Der Tod setzt keine Grenze

- 20 - Jenseitige Freundschaften (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1963) Es gibt Menschen, die haben vor dem Tode eine gehörige Angst. Das sind jene, die der Meinung sind, daß sie in eine völlige Auflösung gehen. Sie können sich nicht daran erinnern, was vor ihrer Geburt war und glauben nun, daß sie in diese Erinnerungslosigkeit zurückgehen. - Das ist ein großer Irrtum! • Mit der Geburt wird die Erinnerung ausgelöscht, nicht aber beim irdischen Tode, dem Hinübergehen in die geistige Welt . Dann gibt es Menschen, die eine gehörige Angst vor dem Sterben haben. Diese glauben bereits an ein Weiterleben in einer anderen Welt, aber trotzdemfürchten sie sich vor dem eigentlichen Prozeß des Sterbens. Sie stellen sich den Tod grauenvoll vor, weil sie nicht die Wahrheit über diesen Vorgang erfahren haben. Auch das ist ein großer Irrtum! Ich kann euch allen nur sagen: Es besteht gar kein Grund zu dieser Angst , denn der Tod kommt immer als Erlöser. Für den Gläubigen bzw. Wissenden ist er sogar ein sehr feierlicher Augenblick . Wenn der Körper vorher vielleicht auch noch so große Qualen aushalten mußte, so tritt doch plötzlich eine Schmerzlosigkeit ein. Die Seele kommt zu einer feierlichen Ruhe. Der Körper wird kühl und anschließend gefühllos. Die Seele (das Ich) hat das Gefühl, sehr leicht zu werden ; sie schwebt, ohne eine Gravitation zu spüren. In diesem Zustand, in dem die Seele den Körper verläßt, ihn aber noch nicht ganz verlassen hat, wird der Mensch hellhörend und hellsehend . Er löst die Kontakte zur Materie und festigt den Kontakt zur geistigen Welt. Aber kein Mensch guten Glaubens ist auf sich allein angewiesen. Das ist nämlich der große Vorteil für den positiven , für den anständigen Menschen. Da kommen seine vielen FREUNDE zur Hilfe, um ihn zu trösten und ihm das Gefühl der Sicherheit zu geben. Darum sage ich euch eindringlich: Ihr müßt im Reiche des HERRN FREUNDE haben, die zu euch stehen und euch in LIEBE erwarten! Wie schafft man sich solche Freundschaften? Ich will es euch verraten: Vor allem muß der Erdenmensch darauf bedacht sein, trotz aller Widerstände ein anständigerMensch zu werden. Die jenseitigen FREUNDE schließen sich ihm an , wenn sie erkennen, daß der Wille stark und positiv ist. Der Erdenmensch muß mit aller Energie an sich selbst arbeiten! Er muß erkennen , was er falsch gemacht hat. Er mußwissen , wann er falsch gedacht hat. Er mußwissen , ob er seine Umwelt richtig einschätzt. Vor allem aber muß der Erdenmensch sich selbst treu sein und seine guten Vorsätze halten . Es ist nicht so wichtig, ob er fromm ist und bei jeder Gelegenheit betet. Viel wichtiger ist es, daß er Kritik an sich selbst übt! Nehmen wir einmal einenRaucher : Dieser leistet sich selbst ein Gelübde, von diesem ekelhaften und gefährlichen Laster zu lassen. Er macht einige Versuche, das Rauchen aufzugeben, aber er hält nicht durch und beginnt immer wieder von neuem. So geht das natürlich nicht. Die jenseitigen FREUNDE sehen, daß er labil ist und sein Gelübde nicht hält ; dann wird er das erst rechtmit anderen Menschen machen, da der Erdenmensch sich selbst ja am meisten liebt . Auf diese Weise verliert der Erdenmensch seine positiven, jenseitigen FREUNDE und ihm schließen sich negative Seelen an. - Lohnt sich das? Was die jenseitigenFREUNDE von ihren diesseitigenFreunden verlangen, ist wirklich nicht allzuviel. Aber dasVertrauen ist die Grundlage zu jeder aufrichtigen Freundschaft. Das ist ein göttliches Gesetz! Darum begrüßen wir jede positive Mitarbeit. Wir sind froh, wenn wir einen neuen Freund begrüßen können, der an uns glaubt - und es auchbeweist!

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3