Unsichtbare Wahrheit

- 42 - Technische Séancen (2) (Tonbandstimmenforschung) (Von Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1971) Bisher gab es viele Wissenschaftler, die der Ansicht waren, daß die Erforschung der Geistigen Welt unwichtig sei, da sie angeblich mit unserer Welt nichts zu tun habe . Diese Einstellung hat allmählich dazu geführt, daß man die Existenz eines Jenseits ganz abgestritten hat… Die Erforschung der unsichtbaren Energien und Strahlen hat diese Ansicht aber erheblich geändert. Das Unmeßbare und Unsichtbare erscheint heute nicht mehr so abstrakt oder unmöglich . Dazu hat die Quantenphysik wesentlich beigetragen. • Die Erforschung der Geistigen Welt ist nicht nur ein interessantes Hobby, sondern eine Wissenschaft vonaußerordentlicher Bedeutung . Leider wird diese durchaus nicht leichte Wissenschaft vom Laien nicht richtig verstanden. Das ist verständlich, weil der Laie mit den Grundregeln nicht vertraut ist. Fragen wir einen Durchschnittsbürger, was er von der Physik oder von der Chemie versteht bzw. welche Grundregeln ihm bekannt sind, so erhalten wir keine richtige Antwort, sondern er sieht uns nur verständnislos an. Dasselbe Verhältnis haben wir beim Spiritualismus, der der Magie sehr verwandt ist. Die Kirchen haben darüber keine Auskunft geben können, im Gegenteil - sie haben bisher Angst vor dieser Wissenschaft gehabt. Auch heute noch können die Amtsbrüder der Kirchen den Spiritualismus nicht begreifen; sie halten ihn, wie man es ihnen eingeflüstert hat, für einen "Teufelskult". • DieHauptaufgabe der Jenseitsforschung besteht darin, der akademischen Wissenschaft klar zu machen, wie ungeheuer wichtig dieParapsychologie für den Menschen ist. Die Menschheit braucht gute Vorbilder und gute Pädagogen . Da diese auf der Erde kaum vorhanden sind, können wir sie aber im Geistigen Reich finden. Wir müssen sie suchen, dann den Kontakt aufnehmen und ihre LIEBE und FREUNDSCHAFT gewinnen. Das haben wir getan und der Erfolg ist ungeheuer groß. • Was wir erreicht haben, muß auch anderen Menschen möglich sein. Wenn das bisher nicht der Fall ist, so ist die Handhabung falsch. Auf unserem Schreibtisch landen viele, viele Berichte von anderen Zirkeln. Doch wenn wir sie lesen, so packt uns manchmal das Grauen. Es ist kaum zu glauben, wie raffiniert Medien und Zirkelteilnehmer an der Nase herumgeführt werden. Ganz besonders auffällig ist dabei das Geltungsbedürfnis, das schon mehr ein Geltungswahn ist. Diese krankhafte Wichtigtuerei jener Menschen wird von den negativen Jenseitigen voll ausgenutzt. Statt wirklicher LEHREN wird ihnen süßer Honig serviert. Da heißt es in den Protokollen: "... Mein liebes Kind, du bist jetzt auf Erden schon bereits ein wahrer Engel. Christus hat dich ganz in sein Herz geschlossen und er ist glücklich, daß er dich zum Werkzeug hat. Wenn die Welt untergeht, dann fürchte nichts, denn du befindest dich in den Armen des Erlösers, dir kann nichts geschehen."… Das ist nur ein Beispiel von Tausenden. Wenn man diese Protokolle liest, wird man krank. Um wirklich eine mediale Arbeit im Dienst der Menschheit zu leisten, ist es erforderlich, die eigene Person gänzlich in den Hintergrund zu stellen. Der Name des Mediums ist unwichtig . Die Namen der geistigen LEHRER spielen überhaupt keine Rolle . Sie können höchstens zur Unterscheidung dienen, weil sie verschiedene Aufgaben haben. Wir brauchen keine Traktate. Wir brauchen keine Phrasen. Wir brauchen keine Versprechungen. Wir brauchen keine Phantasien. Wir brauchen gute RATSCHLÄGE, AUFKLÄRUNG und menschliches Verstehen. Eine Botschaft aus dem Jenseits ist für uns nur dann eine echte BOTSCHAFT, wenn sie eine gute, brauchbare LEHRE enthält . Alles andere geht in den Mülleimer! Frommes, heuchlerisches Getue widert uns an und hält uns nur auf. Uns ist noch kein Buch in die Hände gekommen, in dem die wirklichen Richtlinien spiritistischer und spiritualistischer Grundregeln aufgezeichnet sind. Dafür gibt es Hunderttausende von Büchern, welche einen Unsinn enthalten, der die Suchenden nur verwirrt. Aus tausend spirituellen Büchern kann man ein halbes machen, das der Wahrheit etwas näher kommt. Wenn man sich hinsetzt und meditiert und dabei

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