im Jenseits? AREDOS: Alle Religionen und Konfessionen, die es auf Erden gibt, gibt es auch im Jenseits. Doch sind alle diese Religionen und Konfessionen nur zum Teil gültig. Es gibt nur einen Weg: • Die wahre LIEBE zu GOTT -, ohne jede Heuchelei. April 1961 Frage : Was haltet ihr von den Orchideen? ARGUN : Sie gehören zu den edelsten Blumen. • Ihre Farben kommen der Farbenpracht jenseitiger Blumen sehr nahe. August 1961 Frage : Hat das Geistige Reich auch technische Einrichtungen? ARGUN : So etwas haben wir nicht nötig und kommt im Geistigen Reich nicht vor. Was wäre dann noch das Geistige Reich GOTTES? • Die Technik gehört in das Reich der Materie. Alles was lebt, existiert auch geistig. Die Tier- und Pflanzenwelt vervollkommnet unsere geistige Existenz, und durch die göttlichen Musen wird unser Schaffen noch weiter ergänzt, z. B. durch die Musik.

- 18 - Frage : Wie forscht ein Mediziner im Jenseits weiter, wenn er keine technischen Hilfsmittel dazu hat? ARGUN : Er paßt sich an und nähert sich der Materie. Er sucht sich einen irdischen Platz aus, an dem ein Forscher tätig ist. Dort beobachtet er sehr genau – und im gegebenen Moment inspiriert er den irdischen Forscher. So arbeitet er zu zweit. Der irdische Forscher handelt unter der Inspiration unbewußt. Er merkt selten, daß er geleitetwird. Doch wenn er sich an das Kinn faßt, hat ihm der Geist etwas zugezwinkert – und das bedeutet Überlegung, ob noch etwas fehlt. • Was jahrelange Schöpfungsarbeit zustande gebracht hat, kann in sekundenschnelle zusammengefaßt werden. Der GEIST ist das Wunderbarste, was es gibt. Leider wird er so verspottet und abgelehnt. September 1961 Frage : Ist das Geistige Reich als eine objektiveWELT aufzufassen? AREDOS: Das Geistige Reich ist eine durchaus objektive WELT , die ihr nur aus einer anderen Vorstellungs- und Wahrnehmungsperspektive erfassen könnt. Demgegenüber ist die Materie eine zusätzlicheWelt, zum Zwecke vielseitiger Prüfungen . • Die objektive GEISTWELT ist aber von ewiger Dauer; wogegen die materielle Welt in einer permanenten Wandlung und in ihren vielen Erscheinungsformen dauernd vergänglich ist. November 1961 Frage : Unterliegen die AUGEN der Jenseitigen gewissen optischen Gesetzen? ARGUN : Nein . Aber wir können je nach dem Grad der geistigen ENTWICKLUNG kurzsichtig oder weitsichtig sein. • Wir sind nicht vom materiellen Licht abhängig, darum können gute Seelen auch im Dunkeln alles erkennen. Bei manchen Seelen ist das EIGENLICHT so stark, daß sie gewissermaßen stets eine LAMPE bei sich tragen, die weithin alles erleuchtet. In der Nähe GOTTES ist es am hellsten, daher der Heiligenschein (Kopfaura) der ENGEL. Nur wer ENGEL sehen konnte , war in der Lage, sie zu beschreiben. Darum schloß sichMichelangelo ein, damit er die ENGEL richtig und ungestört sehen konnte. Er stellte alles so dar, wie er es mit seinengeistig geschultenAugen sah. So etwas kommt bei gottbegnadeten Genies vor. Februar 1962 Frage : Millionen Menschen in Indien glauben an das NIRWANA. Ist daran etwas war? ARGUN : Im NIRWANA muß man arbeiten und kann nicht in Seligkeit duseln. Darum werden alle Seelen, die auf Erden einmal an das NIRWANA geglaubt haben, ziemlich enttäuscht. Frage : Die östliche Geistesrichtung spricht viel von "Meistern" aller Art. Was hält das Geistige Reich von diesen Meistern, von denen es viele Bücher gibt?

- 19 - ARGUN : Ein wahrerMEISTER ist JESUS CHRISTUS. Viele andere Meister riechen nicht gut . Es gibt sogar Meister, die häufig geradezu stinken und den Schmutz lieben. Dort geht das NEGATIVEzuerst hin. - Es wird sehr viel geredet, aber leider nur wenig Wahrheit. • Trotzdem kann das NEGATIVE auch allerlei sensationelle Phänomene hervorrufen. Diese sind jedoch n i c h t göttlicher Natur. März 1962 Frage : Ist im Jenseits die absolute Wahrheit für alleSeelen erkennbar? ARGUN : Das hängt ganz vom eigenen Willen ab. Der Sünder erkennt oft erst im Geistigen Reich die Wahrheit, nämlich durch die wahrhaftige Weiterexistenz des persönlichen Lebens. Diese Erkenntnis macht ihn dann durch den eigenen Willen zum eifrigen Gottesdiener. Es geht ihm zwar nicht gut, aber er will wieder alles gutmachen. Natürlich ist die Selbsterkenntnis wichtig. • Andere Sünder haben keinen guten Willen, weil sie sich im Recht fühlen und alle Schuld auf andere schieben. Ihnen bleibt die Wahrheit meistens lange verschlossen. Sie irren wie blind umher (und können gefährlich werden!). April 1962 Frage : Gibt es zwischen dem Diesseits und dem Jenseits einen Übergang, oder besteht zwischen diesen Dimensionen eine scharfe Trennung? ARGUN : Ja, es gibt einen Übergang . Betrachtet doch einmal die Meditierenden: Sie lösen sich vom Diesseits, um dem Jenseits näherzukommen. Sie nehmen von der Materie Abstand, um dem Geist entgegenzugehen. • Wenn es eine scharfe Trennung gäbe, wäre unsere Verbindung hier unmöglich. Frage : Es gibt gewisse Gegenden, in denen es besonders unheimlich spukt. Gibt es für solche WESEN keine Erlösung? ARGUN : Es gibt für jede Seele eine Möglichkeit der Erlösung, denn GOTT ist nicht nachtragend noch rachesüchtig oder grausam. Doch jede Erlösung hängt ganz vom eigenen Willen einer Seele ab. Sie kann nicht erlöst werden, wenn sie es selbst nicht will . Jede Seele muß an sich arbeiten, im Jenseits und auch im Diesseits. Die Erlösung soll ja schon im Diesseits ihren Anfang nehmen. Jene Spukgeister wollen meistens nicht an sich arbeiten, sondern sie erschrecken lieber die Menschen zu ihrem Vergnügen. Darum erscheinen sie oft in einem weißen Laken, weil sie gut wissen, daß das seine Wirkung nicht verfehlt. August 1962 Frage : Einige Menschen vertreten die Meinung, daß im Jenseits Zeit und Raum zusammenfallen. Ist das so? ARGUN : Das stimmt nicht! - Wir leben in unseren SPHÄREN und zwischen unseren Aufgaben. Die SPHÄREN sind wie ein Familienhaus mit Garten. Im Garten wird geschlafen. Es ist der Schlaf, der von eurer Welt hinüber ins Geistige Reich führt und von dort aus geht es dann durch eine TÜR in die verschiedenen STOCKWERKE. Es ist ein wunderbares

- 20 - HAUS. Ihr könnt dazu sagen: Es ist die BURG GOTTES. Sie liegt im großen Universum. • Jeder bewohnte Planet hat seine eigenen geistigen SPHÄREN. Von dort aus ist alles zu erreichen. - Wir suchen jedoch nur das Schöne. September 1962 Frage : Sind bei der Anwendung des Siderischen Pendels jenseitige KRÄFTE wirksam? ARGUN : Ja, es sind immer jenseitige KRÄFTE, die sofort die Situation ausnutzen. Es ist ganz egal, nach welcher Richtung das Pendel ausschlägt. Das Pendel ist völlig unsicher . Die guten Ergebnisse stammen immer von der Mitwirkung jenseitiger INTELLIGENZEN. • Es sind nicht die Erdstrahlen, die direkt auf das Pendel einwirken. Die Ergebnisse werden jenseitig übermittelt. Der BEGLEITGEIST bewegt die Rute oder das Pendel. Ein Geist kann sehr gut feststellen, ob in der Erde Wasser oder ein Mineral oder dergleichen vorkommt. Er kann die Meldung seiner Feststellung an ein Medium weiterleiten. Frage : Könnt ihr alle Geräusche wahrnehmen, auch solche über Radio oder andere technischakustische Apparate? ARGUN : Ja, wir können alle Geräusche sehr gutwahrnehmen. Unser Gehör ist besser als das in der Materie. Frage : SindMaterialisationen von Geistwesen so fest, daß sie einen Schatten werfen können? ARGUN : Das ist kaum möglich . Im Krieg gab es eine Ausnahme; denn da gab esHunderte von solchen Materialisationen. Diese KRAFT war da, weil es einen Befehl dazu von OBEN gab. Sie waren zur Rettung eingesetzt. Frage : Haben Temperaturen einen Einfluß auf euren ASTRALKÖRPER? ARGUN : So merkwürdig euch das auch erscheinen mag, muß ich sagen, daß wir temperaturempfindlich sind. Wir dehnen uns auch bei Wärme aus, etwa bis zu einer Größe von zwei Metern. Aber bei Kälte schrumpfen wir ein. Es kommt aber immer auf den Raum an, der uns zur Verfügung steht. • Man spürt uns nicht durch Kälte, sondern d u r c h Wä r m e . Aber ich muß hinzufügen, daß die ungeläuterten bzw. unwissenden Seelen k a l t sind. (Anmerkung: Hier handelt es sich um eine sehr interessante und aufschlußreiche Antwort. Sie gibt Anlaß, darüber nachzudenken. Vielleicht hat diese Antwort auch etwas mit dem "Heulen und Zähneklappern" zu tun, wie uns die Bibel berichtet. Es ist durchaus denkbar, daß ungeläuterte Seelen frieren.) Dezember 1962 Frage : Besteht zwischen unserem und eurem Denken ein Unterschied? ARGUN : Ja, wir können alles genau erkennen und nichts bleibt uns verschlossen, weil wir die Seele richtig sehen. Die Seele kann sich nicht verstellen . Frage : Können sich jenseitige Seelen untereinander verstellen oder anders geben als sie wirklich sind?

- 21 - ARGUN : Das können sie eben nicht . Dazu sind sie nicht fähig. Das ist der große Unterschied zwischen den inkarnierten Seelen und den jenseitigen Seelen. • Nur in der Materie ist eine Seele fähig, sich anders zu geben als sie wirklich ist. Das ist eine Möglichkeit, von der nur der auf Erden lebende Mensch Gebrauch machen kann. Im Jenseits gibt sich jede Seele in allen Situationen so, wie sie wirklichist. Das schlechte Gewissen ist das Empfinden der Seele. • Intelligenz ist keine Eigenschaft des Hirns, sie ist eine kosmische Eigenschaft. Frage : Worin besteht der Unterschied des Denkens zwischen diesseitigen und jenseitigen Menschen? ARGUN : In der Art des Denkens besteht ein Unterschied, aber nicht in der grundsätzlichen Auffassung. Ein Jenseitiger denkt viel schneller und ohne Ermüdung. Außerdem ist seine geistige Vorstellungskraft viel stärker ausgeprägt. Februar 1963 Frage : Habt ihr die Möglichkeit euch irgendwie selbst zu betrachten? ARGUN : Wir legen darauf keinen Wert und wir können es nicht, d. h. nur soweit wir unseren Körper mit den eigenen Augen erfassen. Frage : Stimmt es, daß viele Seelen im Jenseits nicht begriffen haben, daß sie gestorben sind? ARGUN : Ja, das gibt es. Wir sind sehr bemüht, ihnen das klar zu machen, aber es ist sehr schwer. Diese Seelen, die z. B. im Schlaf zu uns kommen glauben , daß sie noch träumen . Sie sind dann auch sehr gleichgültig und verstehen gar nichts. Ihr dürft nicht vergessen, daß sowohl das Diesseits als auch das Jenseits göttliche Bereiche sind. Das macht das Unterscheiden schwerer. Frage : Eine jenseitige menschliche Seele kann sich unter gegebenen Umständen materialisieren. Können sich auch Tiere materialisieren? ARGUN : Ein Tier kann materialisiert werden . Dieser Vorgang wird durch menschliche Seelen bewirkt. Am leichtesten lassen sich positive Vögel materialisieren, z. B. eine Taube. (Anmerkung: Diese Antwort wirft ein Licht auf die Taube, die als Symbol des Heiligen Geistes bekannt ist.) Tiermaterialisationen kommen häufiger vor, besonders in Gebieten, die noch kulturrückständig sind. Der dämonische Kult der Naturvölker kann dazu beitragen, negativeMaterialisationen auszulösen . Der negative Kult der Urwaldbewohner ist dem profanen Spiritismus ähnlich. Aus diesem Grund weisen viele Tierbildnisse im Fernen Osten und in Indien auf solche Tiermaterialisationen hin. Frage : Auf der Erde leben gute und böse Menschen, befähigte und unbefähigte beisammen. Im Jenseits dagegen gibt es eine Trennung durch die verschiedenen SPHÄREN. Ist es vorgesehen, daß hier auf der Erde auch einmal eine solche Trennung erreicht wird? ARGUN : Der göttliche HEILSPLAN sieht als Endziel eineGleichheit aller Menschen vor, sofern es sich um gute und böse Menschen handelt, d. h. sie sollen alle eine hohe Entwicklung erreichen. Bis das der Fall ist, werden allerdings viele Jahre vergehen.

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