Der Tod setzt keine Grenze

- 68 - Rache aus niederen Bereichen des Geistigen Reiches Frage: Können sich Jenseitige an einem auf Erden zurückgelassenen Verwandten rächen? AREDOS: Wie ihr wißt, gibt es große Feindschaften. Diese Feindschaften hören nicht gleich auf , wenn jemand ins Geistige Reich kommt. Im Gegenteil: sie können sich noch verstärken, weil der Verstorbene merkt, wie er von seinen Verwandten hintergangen worden ist oder was sich nach seinem Hinscheiden noch alles abspielt. Dann sinnt der unentwickelte Geist auf Rache. Er sucht sich dann meistKumpane , die genauso sind wie er. Das alles aufzuzählen würde dicke Bände füllen. Fest steht jedenfalls, daß ein Verstorbener Möglichkeiten hat, sich zu rächen. Darum vermeidet jede Feindschaft! Sie hört mit dem Tode nicht auf, und sie darf nicht unterschätzt werden. Frage: Können diese Jenseitigen auch gewisse Krankheiten übertragen? AREDOS: Sie können das Nervensystem angreifen und Depressionen auslösen. Frage: Was kann man in solchen Feindschaftsfällen tun? AREDOS: Jede Feindseligkeit aufgeben und für den Verstorbenen ein positives Gebet sprechen. Wenn ihr für einen solchen verstorbenen Feind eine Kerze anzündet und ein paar Blumen aufstellt, so hat das eine große Wirkung . Die Verständigung mit Abgeschiedenen Frage: Es existieren Tausende von Zirkeln meistens spiritistischer Prägung. Wie beurteilt ihr die sog. " Totenbefragung ", die fast überall üblich ist? ELIAS: Es ist so, daß die "Toten", die ja eigentlich nicht tot sind , nicht gerne mit dem alten, irdischen Karma belastet werden möchten. Zu einer Verständigung gehört auch eine geistige Reife, die meistens nicht vorhanden ist. Eine "Totenbefragung" sollte es daher nur auf einer höheren Ebene geben. Frage: Ich bin der Meinung, daß viele Menschen durch die Verbindung mit einem Verstorbenen zu einem gültigen Beweis kommen. Seht ihr das auch so? ELIAS: Das gebe ich zu. Aber es gibt Fälle, wo die Toten durch gewisse Themen, die angeschnitten werden, die sich auf frühere Leben bezogen, arg belastet werden, die mitunter ihre Entwicklung bedeutend erschweren . Hierfür muß man also eine große Übung und vor allem ein gutes Fingerspitzengefühl haben. Meistens dreht sich alles um die irdischen Güter. Die Erkenntnisfragen spielen dann nur eine untergeordnete Rolle. Menschen, die auf Erden bereits ausgenutzt worden sind, sollen dann im Jenseits - wenn es möglich ist - auch noch ausgenutzt werden. Testamente spielen oft eine große Rolle. Das ist nicht der Sinn desSpiritualismus . Das alles störtdie erforderlichen Schwingungen. Frage: Kann jemand, der erst kürzlichverstarb, vom Jenseits aus mit einem Hinterbliebenen einen Verständigungskontakt aufnehmen? Antwort: Das hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab: Du mußt dich nicht als Körper mit einem Geist, sondern als Geist mit einem irdischen Körper betrachten. Du lebst in einer materiellen Welt und denkst natürlich auch materiell. Im Wesen ist das Leben nicht materiell , denn die Grundmauer, die Lebensbasis, ist unkörperlich . Der Ursprung liegt nicht in den Besitz- oder Vermögensverhältnissen. Du selbst bist ja nicht Stoff, nur Dein Körper. Deinwirkliches Ich ist unfühlbar, unfaßbar, es ist nicht zu sehen, nicht zu hören. Du bist Geist!

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