Unsichtbare Wahrheit

- 11 - Etwas über Aufklärung (Durchgabe aus dem Jahre 1972) Wohlan, ein großer Teil der Menschheit glaubt , daß er "aufgeklärt" sei. Oberflächliche Kenntnisse über Wissenschaft und Technik machen die Menschen hochmütig. Wenn in der Welt Dinge geschehen, die scheinbar nicht den GESETZEN der Natur folgen, so werden sie als Unsinn abgetan , weil man ja "aufgeklärt" ist. Diese Art der Aufklärung hat leider dazu geführt, daß die Menschheit moralisch und sittlich auf einem Tiefpunkt steht. Woher bezieht die Masse überhaupt ihre Aufklärung? Natürlich studiert die Masse der Bevölkerung keine Naturwissenschaft. Trotzdem erlaubt man sich Urteile, als ob man etwas wisse, woran es keinen Zweifel mehr gibt. Diese Art der Volksaufklärung ist unsachlich und verdirbt das gesunde Normalempfinden der Menschen. Dieses falsche Wissenwird aus den Tageszeitungen entnommen und als letzte Wahrheit akzeptiert. Es handelt sich um eine Bildung, die ein völlig falsches Vertrauen genießt. Wer schreibt für die Tagespresse? Es sind meistens unerfahrene , junge Journalisten , die keine andere Erfahrung aufweisen können als jene, die sie auf Hochschulen oder Universitäten eingepaukt bekommen haben. Völlig hilflos stehen diese Zeitungsmenschen den übersinnlichen Phänomenen gegenüber, da sie keinen Maßstab zur Beurteilung haben. Sie fühlen sich "aufgeklärt". Unter dieser Aufklärung verstehen sie, daß alles Übersinnliche Aberglaube sei. • Ein Wissen beruht immer auf Erfahrung. Aber es gibt mancherlei Wissen, das zwar auf Erfahrung beruht, abernicht auf den Hochschulen und Universitäten gelehrt wird. Die Akademiker glauben nun, daß ein Wissen, welches nicht auf den Hochschulen zugelassen ist, nicht der Wahrheit entsprechen kann. Hier liegt ein ungeheurer Irrtumvor, dem auch die vielen Journalisten zum Opfer fallen. Man nimmt nicht zur Kenntnis, daß neben dem akademischen Wissen auch noch enorm wichtigeErfahrungswissen bestehen, die auch gedruckt zur Verfügung stehen. Man hält es nicht für notwendig, sich hierüber zu informieren. Ein gutes Sprichwort sagt: "Prüfe alles und wähle das Beste ." 2 Es gibt kaum einen Journalisten, der etwas über das WISSEN weiß, das im Privatbereich existiert. Wenn jemand behauptet, daß er aufgeklärt sei, so daß er an merkwürdige Phänomene nicht glaube, so will er damit sagen, daß er nicht zu den Dummköpfen gehöre, die einen Unsinn bedenkenlos akzeptieren. Dieser Maßstab gilt für die Beurteilungen, die sie der Menge vorsetzen. Die nimmt dann diese Diffamierungen als intelligente Aufklärung hin und schließen sich der Ansicht der Journalisten an. Leider ist es so, daß ein großer Teil namhafter Wissenschaftler ebenfalls das "aufgeklärte" Zeitungswissen als fachliche Realität in sich aufnehmen und bedenkenlos in derselben Richtung urteilen und denken. • Ich warne daher die Menschheit, sich nicht auf die Zeitungsintelligenz zu verlassen, denn Zeitungen sind keine Universitäten und Journalisten sind keine Professoren. Es gibt überall bedeutendes Fachwissen, das außerhalb der Universitäten existiert. Man muß sich nur damit beschäftigen! 2 Im 1. Tessalonicher 5, Vers 21 heißt es: "Prüfet aber alles, und das Gute behaltet."

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