Gebete und Anrufungen

- 6 - Oktober 1973 Die Erforschung des Geistigen Reiches Überall dort, wo der Spiritualismus gepflegt wird, zeigt sich, daß die Religion auch im Jenseits eine große Rolle spielt. Hin und wieder geben die geistigen FÜHRER ein Gebet durch, wie es im Geistigen Reich üblich ist. Die Seele des Indianers SILBERBIRKE hat in England folgendes Gebet durchgegeben: GROSSER WEISER GEIST, wir sind durch unser Gebet bestrebt, uns zu dem Höchsten, Edelsten und Reinsten zu erheben, das wir erreichen können. Wir erkennen in DIR die vollkommene LIEBE und WEISHEIT und den EWIGEN GEIST, welcher das ganze Leben regiert. Der Geist des Menschen ist so winzig im Vergleich, daß er nicht dazu imstande ist, DICH ganz zu erfassen; und so sind alle Vorstellungen nur schwache Widerspiegelungen der vollendeten Wahrheit. Trotzdem können wir das Wunder des unfehlbaren natürlichen GESETZES verstehen, das DEIN gesamtes Universum mit Deiner LIEBE umfängt; alles, was sich darin befindet, in Harmonie und Treue führt, ist ohne Schrecken, ohne Fehler oder Makel. Durch die göttliche ORDNUNG wurde Vorsorge getroffen für das kleinste lebende Wesen und alles bewegt sich harmonisch und fließt in einem göttlichen RHYTHMUS dahin nach kosmischem Muster. Innerhalb dieses göttlichen RAHMENS haben alle DEINE Kinder ihren bestimmten Platz; jedes trägt seinen wesentlichen Teil zum vereinigten Ganzen bei, denn jeder göttliche FUNKE läßt die göttliche FLAMME wachsen. Wir bemühen uns, das Bestehen eines UNENDLICHEN GEISTES auszubreiten; eines GEISTES, der mächtig in jedem Embryo, in jedem Kinde, vorhanden ist, so daß alle das göttliche BAND, das sie stützt und erhält, erkennen können - daß es für alle faßbar ist, daß sie alle zusammengehören und mit DIR unlösbar verbunden sind. Es ist ein Teil unserer Aufgabe, allen die QUELLE ihrer Stärke, ihres Wissens, ihrer Klugheit zu zeigen, auf daß sie dazu ermutigt werden, ihren guten Eigenschaften einen stärkeren Ausdruck zu verleihen, um zu den HÖHEN zu gelangen, die zur Zeit für sie noch nicht zu erreichen sind, damit sie Zutritt erlangen zu REICHTÜMERN DES GEISTES, die sie erwarten. Ihrer harret ein ungeheuer reicher GEISTIGER SCHATZ. Ständig wünschen Heerscharen von Weisen die Zeit zu erleuchten und zu bereichern mit dem Wissen, das sie sich auf dem großen Tätigkeitsfeld ihrer Dienste angeeignet haben. Was dem im Wege steht, ist die Anhäufung des Vorurteils, der Verdrehung, des Aberglaubens und der Unwissenheit; all das gehört zur FINSTERNIS des menschlichen Lebens. Wir wollen diese FINSTERNIS mit dem LICHT DES WISSENS erhellen, so daß jeder Mensch durch die Wahrheit geleitet wird und damit weiß, daß ihn überall LIEBE umgibt. Wir möchten ihn dahin bringen, daß er seiner reichen Erbschaft und seiner höheren Bestimmung gewahr wird, und daß er sein Leben in Übereinstimmung mit der Wahrheit lebt. Das ist das Gebet DEINES indianischen Knechtes, welcher zu dienen versucht." Dieses Gebet, das aus dem Geistigen Reich stammt, offenbart die ganze Perspektive, die den geistigen FÜHRERN zur Verfügung steht - und wir erkennen, wie sie die Situation auf unserer Welt sehen und einschätzen. Ungeheurer GEISTIGER REICHTUM wird jenen zuteil, die sich schon auf Erden um das Geistige Reich kümmern und ihr Interesse an diesem geistigen Dasein zeigen. Wir sehen aber auch, daß die Rassen und verschiedenen Völkerschichten im Geistigen Reich keinen Unterschied kennen.

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