Sünde und Gerechtigkeit - Nachtrag

- 2 - Fragen und Antworten Jahrgang 1956 – 1958 (unvollständig) Frage : Es gibt Menschen, die das ganze Leben als eine große Ungerechtigkeit ansehen. Es ist eine gewisse Nervenprobe, sich mit einem Atheisten darüber zu unterhalten. ARGUN : Aber etwas bleibt doch immer hängen. Ein solches Gespräch mit einem Atheisten ist nie ganz sinnlos und wenn es nur die eigene Überzeugung stärkt und das eigene initiative Denken anregt. * * * * * * * Frage : Wird die Freiheit des Willens nicht dadurch aufgehoben, daß die Veranlagung besondere Führungswege notwendig macht? ARGUN : Nein, dem ist nicht so. Sie ist nicht unbedingt abhängig von der Führung, das wäre bequem. Die Führung dient ganz anderen Zwecken. • Stets ist der eigene Wille ausschlaggebend. * * * * * * Frage : Muß das Sühnen des Menschen – beim Abtragen des Karmas als ausgleichende Gerechtigkeit im Sinne GOTTES – in der gleichen Weise erfolgen, wie die Ursache dazu gelegt wurde? Muß sich das Schicksal, das ich einem anderen Menschen verursacht habe, in derselben Form erfüllen oder kann es sich auch in anderer Form auswirken? ARGUN : Es gibt auch andere Formen der ausgleichenden Gerechtigkeit. * * * * * * * September 1959 Frage : Wie beurteilt die GEISTIGE WELT jene Sünden, die von Menschen in abnormen Zuständen begangen werden? Mitunter können sich diese Menschen nachher auf nichts mehr besinnen. ARGUN : Das ist zu 80 Prozent nur eine Ausrede, weil sie genau wissen, daß die Strafe dann milder ausfällt. Doch die übrigen 20 Prozent sind für ihre Straftaten nicht voll verantwortlich. Diese sind besessen, weil sie eine geistige TÜR geöffnet haben. Sie suchen das Negative und finden eine Möglichkeit, das Böse auszuüben. Diese Menschen sind an Leib und Seele krank. Bei einer Beurteilung durch Gerichtsmediziner, Richter und andere Sachverständige sollte für den Zeitpunkt des Vergehens die Mondphase in Betracht gezogen werden. • Der Vollmond hat eine starke geistige Anziehungskraft, weil seine Atmosphäre zum Teil verflüchtigt ist. Der Mond wirkt sich als ein negativer Magnet für alles Böse aus. Die Vollmondverbrechen sind meistens auf eine Besessenheit zurückzuführen. Positive Menschen, welche das Gute wollen und suchen, werden davon nicht so betroffen.

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