Im Dienst der Wissenschaft - Teil 1

- 57 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Dezember 1962 Der bekannte Reiseschriftsteller Karl May war unzweifelhaft ein Hellhörmedium. Bis in seine Todesstunde unterhielt sich Karl May mit seinen jenseitigen Freunden. Da den meisten Menschen eine derartige Unterhaltung unverständlich und unglaubhaft erscheint, sagt man, daß Karl May sich mit den Gestalten seiner Phantasie unterhalten habe. Der größte Teil seiner Werke besteht aus jenseitigen Diktaten, ein anderer Teil aus hoher INSPIRATION. Die Lebensechtheit des Indianers Winnetou hat die Kritiker überrascht, denn Karl May hatte keine persönlichen Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln können. Als man ihn einmal darüber befragte, ob Winnetou wirklich gelebt habe, sagte Karl May: "Winnetou hat gelebt und er ist mein Freund." Diese Behauptung nahm man Karl May sehr übel. - Winnetou hat aber tatsächlich auf Erden gelebt. Er sprach im Medialkontakt mit Karl May und erzählte ihm vieles aus seinem Erdenleben. Diese Tatsache ist gar nicht so einmalig, wie man vielleicht glauben möchte. Die spirituelle Erfahrung lehrt uns, daß gerade die Indianer sehr gute HEILER und FÜHRERGEISTER sind. In der spiritualistischen Wissenschaft ist der Indianer SILBERBIRKE, der in England als FÜHRERGEIST auftritt, sehr bekannt geworden. Die Indianer sind - wie viele andere Naturvölker - sehr medial und naturverbunden. Außerdem glauben sie fest an ein Jenseits, das wir unter der Bezeichnung "Ewige Jagdgründe" gut kennen. Auch ihr "Gott Manitu" ist nicht unbekannt. Es wäre eine böswillige Verleumdung, wenn man die vielen Bücher Karl Mays zur Schizophrenie zählen würde, weil er zeitweise besessen war. Nur die Unkenntnis auf dem spirituellen Gebiet führt leider zu Trugschlüssen und Verdrehungen. Karl May hat mit großer Wahrheitsliebe berichtet, wie er einmal das Opfer der niedrigen Geister geworden ist. In seiner Autobiographie heißt es: "Es brüllte vom Abend bis zum Morgen in meinem Inneren. Die Stimmen schrieen mir zu: 'Wehre dich, wie du willst. Wir geben dich nicht los! Du gehörst zu uns! Wir zwingen dich, dich zu rächen! Du bist vor der Welt ein Schurke und mußt ein Schurke bleiben, wenn du Ruhe haben willst!' So klang es bei Nacht." An anderer Stelle heißt es: "Trotz der Müdigkeit fand ich keinen Schlaf. Zehn, fünfzig, ja hundert Stimmen verhöhnten mich in meinem Innern mit unaufhörlichem Gelächter." Einige Male vertiefte sich diese Besessenheit bis zur Tieftrance. Nur so ist es erklärlich, warum Karl May einen Kinderwagen stahl, den er nicht gebrauchen konnte. Ein andermal entwendete er eine Geldbörse mit nur drei Pfennigen Inhalt. • Die akademische Wissenschaft hat sich mit diesen sehr beweiskräftigen Fällen überhaupt noch nicht beschäftigt. Das materielle Forschen überwiegt alle geistigen Gebiete, trotzdem der Geist oder vielmehr die Seele des Menschen der eigentliche, unsterbliche Inhalt des Menschen ist. Karl May weist darauf hin, daß er die INNEREN STIMMEN um so weniger vernahm, je weiter er sich vom Ort entfernte. Hierin finden wir die totale Bestätigung, daß es sich tatsächlich um eine echte jenseitige Belästigung gehandelt hat. Bekanntlich gibt es in der ANDEREN WELT ortsgebundene Geister bzw. Seelen, die je nach ihrem Entwicklungsgrad mehr oder weniger ortsgebunden sind. Diese Wesenheiten sind entweder an den Ort eines ihrer Verbrechen gebunden oder ihre Freiheit ist nicht besonders groß. Diese Seelen können ihre medialen Opfer nur dort belästigen, wo sie sich selbst aufhalten können. Aufgrund ihrer Ortsgebundenheit sind sie nicht fähig ihrem Opfer zu folgen, wenn dieses die unsichtbare GRENZE der unsauberen Geister überschreitet.

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