Der Tod setzt keine Grenze

- 19 - Über das Sterben (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1968) Wohlan, das Sterben ist für jeden lebenden Menschen eine unheimliche Sache, weil er kaum etwas darüber weiß. Leider kümmert er sich auch nicht darum, sich Kenntnisse darüber zu verschaffen! Nehmen wir an, der Mensch liegt im Sterben. Was vollzieht sich in dieser Situation? Der Sterbeprozeß ist eine gewaltige Änderung im Menschen, denn die Seele ringt sich vom Körper los. Der physische Körper kann nicht mehr arbeiten. Die Organe sind lebensunfähig und der materielle Energiestrom versagt - er hört schließlich ganz auf. Da dieser Energiestrom, der kosmisch ist, auch den Herzmuskel in Tätigkeit hält, so hört auch das Herz zu schlagen auf. In diesem Zustand des Energieverlustes kämpft die Seele um das irdische Leben. Der Verbrauch an Seelenkraft ist übernormal; doch der Körper hat ebenfalls seine letzten Reserven ausgeschöpft, er zieht ebenfalls die letzte Seelenkraft aus der Seele, so restlos, daß die Seele nicht mehr arbeiten kann. Die Seele erholt sich langsam, nachdem die Verbindung mit dem Körper aufgegeben ist. Erst jetzt gewinnt die Seele neue Energien aus dem Kosmos und hat nun nach ihrer Wiederbelebung die ganze energetische Seelenkraft für sich allein zur Verfügung, so daß sie in der Lage ist, sinnlich und bewußt völlig real zu existieren. Damit lebt die Seele sinnlich konzentrierter , aktiver , als es im physischen Körper möglich war. Der verlassene Körper war ein erheblicher Nutznießer jener Seelenkraft, die der Seele nunallein zur Verfügung steht. Der philosophische und psychologische Irrtum besteht also darin, daß man leider annimmt , daß der leibliche Körper die Seele mit der nötigen Energie für ihre Funktionen versorge. Was die Seele betrifft, so ist sie für ihre Energie Selbstversorger ; sie gibt dem Körper so viel ab, wie dieser für das Meldesystem braucht. Es ist sehr wichtig zu erkennen, daß die Seele auch völlig selbständig funktionieren kann. Die körperlicheEnergieunterscheidet sich von der seelischenEnergie! • Der Tod schaltet also nur die körperlichen Funktionen aus, aber niemals die seelische Energie, die sich, wie bei einer Batterie, wieder auflädt. Das erkennt man deutlich bei einerNarkose , bei der die materielle Energie im Körper nicht betroffen wird, denn die Organe arbeiten weiter. Wohl aber ist die Energie der Seele davon betroffen, die das Meldesystem zum Körper abschneidet . Die Denkfähigkeit und das ganze Bewußtsein des Menschen ist nach der Entkörperung wesentlich gesteigert . Aus diesem Grund kann ein Jenseitiger besser riechen, besser sehen und viel besser alle seine Sinneswahrnehmungen ins Bewußtsein aufnehmen. • Damit wird deutlich, daß der Tod kein Abschalten ist, sondern eine Zunahme aller Bewußtseinsvorgänge. Das Sterben des Menschen hat etwas Schreckhaftes, das infolge der allgemeinen Unkenntnis großen Schaden anrichtet. Wer um diese Dinge weiß , der lebt ruhiger und zuversichtlicher , vor allem aber ohne Furcht . Aus diesem Grunde kann er sich frei und unbeschwert entfalten. Das Wissen über Leben und Tod und vor allem über das, was folgt , ist ungeheuer wichtig. Dieses Wissen ist eine Medizin, die durch kein anderes Mittel ersetzt werden kann! Es ist unbegreiflich, warum die Wissenschaftler an dieser Tatsache einfach vorbeigehen. Diese wichtigen Erkenntnisse gehören zur elementarenWissenschaft. Sie haben sogar Vorrang vor allem anderen Wissen!

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