Wissenschaft, Technik und Kunst

- 52 - Über die Inspiration (Durchgabe aus dem Jahre 1966) Wohlan, ich möchte euch heute etwas über die Inspiration sagen. Sie wird leider falsch erkannt. Die Wissenschaft bekennt sich zu der Tatsache, daß ohne Inspiration und ohne Intuition ein geniales Können nicht möglich ist. Ich möchte jedoch diese beiden Begriffe etwas auseinander halten. Beide Begriffe sind leider etwas miteinander vermengt , obwohl sie sehr verschieden sind: Die Inspiration ist keinselbständiges Denken, kein eigener Einfall, der im Schlafe kommt oder spontan auftritt, kein plötzlicher, unkontrollierter Gedankenblitz. Die Inspiration ist eine übersinnliche Stimme , die aus der geistigen Welt kommt und von der Seele erfaßt und verstanden wird. Es ist eine Telepathie zwischen Diesseits und Jenseits . Es ist ein bedeutsames Phänomen. Es handelt sich dabei um eine mit dem Inneren Ohr gehörte Stimme , die sich zwischen die Gedanken schaltet . Die Inspiration ist eine absolut erkennbare und schallwellenlose Stimme , die jeden Laut und jede Silbe deutlich ausspricht. Dagegen ist das Hellhöreneine Fähigkeit, sich telepathisch zwischen Diesseitigen und Jenseitigen vollkommen verständlich und verbal zu unterhalten. Die eigene Gedankentätigkeit wird davon nicht beeinträchtig . Trotzdem findet auf dem Gedankenwege zusätzlich eine gegenseitige Aussprache statt. Der Hellhörer weiß genau , daß er mit Unsichtbaren eine Unterhaltung führt. Es ist die Sprache der Propheten, wie sieChristusund die Bibelpropheten pflegten. Das Hellhören kann aber zu einer gefährlichen Plage werden, wenn der Hellhörer die Kontrolle über diese Verständigung verliert. Dagegen ist die Inspiration nicht gefährlich. Ihre auffallenden Merkmale sind die höherenErkenntnisse oder die Fremdsprachen, die das hohe Wissen begleiten, besonders das Wissen über Ereignisse und Vorgänge, die sich dem Inspirationsmedium sonst entziehen. Dazu die auffällige Belehrung über Dinge, die das Medium selbst nicht erfahren hat und daher nicht in dessen Erinnerung existieren. Dieser Faktor ist der entscheidende und überzeugt das Medium selbst. Die Intuition ist eine unbewußte , unkontrollierte Stimme , die sich hauptsächlich gefühlsmäßig einschaltet, ohne daß sie dem Hörer als fremde Stimme bewußt wird. Der Intuitive glaubt, selbst den genialen Einfall gehabt zu haben. Der plötzliche Gedankenreichtum, der neue Erkenntnisse enthält, wird als eigenesProdukt empfunden. Dieser letzte Fall wird zumeist mit der Inspiration verwechselt und darum ist die echteVerbalinspiration in Verruf gekommen; man hat nämlich die echten Inspirationen deshalb leichtsinniger Weise oft als Fälschung oder als Resultat einer krankhaften Bewußtseinsspaltung angesehen. Inspiration und Intuition darf man nicht in einen Topf werfen. Man darf sie keinesfalls gleichstellen oder verwechseln. • Nun darf man aber nicht vergessen, daß es eine gute und eine böseGeisterwelt gibt. Da aus diesenBereichen die Inspirationen und auch die Intuitionen erfolgen, so gibt es auch gute und böse Beeinflussungen. Da der Erdenmensch in allen Fällen einen persönlichen hat, das heißt, eine befreundete Seele , die auch einmal auf Erden inkarniert war, so erfolgt die Inspiration meistens durch Vermittlung des Schutzpatrons. • Ich möchte jedoch darauf hinweisen, daß ein Raucher eine gute Inspiration ziemlich unmöglich macht. Das soll nicht heißen, daß er nicht inspiriert wird. Der Raucher kann durch niedere Intelligenzen weit besser beeinflußt werden. Diese Tatsache zeichnet sich deutlich ab!

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