Unsichtbare Wahrheit

- 30 - Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1970) Die Jenseitsforschung ist nicht weniger interessant und wichtig wie das Forschen im Materiellen. Auch das Jenseits gehört zum Lebensbereich des Menschen . Jeder Mensch kommt aus dem Geistigen Reich und geht wieder dahin zurück. Bisher haben sich nur die Kirchen darüber Gedanken gemacht, während die materielle Wissenschaft derartige Betrachtungen für unnötig hält. Die Erforschung des Geistigen Reiches ist hauptsächlich auf die private Initiative angewiesen. Aus diesen privaten Kreisen kommen auch die Medien. Natürlich können sich diese Forschungskreise keine kostspieligen Experimente erlauben, aber dennoch sind die erzielten Resultate sehr aufschlußreich. Man muß allerdings einige Unterscheidungen beachten: Der physikalische Spiritismus ist eine andere Formund darf nicht mit dem Spiritualismus verwechselt werden! Auch die Totenbefragung ist eine Sache für sich. Leider wird hier fast nie ein Unterschied gemacht. • Der Spiritismus befaßt sich mit Phänomenen, wie zum Beispiel dem Klopfen und Bewegen von Gegenständen, sowie der Aufhebung der Schwerkraft, also physikalischen Phänomenen , die sich materiell nicht erklären lassen. Es ist auch ein Unsinn, wenn man eine Erklärung im Medium oder in der Persönlichkeit der Beisitzer sucht. Das Medium hat mit diesen Phänomenen nur als ein vermittelndes Instrument zu tun. Die ausgelösten Kräfte und Stoffe werden von den Geistwesen manipuliert. Wie diese Kräfte gesteuert werden, hängt von den Jenseitigen ab. Aber auch ihnen sind Grenzen gesetzt! • Der Spiritualismus verzichtet auf alle physikalischen Phänomene und konzentriert sich nur auf die Verständigung . Ein guter Zirkel unterhält sich nicht mit durchschnittlichen "Verstorbenen", sondern mit qualifizierten LEHRERN. Diese LEHRER, in der Fachsprache LICHTBOTEN genannt, geben Auskunft über alles, was den Menschen nach seiner Entkörperung erwartet. Es ist beachtlich, daß diese Angaben international übereinstimmen , wenn sie von guten Zirkeln stammen. Alles, was zur Läuterung und Verbesserung des menschlichen Geistes wichtig ist, kann diskutiert werden. Die LICHTBOTEN hören zu und schalten sich über das Medium in das Gespräch ein. Hier haben wir dann eine enorme Hilfe, wie sie keine Universität zu bieten hat. Leider ist der Wert dieser Hilfe nicht genügend anerkannt. Keinesfalls darf man den Spiritualismusmit der Totenbefragung vergleichen! • Die Totenbefragungist eine fast nutzlose Angelegenheit. Zwar kann die Totenbefragung, die auch über das Medium, zumindest aber über einen spiritistischen Zirkel erfolgt, beweisen, daß es ein Jenseits gibt , in dem die Toten überleben, aber was sie zu bieten haben, ist leider unter dem Niveau. Da es sich nicht um ehrenwerte Menschen handelt, so ist fast jeder Zirkel bei dieser Art einer Jenseitsforschung einer nicht zu beschreibenden Fopperei ausgesetzt. Den Grund einer derartigen Fopperei zu erforschen, ist kaum möglich. Jedenfalls steht fest, daß die Totenbefragung ausschließlich mit den niederen Sphären Kontakt aufnimmt. Die damit verbundene Heuchelei und Lobhudelei findet genügend Anhänger, die an solche jenseitigen Botschaften glauben, sich aber später damit lächerlich machen, oder im Irrenhaus landen. Aus diesem Grunde verbietet die Bibel jeden Kontakt mit den Toten. Leider ist dieses Verbot nicht genügend erklärt worden . Bei einer Totenbefragung geht es hauptsächlich um den Kontakt mit Verwandten oder berühmten Personen. Leider haben wir festgestellt, daß sich anstelle des gewünschten "Toten" fast immer ein anderer Jenseitiger dafür ausgibt . Wird er erkannt, so erlebt man seine Frechheiten. Zwar haben Experten behauptet, daß sich die zitierten Toten gut ausweisen können, das stimmt aber nicht; denn die Toten können sehr gut Gedanken lesen . Aufgrund der empfangenen Gedanken der Zirkelteilnehmer können sie sich sehr gut als der gewünschte Tote ausgeben . Aufgrund unserer jahrzehntelangen Forschungstätigkeit auf diesem Gebiet, können wir von der Totenbefragung abraten; sie führt nur zuKrankheitenundFalschinformationen . Aber man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Die planmäßige vernünftige Jenseitsforschung ist wichtig und für jeden Menschen aufschlußreicher als irgendeine Religion! Das hat auch CHRISTUS gewußt und davon einen ausgiebigen Gebrauch gemacht. Da er innerhalb eines Zirkels

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