Politik für wen?

- 73 - Einwand: Der Kommunismus behauptet doch, daß er den Klassenhaß beseitigen will. ELIAS: Allerdings ist der Klassenhaß im Kommunismus etwas abgeflaut. Dafür wird aber heftig gegen den Imperialismus geschürt. Das ist eine andere Formvon Klassenhaß. Damit wendet sich der Kommunismus gegen seine angebliche Absicht. Außerdem gibt es das Bonzentum , also eine besondere Klasse, die zum Haß führt. Somit wird der Klassenhaß nicht abgeschafft, sondern nur auf einen anderen Sektor verlegt. Frage: Demnach verhindern Klassenunterschiede ein harmonisches Zusammenleben der Menschen? ELIAS: Ja, das stimmt. Man verspricht, daß sich das ändern soll, aber man schafft trotzdem neue Klassenunterschiede. Frage: (1963) Trotz manchem Fortschritt ist der Klassengeist noch nicht überwunden. Der Bessergestellte blickt auf den Schwerarbeiter oder auf die Putzfrau verächtlich herab. Wie kann der Klassenunterschied überwunden werden? ELIAS: Das stimmt. Dieser negative Klassengeist kann nur durch einen "Edeldemokratischen Sozialismus" gelöst werden. Es gibt ihn noch nicht. Es sollte allen gut gehen. Die Freiheit des Denkens und in gewissem Sinne des Handelns, die Redefreiheit sollen dem Menschen erhalten bleiben. Dabei sollte der Lebensstandard, ohne luxuriöse Ausmaße anzunehmen, so gut sein, daß keiner mehr Ursache hat, auf den anderen herabzuschauen. Es ist die Lebensweise, die wir euch wünschen. Frage: Wie beurteilt ihr den Begriff "Sozialismus" ? AREDOS: Wir verstehen darunter ein gemeinschaftliches Zusammenleben . Ein solches ist aber ohne HÖHERE ERKENNTNISSE unmöglich, denn ohne Frieden kann es kein gesundes und harmonisches Zusammenleben geben. Das HÖHERE WISSEN ist also für euch schon in eurem jetzigen Dasein wichtig. Schiebt die Suche danach nicht länger auf. Euer irdischer Sozialismus will jedoch, daß der Arbeiter keine höhere Verantwortung kennt. Er soll nur ein Werkzeug des Sozialismus sein, mit dem sich andere befassen. Frage: Auf welche Weise wird sich auf der Erde eine Wandlung vollziehen, die ein friedliches Leben der Menschen untereinander ermöglicht? Der Sozialismus glaubt es zu schaffen. AREDOS: Auf dieser Erde gibt es keinen anderen Weg als es auf anderen Sternen auch der Fall war: • Die Gesamtmenschheit muß davon überzeugt werden, daß der Mensch eine individuelle Seele hat , die trotz des materiellen Daseins unsterblich ist. Frage: Wie soll die Menschheit davon überzeugt werden? AREDOS: Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der materiellen Welt und der geistigenWELT. Die Menschheit anderer Sterne wird dazu beitragen, diesen Beweis zu erbringen. Durch diemedialenBOTSCHAFTEN in Verbindung mit der sichtbaren Erscheinung der Weltraumschiffe (UFOs) ist der erste Schritt bereits getan. Frage: Was heißt "sozial" ? Antwort: Hüte dich vor dem Wort "sozial" ! Ersetze dieses Wort durch die Bezeichnung "Menschlichkeit" oder durch "Nächstenliebe" . "Sozial" heißt Gemeinschaft und Gemeinschaft ist noch keine geordnete Nächstenliebe. Der Staat sagt lieber "Sozialisierung" , als daß er das unbeachtete Wort Hilfsbereitschaft gebraucht. Achte auf alle großen Staatskonferenzen

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3