Der Tod setzt keine Grenze

- 49 - Fragen und Antworten Zum Jüngsten Tag Frage: Die Theologen können die Frage nach dem Weiterleben nach dem Tode nicht beantworten. Trotzdem wird bei einer christlichen Grabrede immer auf den Jüngsten Tag hingewiesen, an dem die Toten auferstehen sollen? AREDOS: Es ist tatsächlich einentscheidender Irrtum! Kein Pfarrer kann den Hinterbliebenen damit Trost spenden, denn er weiß selbst nicht um die Wirklichkeit. Der christliche Glaube stellt die Auferstehung so hin, daß für sie kein Termin besteht. Auf diese Weise wird der Erdenmensch in völliger Unwissenheit gelassen. Er kann sich unter der Auferstehung nichts vorstellen. • Der Tag der Auferstehung ist der Tag des Wiedererwachens der Seele, also des Bewußtseins im Geistigen Reich. Dieser Tag schwankt zwischen einer Minute und mehreren Monaten, je nach der Todesursache und der seelischen Verfassung. Doch ist die Auferstehung nicht körperlich, d. h. nicht materiell zu verstehen, sondern geistig, obwohl der Geist einen Astralkörper besitzt, der für die Seele eine begrenzte Fassung darstellt. • In vielen Fällen nehmen die Seelen an ihrer eigenen Bestattung teil , wie sie auch oft genug an den anschließenden Trauerfeierlichkeiten und Erbauseinandersetzungen unsichtbar zugegen sind. In vielen Fällen sind sie direkt Zeuge von Erbstreitigkeiten. Aber auch der echte Kummer der Hinterbliebenen macht ihnen zu schaffen. Es ist ein Jammer, daß die großen Glaubensrichtungen gerade über den Tod und das Weiterleben nicht richtig orientiert sind, weil sie ausEgoismus und ausFanatismus jeder entsprechenden Belehrung ausweichen. Das Geistige Reich hüllt sich keineswegs in Schweigen, sondern gibt gerade in dieser wichtigen Frage eine ausreichende Auskunft, die durch sichtbare Beweise unterstützt wird. Es gibt jedoch Völker, die Hunderte von Millionen Menschen zählen, die vom Weiterleben nach dem Tode eine klare Vorstellung haben, auch, wenn sie die Gesetze des Geistigen Reiches nicht kennen. Siewissen , daß es ein Jenseits gibt, aber sie wissen nicht, wie man dort lebt. Ein Verstorbener hat die Fähigkeit, eure Welt zu sehen , ohne von euch gesehen zu werden. Die Auferstehung zum geistigen Leben erfolgt unmittelbar nach der Entkörperung. • Der sogenannte "Jüngste Tag" ist jener Tag, der dem Tode unmittelbar folgt. Es ist der Tag, an dem das Bewußtseinwieder einsetzt. Sezierung und Feuerbestattung Frage: Können die geistigen Führer die Feuerbestattung gutheißen? SILBER-: Selbstverständlich! - Im Grunde genommen bewirkt sie ja, daß dem Gedanken ein Ende BIRKE gesetzt wird, daß der Geist noch im physikalischen Körper sei. Wenn der physikalische Körper seinen Zweck erfüllt hat, ist kein Grund vorhanden, Versuche zu unternehmen, um die Erinnerung an ihn fortleben zu lassen, die ja nur Traurigkeit und Sorgen bringt. Dem Körper wird viel zu viel Aufmerksamkeit gewidmet, der doch nur zu den Elementen

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