Der Tod setzt keine Grenze

- 4 - sollte weiter herrschen - und heute wie noch nie zuvor. Doch CHRISTUS überlebte den Tod; er machte sich frei davon. • Sämtliche kosmischen Gesetze des Universums sind in einem einzigen Menschen vereint, sowohl die Ewigkeit als auch die Wandlung, sowohl die LIEBE als auch die Vermehrung, die Höherentwicklung und auch der Abstieg. Erfolgt nun das Ableben, also dieWandlung , so sollte es eine Abschiedsfeier auf Zeit und nicht für immer sein. Es gibt keinen Grund zur großen Trauer, weder im Inneren noch im Äußeren. Die Feier sollte stattfinden für daswahre Ich , nicht für den ausgedienten und abgelegten materiellen Körper im Sarg oder für die bedeutungslose Asche in der Urne. Nach den Schöpfungsgesetzen des PLANERS und INFORMATORS ist die Beendigung des Erdendaseins zugleich der Anfang eines neuen Lebens im Reiche des Geistes auf höherer Frequenz und zwar in unmittelbarer Nähe GOTTES oder bei seinem Widersacher, je nachdem, ob der nun geistige Mensch sich hier in der materiellen Welt höherentwickelt hatte oder ob er abstieg. Jeder Mensch sollte sich ernsthaft fragen, was der bedrückende Totenkultmit seinen herzzerreißenden Trauerfeierlichkeiten und mit seiner Trostlosigkeit überhaupt für einen Sinn hat? Ein Selbstmord ist keine Lösung und verschlimmert auch dieses Problem noch mehr! … Die vermeintlichen "Toten" sind im Geistigen Reich sehr lebendig und überaus aktiv ; sie nehmen immer noch an der materiellen Schöpfung teil. Auf keinen Fall "schlafen sie sanft", noch "ruhen sie bei GOTT" oder befinden sich in der "Ewigkeit". Sie sind kooperativ-telepathisch mit uns verbunden. Sie können daher als HELFER GOTTES der Erdenmenschheit zum Segen seinoder als Helfer des Widersachers der materiellen Welt sehr gefährlichwerden. Bis heute ist sich die Menschheit dieser Erde nicht im klaren, was das Leben überhaupt für einen Sinn hat: Der Mensch setzt die Schöpfung GOTTES fort . Er trägt damit aber auch die Verantwortung für die Evolution, d. h. für den positiven Fortschritt. Der materielle Körper des Menschen ist eine absolute Parallele mit Wechselbeziehungen zum geistigen Ich . Dieses Ichist in allen Fällen das Modell zur Bildung und Entwicklung des materiellen Menschen. Der Embryo des Menschen lebt von der Zeugung an vegetativ. • Erst kurz vor der Geburt wird die Seele mit dem Körper verzahnt. In diesem Augenblick wird der fleischliche Körper für die Seele ein absoluter Besitz, der vom Willen der Seelegelenktwird. Der Mensch kann in dermateriellenWelt nur mit einemmateriellenKörper als Instrument sein Dasein meistern. Doch die angeblich "Toten" sind mit dem Erdenmenschen geistig verbunden und wirken in jeder Weise durch Inspirationmit. Beim Ableben trennt sich der geistige Mensch vom unbrauchbar gewordenen materiellen Körper und kehrt mit seiner Lebenskraft, mit seinem vollen Bewußtsein, mit seinem persönlichen Willen und allen Sinneswahrnehmungen lebend ins Geistige Reich, in seine Entstehungswelt und Urheimat zurück. Doch der materielle Körper, der dem Menschen als Instrument diente, wird in seine Atome, Moleküle zurückverwandelt und der Erde übergeben. Somit ist der materielle Körper nur eine Leihgabe des SCHÖPFERS, die zurückgegeben werden muß. Der Tod ist fiktiv und unwirklich! Es ist ein immerwährendes Kommen und Gehen zwischen dem Geistigen Reich und der materiellen Welt als Schulung und Erfahrung. Ewig lebt der Mensch als ein intelligentes Geschöpf GOTTES, vor sich das höchste Entwicklungsziel: Edelmensch auf der Grundlage der universellen LIEBE und des SCHÖPFERS Helfer in seiner gewaltigen Schöpfung zu sein. • Das Leben ist ein immerwährender kosmischer Prozeß! Mögen die ahnungsvoll Suchenden hierdurch Rat, Trost und Hilfe erhalten, die Spötter und Besserwisser Anregung zu höherem Denken und zur Einsicht gewinnen.

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