Unsichtbare Wahrheit

- 72 - Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, Januar 1974) Die Erforschung des Geistigen Reiches hat leider Grenzen. Es ist zum Beispiel nicht möglich, von den Jenseitigen alles das zu erfahren, was wir gerne wissen wollen und was uns brennend interessiert. Diese Lücke in der Jenseitsforschung ist ein schwerwiegender Grund, warum die Wissenschaft bzw. die Akademiker, den Spiritualismus nicht für beweiskräftig genug halten. Aus unserer langjährigen Erfahrung heraus wollen wir hier die Antwort darauf geben: Der Kontakt mit Jenseitigen ist nur möglich, wenn gewisse Bedingungen eingehalten werden . Der Unkundige vergißt oder weiß nicht, daß das Jenseits zwei enorme Seiten hat, welche biblisch als "Himmel und Hölle" bekannt sind. Beim Spiritualismus handelt es sich nicht nur um diese Begriffe, sondern sie zeigen sichsofort in voller Existenz. Sobald die Fragen auf die charakterliche oder religiöse Verbesserung des Menschen abzielen, werden die Regionen von Gut und Böse sofort angesprochen. Es findet deutlich sichtbar ein geistiger Kampf statt. Niedere Geister, die den niederen Sphären angehören, versuchen den Kontakt zu stören . Dieser Kampf zeigt sich schon bei den einfachsten Formen des Spiritismus. Das ist ein besonderer Grund, warum die Kirchen den Verkehr mit "den Toten" verbieten. Aber das Jenseits hat auch HÖHEN, und deshalb haben die Kirchennicht recht . Das Verbot istabsolut einseitig! • Der Spiritualismus als die höhere Formder Jenseitsforschung bietet die Möglichkeit, die niederen Sphären zu überwinden , und einen KONTAKT, ja eine gute, ehrliche Freundschaft mit höheren GEISTWESEN herzustellen. Diese Verbindung stellt eine Kommunikation her, die hauptsächlich auf religiöse oder moralische Belehrung abgestimmt ist. Der Spiritualismus ist eine SUPERRELIGION. Bei den Kommunikationen kann man zum Beispiel nicht fragen, wer der Dieb gewesen sei. Niedere Geister antworten darauf mit Lügen und Phantastereien, oder sie treiben einen infamen Spott. Höhere GEISTWESEN, die der Wahrheit dienen, lehnen die Beantwortung ab , weil sie keine Häscher oder Richter sein wollen. Das guteGeistige Reich verpetzt niemanden. Alle ähnlichen Fragen, welche einen Menschen kompromittierenoder ihmschaden , werden nicht beantwortet. Sollte das doch der Fall sein, sind niedere Fopp- und Plagegeister am Werke. Die schlaue Wissenschaft sagt nun: "Aha, wenn die 'Gespenster' nicht antworten oder einen heillosen Quatsch erzählen, so ist das der beste Beweis, daß das Medium 'eine Meise' hat."… Die Wirklichkeit ist ernst genug. Man kann ebenso nicht ständig Fragen über Politik stellen; es sei denn, daß die Jenseitigen etwas von sich aus darüber berichten. Grundsätzlich werden bei diesen Fragen augenblicklich böse Geister auf den Plan gerufen, die als Dämonen bekannt sind. Ein guter Zirkel kann sofort auffliegen, wenn der SCHUTZ durch diese Fragerei durchbrochen wird. Wenn die Jenseitigen über die politischen Geschehnisse doch etwas aussagen , so kennen sie ja die Grenzen ihrer Möglichkeit, und sie werden sofort das Thema beenden, wenn die Gefahr aufkreuzt. Wir haben oft erlebt, daß der geistige FÜHRER gebeten hat, das Thema zu wechseln , da sonst unerwünschte Kräfte aufmarschieren. Die Akademiker, denen das alles noch fremd ist, möchtenGlanzstücke erleben. Die Jenseitigen sollen absolut nach ihrer Pfeife tanzen. Ich erinnere mich, daß mir einmal auf einem Kongreß gesagt wurde: "Wenn ich an Ihrer Quelle sitzen würde, dann würde ich die Jenseitigen schon ausquetschen, das können Sie mir glauben." - Aus diesen Worten sprach der Theoretiker, aber nicht der Praktiker!

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