Der Tod setzt keine Grenze

- 10 - Die Bewährung (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1964) Wohlan, so mancher Mensch beklagt sich über sein Schicksal. Er vergleicht sein Leben mit dem Leben anderer und findet es ungerecht , daß es ihmschlechter geht als den anderen. Doch der Mensch soll auf dieser Erde lernen! Er bedenkt nicht, daß das Leben nach dem Tode noch weitergeht. Er bedenkt auch nicht, daß das Erdenleben eine Schule ist , die ihn für ein großes Leben in anderen REGIONEN vorbereiten soll. • Wer nichts auf dieser Erde lernt , der wird auch nur einen sehr schlechten Platz im Geistigen Reich einnehmen. Das Erdenleben ist deshalb eine großeBewährungsprobe . • Je härter der Mensch vom Schicksal angefaßt wird, um so mehr wird er seinen Widerstand zeigen, und wenn er als Sieger hervorgeht , wird er für andere Aufgaben gewappnet sein. Ein ständiger Kampf mit den Widernissen des Lebens schleift die Waffen . Große Männer haben meistens ihren Lebenskampf bestehen müssen. • Es werden keine Erkenntnisse verschenkt. Sie müssen erarbeitetwerden! Wer aber glaubt, daß das Glück seine Glückskinder aussucht, der ist imIrrtum . Jeder Mensch hat die gleichen Chancen. Es ist nur unterschiedlich, inwelcher Formund zuwelchem Zeitpunkt die Chance an den Menschen herantritt. Es kann sogar in einem anderen Erdenleben sein. Wer heute auf Erden ein Millionär ist, der kann in einem anderen Dasein ein bedauernswerter Armer sein. • DieBewährung ist entscheidend, denn sie bestimmt die Reife . Ihr habt keinen Grund, auf den Lebensstandard eurer Mitmenschen mit Neid zu sehen, denn er ist nicht entscheidend für den Stand der inneren Reife. Es gibt Menschen, die unter primitiven Verhältnissen hoch menschlich bleiben. Es gibt aber auch Menschen, die im Wohlstand verkommen . Es kommt immer auf die innere Haltung des Menschen an. Vor allem ist es wichtig, daß der Mensch einen innerenAuftrieb hat. Er muß nach oben streben. Er muß den festen Willen haben, trotz aller Gefahren und Widerstände ein fortschrittlicher und guter Mensch zu sein. Wer in den "Himmel" kommen will, der muß sich selbst nach oben bemühen, er muß nach dem Himmel, das heißt, nach geistigen Höhen streben. Es gibt aber auch Situationen, die durch den Mitmenschen ausgelöst werden. Es kann sein, daß der eine oder andere mit seinen Mitmenschen nicht harmoniert, weil dieser ein Bösewicht ist. Er kann seinen Mitmenschen herabziehen und ihm die Hölle bereiten. Auch in solchen Fällen heißt es: Haltung bewahren! • Der Umgang mit anderen Menschen ist ebenfalls eine Prüfung , in der sich der Prüfling bewähren soll. Er soll sich nicht herabziehen lassen , auch wenn die Angriffe auf ihn sehr negativ sind. Wer abrutscht, der ist noch nicht reif! Viele Menschen sind verbittert und bösartig, weil sie dazu gebracht worden sind. Aber im Grunde genommen sind sie große Versager, weil sie sich haben gehen lassen. Sie haben zwar Widerstand gezeigt, aber in negativerForm. • Es ist die hohe Aufgabe des Menschen, sich aus dem Haß herauszuhalten . Es darf nicht sein, daß der Mensch in seinen harten Bewährungsproben versagt und den gleichen negativen Weg einschlägt, der ihm von anderer Seite aus gezeigt wird. Man darf niemals vergessen, daß man ein Mensch ist und dieses Menschsein ist zugleich die höchste Verpflichtung, die es auf der Welt gibt, ja, sie ist für das ganze Universum maßgebend. Mensch sein heißt: Sich GOTT nähern! Das kann nur durch eine ständige Bewährung geschehen. Das Leben istmehr , als nur eine vorübergehende Gastrolle auf dieser Erde!

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