Wissenschaft, Technik und Kunst

- 19 - Fragen und Antworten zu Atomversuchen: Frage: Weil man mit den Atombombenversuchen in der Atmosphäre keine guten Erfahrungen gemacht hat, verlegt man neuerdings die Versuche in das Innere der Erde. Was wird das für Folgen haben? AREDOS: Die Erde wird innerlich in Aufruhr gebracht. Die Auswirkungen müssen nicht am Orte der Versuche auftreten, sondern können meilenweit davon entfernt Erdbeben und Vulkanausbrüche sowie schwere Seebeben zur Folge haben. ELIAS: Sie können auch Erdbeben hervorrufen, aber es können auch negative Strahlungen durch Erdspalten an die Oberfläche dringen. Der Zweck dieser Versuche ist noch nicht einmal strategischer Natur. Frage: Sondern? ELIAS: Man untersucht, ob es möglich ist, Sprengungen von Schächten und Tunneln in übergroßer Tiefe vorzunehmen. Auf diese Weise will man schneller bauen und bohren. Frage: Um schneller an das Erdgas heranzukommen? ELIAS: Das sollte man lieber unterlassen, denn ein ganz bestimmter Innendruck mußin der Erde verbleiben. Es hat natürlich alles seinen Sinn. Frage: (1970) Gerüchte behaupten, daß die großen Erdbeben mit den französischen Atombombenversuchen zusammenhängen. Kann das sein? ELIAS: Es stimmt, daß diese Erdbeben durch Atomkräfte verursacht wurden. Aber die Franzosen sind nicht die Alleinschuldigen. Auch die Amerikaner haben ihren Teil dazu beigetragen. Wiederholte unterirdische Kernspaltungen haben einen inneren Druck in der Erde verursacht, der sich bei der geringsten Gelegenheit einen Ausweg sucht. Diese Gelegenheit zum Ausbruch haben dann die französischen Atombomben gegeben. Einwand: Unsere Wissenschaftler behaupten aber, daß es schon immer große Erdbeben gegeben habe. Das sei nichts Besonderes. ELIAS: Der Wissenschaft ist leider noch nicht bekannt, daß dieAuswirkungen solcher Experimente in derartig großenEntfernungen auftreten können. Das Erdinnere gleicht einem Röhrensystem. Innerhalb dieser Höhlen und Gänge pflanzt sich der ungeheure Druck wie eine Rohrpost fort. Selbstverständlich kommt es an jenen Stellen zur Katastrophe, wo schon eine Bereitschaft besteht. Diese Bereitschaft muß nicht unbedingt zum Beben führen, sie kann sich auch in kleineren Beben verteilen und auflösen. Der künstlich hervorgerufene Überdruck erschüttert die Erde in ungeheuren Ausmaßen. Es ist ein Verbrechen , wie jedes andere Kriegsverbrechen auch, das heißt, ein Verbrechen gegen die Natur und gegen die Menschheit. Man kann allerdings nicht immer unterscheiden, ob die Ursache künstlich oder natürlich ist. Aber im Falle Türkei und Peru gibt es keinen Zweifel. Hier wirkten die über der Erde und unter der Erde verursachten Kräfte zusammen. Die Machthaber möchten gern wissen, auf welche Weise sich die Explosionen unter besonderen Bedingungen zeigen. Nun wissen sie es, aber daran glauben wollen sie noch nicht. Frage: In Island hat ein Vulkanausbruch eine Insel zerstört. Hat dieser Vulkanausbruch etwas mit den unterirdischen Atombombenversuchen zu tun? ELIAS: Nein, in Island handelt es sich um eine absolute Naturkatastrophe.

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