Der Tod setzt keine Grenze

- 6 - Etwas über die Traditionen (Mediale Belehrung aus dem Jahre 1975) Wohlan, jede Tradition, die zur Aufgabe hat Vermutungen, Irrtum und Wahrheit auf geistigreligiösem Gebiet möglichst lange zu sichern, zu festigen und unabänderlich von Generation zu Generation weiterzugeben, ist gegen den PLAN GOTTES und damit gegen jede geistige Weiterentwicklung gerichtet. Sie istnegativ und dient damit allein dem GegnerGOTTES! Eine derartige Tradition beruht auf der Tatsache, daß man den menschlichen Körper, die Materie als das bewußte Ich, als Persönlichkeit hinstellt, die angeblich aus dem Nichts kommt und in dieses Nichts zurückkehrt. Die Seele dagegen, das wirkliche Ich , die tatkräftige, tatsächliche individuelle Persönlichkeit, die bewußt allein überlebt und - weil von GOTT - ewig existiert , wird als ein "Gespenst" bezeichnet, in der Karikatur verlacht und verspottet. Dem abgelegten Körper erweist man fanatisch absolute Pietät und alle Ehren, trägt ihn mit mehr oder weniger Pomp zu Grabe, setzt ihm je nachdem entsprechende Denk- und Grabmäler mit unrichtiger Beschriftung und macht aus allem einen Toten- und Friedhofskult, der die wahre SCHÖPFERLEISTUNGherabwürdigtund damit GOTT beleidigt. Was bei Kriegen und sonstigen Katastrophen mit den Körpern von Millionen unschuldiger Männer, Frauen und Kindern geschieht, das dürfte ja wohl bekannt sein. Merkwürdig - da nimmt man es keineswegs so genau . Aber es spricht für sich! Es gibt keine Gründe, die zur Rechtfertigung angeführt werden können für die auf den Friedhöfen und in den Krematorien stattfindenden herzzerreißenden Trauerfeierlichkeiten, verbunden mit den furchtbarsten seelischen Qualen und den nachfolgenden Tragödien bis zum Selbstmord. • Ein Begräbnis, eine Grabstätte oder ein Gräberfeld sind ein Anschauungsunterricht der völligen Hoffnungslosigkeit , ein Vertrauensbruch zu GOTT und der Unsterblichkeit des menschlichen Geistes. Keine auch nur halbwegs positive Seele hat irgendein Interesse an der Asche oder an dem Verwesungsprozeß ihres abgelegten Körpers und noch weniger am Verweilen auf dem Gräberfeld oder Friedhof der Traurigkeit und der schweren Belastung des Gemütes. Aber durch eine abwegige Tradition (Friedhofskult) werden von unwissenden Angehörigen und Freunden abgeschiedene Seelen geradezu genötigt , Begräbnisstätten aufzusuchen, weil man glaubt, daß gerade dort ihrer am besten gedacht werden kann. • Ein Bild des Abgeschiedenen neben einer Vase mit Blumen zu Hause wäre ein von ihm gewünschter und angenehmer Ort - und nicht ein Gräberfeld! Hier sollte man für die Seele und ihr Heil in aller Stille beten. Sie wird sich mit herzlichem Dank bereit finden, alles zu tun, um sich der Hilfe GOTTES würdig zu erweisen. • Ohne jede Trauer um die abgeschiedene Seele sollte das geschehen, denn die gezeigte Trauer ist eine schwere Belastungund auch einHindernis auf ihrem weiteren Wege ihrer Entwicklung im Reiche des HERRN. • Helfen durch ein von Herzen kommendes Gebet undkeine Trauer , das wird von den abgeschiedenen Seelen immer wieder gewünscht. Deshalb ist eine an GOTT gerichtete Fürbitte eines Menschen für eine Seele im Geistigen Reich von sehr großer Bedeutung , soweit sie wirklich von Herzen kommt. Was habt ihr mit dem Begriff Seele eigentlich angestellt?

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