Der Dekalog

- 2 - Das INTERPLANETARISCHE GESETZ GOTTES I. DIE SIEBEN HAUPTGEBOTE 1. Am Anfang war eine raumlose Kraft. Es war der Logos, die höchste Intelligenz. Du bist nicht fähig, diese Kraft und Intelligenz durch irgendein Gleichnis verständlich zu machen. Du darfst darüber keine eigenen Betrachtungen anstellen, sondern erkenne mittels Deines eigenen Verstandes und Gefühls diese Intelligenz als Deinen Schöpfer an. Alles andere Denken in dieser Richtung ist von Übel. 2. Du darfst nicht gegen die Gesetze der Natur handeln und leben; denn Du schädigst nicht nur Dich und Deine Seele, sondern viele Deiner Nachkommen, denen dann in keiner Weise mehr zu helfen ist, wenn Du die intelligente Schöpfung Gottes geschädigt hast. Du trägst die volle Verantwortung für jedes Leid auf dieser Erde. 3. Du darfst Deinen Schöpfer weder verspotten noch verfolgen, selbst wenn Du Ihn mit Deinem eigenen unentwickelten Denken nicht verstehen oder erfassen kannst; denn Du bist nicht mehr, sondern weniger als Gott. Darum beschmutze Seinen Namen nicht und bringe Ihn nicht in Verbindung mit Deinem eigenen Denken. Kritisiere nicht den Logos, denn Er ist unfehlbar auf Grund Seiner unendlichen Erfahrung und unermeßlichen Kraft. 4. Sei unermüdlich tätig, sowohl im Denken als auch im Handeln. Doch wisse, daß der Gedanke die größte Kraft und das höchste Erbe Gottes darstellt. Dein Gedanke ist unermeßlich in seiner Auswirkung, jenseitig und diesseitig. Denke mit aller Ehrfurcht an Deinen Schöpfer, sowohl in der Zeugung Deiner Nachkommen als auch im Gestalten aller Dinge, und schaffe jede Sache nur zum Guten und niemals zur Unehre Gottes und Deiner selbst. Achte den unermüdlichen Fleiß des Schöpfers und achte die Arbeit Deiner Mitmenschen, die der Schöpfung zur Ehre Gottes im Schweiße dienen. 5. Mache keinen Unterschied zwischen arm und reich, noch einen Unterschied zwischen jung und alt oder zwischen Farben. Ehre die Erfahrungen und achte das Leid. Höre auf den Rat Deiner Eltern, sofern sie an Gott, den Schöpfer, glauben. Ohne diesen Glauben kannst Du vielleicht reich, aber niemals glücklich, zufrieden, noch weniger selig werden. 6. Dein Schöpfer wünscht, daß Du das Leben in aller Welt als Seine Kraft achtest. Du hast kein Recht, über das Leben eines Mitmenschen zu bestimmen. Bekämpfe die gegensätzliche Schöpfung und das lebenzerstörende Leben. Töte kein Tier zu Deinem Vergnügen, sondern nur zur Erhaltung und Sicherung Deines eigenen Lebens. 7. Schädige keinen Mitmenschen, weder an Leib oder Seele noch im Ansehen oder an seinen selbst erarbeiteten Gütern. Schädige ihn nicht an seiner Entwicklung, weder in seiner Liebe noch in seiner Freiheit, sondern hilf ihm alle Zeit in allen diesen Dingen, ohne auf Dank zu warten. Doch leiste Deinen Beitrag zur Wahrheit und zur Erhaltung aller Einrichtungen, die Dein Leben, Deine Gesundheit und Deine geistige und seelische Entwicklung fördern.

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