Wissenschaft, Technik und Kunst

- 59 - Computer (Durchgabe aus dem Jahre 1969) Wohlan, der Erdenmensch schafft sich Hilfsmittel, mit deren Hilfe er weit über das Maß seiner Fähigkeiten tätig wird. Er wird zum Beispiel durch die Computer zum Supermenschen, denn die Leistung dieser Geräte kann niemals durch einen Menschen erreicht werden. Aber der Computer muß richtig programmiert sein, sonst liefert er Fehlresultate. Auch der Mensch ist eine Art "Computer". Er muß sich zu jeder Sekunde für das Richtige entscheiden. Um diese enorme Leistung zu vollbringen, muß der Mensch sein ganzes Leben lang, von frühester Kindheit an, programmiertwerden, damit er diesen Vorrat an Wissen einsetzen kann. Jede Lebenserfahrung, jedes Wissen, wird auf einer individuellen Frequenzumgesetzt und im Kosmos gespeichert. Der Geistesvorrat ist also nicht im Hirn aufgespeichert, sondern in den universellen Archiven des göttlichen Alls. Eine Art "Laserstrahl" tastet diesen Erinnerungsvorrat ab und wählt sich mit der Geschwindigkeit der Gedanken, also viel schneller als das Licht, jene Begriffe aus, die für eine Entscheidung zusammenkomponiert werden. Im Grunde ist dieser Vorgang dem Computer sehr ähnlich. Sobald der Mensch entkörpert ist, kommt er in einen Zustand desmateriellen Todes. Die Materie ist dann tatsächlich der Auflösung unterworfen. Nicht so der Geist , der von dieser Art des Todes nicht betroffen wird. Seine geistigen Funktionen arbeiten unbeeinträchtigt weiter. Damit will ich sagen, daß die sogenannte "Computertätigkeit" nicht aufhört und auch der Erinnerungsvorrat vom Tode nicht berührt wird. Der jenseitige Mensch denkt und folgert genauso weiter , wie er es im inkarnierten Zustand tat. Natürlich kann der Mensch nur mit jenen Wissensvorräten arbeiten, die er selbst geordnet und auf seine individuelle Frequenz gebracht hat. AndereFrequenzen stehen ihm nur durch einen "Zufall" zur Verfügung, dann spricht man gewöhnlich von einem " Genie " oder " Wunderkind ". Sehr enttäuschend wird es aber, wenn der Mensch falschprogrammiert wird. Man kann sich nicht vorstellen, wie ungeheuer vielseitig diese Falschprogrammierung ist. Das beginnt schon im Elternhaus , dann in der Schule , weiter imUmgang mit Menschen und schließlich auf denUniversitäten , wie auch überhaupt imganzen Leben. Mindestens 50% der gesamten Programmierung ist falsch! Auch dieKirchenbeeinflussen die Menschen negativ . Eine falscheReligion, falscheMoral und vieles, vieles mehr gehört zu den falschen Daten, die der Mensch für seine Entscheidung stapelt, sortiert und für seine individuelle Orientierung zur Verfügung hat. Ein falsch programmierter Computer gibt falsche Resultate bekannt. Ein falsch programmierter Mensch reagiert nicht anders ! Bei dem großartigen Stand der Wissenschaft und der Technik ist es um so bedauerlicher , daß der Mensch so schlecht programmiert wird. Er kann sich deshalb nicht völlig auf sein Wissen verlassen, denn ihmfehlt das, was man als richtigeDaten bezeichnet. AberGott hat ihm die Logik gegeben, die ja vom Logos stammt. Hier muß dem Menschen das richtige Gefühl sagen, ob er dem "Computervorrat", den er sich angeschafft hat, glauben kann oder nicht. Der geringste Zweifel ist ein Signal, das er zu beachten hat. Die Wissenschaft ist verantwortlich für den Fortschritt der Menschheit. Sie ist verpflichtet, die Daten des menschlichen Lebens ständig zu kontrollieren und zu berichtigen . Das wird leider fast gar nicht beachtet. Der Mensch liefert falsche Resultate, das beweisen die Kriege. Der Denkprozeß des Menschen ist kosmisch und nicht ohne Fehler. Der Mensch ist im Gegensatz zum Computer ein Planer . Die Maschine arbeitet nur technisch bzw. elektronisch. Sie ersetzt und ergänzt das Denken des Menschen gerade in den Funktionen, wo leicht Fehler entstehen können. Die Maschine ist für den Menschen ein enormes Hilfsmittel, aber trotzdem liegt auch darin eine gewisse Gefahr, denn ein einziger Fehler in der Konstruktion oder in einer falschen Programmierung wird vom Computer nicht als Fehler erkannt und unaufhörlich immer wieder begangen. Doch der Mensch ist in dieser Hinsicht überlegen , denn trotz seiner Fehlerhaftigkeit erkennt er , daß ein Fehler vorliegt. Er korrigiert - und ist damit der Maschine weit überlegen. Der Mensch denkt voraus , doch die Maschine führt nur aus.

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