Unsichtbare Wahrheit

- 23 - Die Erforschung des Geistigen Reiches (Autor Herbert Viktor Speer) Eine künstlerische Leistung kann auch medial erfolgen, wenn dieselbe mit der Hand ausgeführt wird. Wenn die Medialität durch Schulung ausgeprägt ist, so stehen der jenseitigen Leistung keine Schwierigkeiten entgegen. Aus diesem Grunde kann die künstlerische Leistung sowohl eine Skizze , als auch einÖlgemälde betreffen, auch eineBildhauerei ist möglich. Die Größe des Objektes spielt dabei keine wesentliche Rolle. Es ist nur zu unterscheiden, ob die jenseitige Leistung bewußt oder unbewußt ausgeführt wird. Mitunter kommt es unbewußt zu einer gegenseitigen Unterstützung einer medialen Zusammenarbeit. In unseren Fällen waren die künstlerischen Leistungen stets bewußt, das heißt, sie wurden entweder bei einer Séance oder nach Anruf ausgeführt. Wenn der Jenseitige jedoch kein Künstler von Format ist, so ist auch die Leistung des Mediums entsprechend. Je länger der Kontakt mit einem Jenseitigen Künstler gepflegt wird, um so besser werden auch die Leistungen. • Wir haben jedoch erlebt, daß ein zeichnerisch unbegabtesMedium mit einem hervorragenden jenseitigen Künstler nicht arbeiten konnte , obwohl das Medium eine hohe Medialität aufwies und ein vorzügliches Schreibmedium war. Unzweifelhaft gehören die bekannten Künstler, wie zum Beispiel Leonardo da Vinci undMichelangelomit zu den großen Medien der Kunst, sie wurden unbedingt durch Jenseitige als Instrument benutzt. Hierdurch erklären sich auch die große Ausdauer und die Übersicht über sehr große Perspektiven. Viele dargestellte jenseitige Gestalten deuten ebenfalls auf jenseitige Mithilfe. Große Medien dieser Art sind zumeist auch große Schreibmedien, die auf diese Weise ihre entsprechenden Anweisungen erhalten. Das trifft auch für die medialenKomponisten zu. • Die Medialität ist in jedemMenschen latent vorhanden. Sie kann hervorgebracht und geschult werden. Natürlich sind die Erfolge verschieden. Meistens fehlt es an der dazu notwendigen Geduld. Bei den Naturvölkern tritt die Medialität noch deutlicher hervor. Den INTELLIGENZEN des Jenseits stehen die Naturvölker allerdings furchtsam gegenüber. Aus diesem Grunde kommt es zu einem abergläubischen Kult. • Furcht vor dem Jenseits ruft in allen Fällen niedereGeister auf den Plan! • HöherenSPHÄREN kann nur mitAufgeschlossenheitundFurchtlosigkeitbegegnet werden. Wenn Wissenschaftler auf diesem Gebiet nur wenig oder gar keinen Erfolg haben, so liegt das an ihrem eigenen Verhalten . Auch bei stark ausgeprägter Medialität müssen die astralen GESETZE streng beachtet werden. Spirituelle Kontakte bieten im allgemeinen keine großen Schwierigkeiten. Die Schwierigkeiten beginnen in dem Augenblick, wo man versucht, mit guten Jenseitigen in Verbindung zu treten. Hierfür reicht eine Medialität allein nicht aus. Es muß eine hohe Ethik und ein besonderer Wille zur Nächstenliebe und Entwicklung in positivemSinn vorhanden sein. Vor allem muß sowohl das Medium als auch der Wirkungskreis unbedingt zuverlässig undwahrheitsliebend sein! Frömmigkeit und religiöse Schwärmerei zählen nicht - im Gegenteil, hier lauern die Gefahren! Im Gegensatz zum Trancesprechen bieten die medialen Schriften eine bessere Durchgabe , selbst wenn diese Kontakte viel langsamer und umständlicher sind. Bei den Trancemedien werden die Botschaften durch die Schuld des Mediums oft verzerrt . Das Unterbewußtsein bildet eine geistige Sperre, besonders bei Eigenwilligkeiten und dogmatischer Einstellung , die von den Jenseitigen nicht überbrückt werden können. Trotzdem gibt es auch meisterhafte Trancemedien.

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