Wissenschaft, Technik und Kunst

- 87 - Ein Gleichnis aus dem Jenseits (Durchgabe aus dem Jahre 1958) Höre gut zu, denn du mußt alles mit deinem eigenen Verstand überprüfen , ob es im Sinne der göttlichen Moral sein kann. Jeder Mensch hat seinen Verstand, der so beschaffen ist, daß er das ohne weiteres könnte , wenn er seinen Verstand beimMeister schleifen läßt. Jeder Verstand ist wie ein Edelstein, aber er ist nicht gleich als solcher zu erkennen, sondern muß erst bearbeitet und geschliffen werden, um seinen Glanz zu bekommen. Und diesen Schliff besorgt das Leben. Aber nur, wenn man sich vertrauensvoll an einenMeisterwendet, der das Schleifen solcher Edelsteine in höchster Vollendung versteht und besorgt. Und dieserMeister heißt: Jesus Christus. Der Schöpfer hat den Stein geschaffen und auch seine Fassung vorbereitet. Aber Christus ist der berufeneMeister , der ihn schleifen kann, wenn ihr zu ihm kommt und ihn darum bittet . Er tut es immer gern und verlangt nur eure Liebe dafür. Denn was nützen euch alle Wissenschaften der Welt und alle Fertigkeiten, wenn ihr seine einzige Lehre nicht begreifen könnt , die die wichtigste von allen ist? • Für diesen Meister gibt es keinen Stellvertreter, weil er selbst der Stellvertreter Gottes und somit derStellvertreter desSchöpfers ist. DieserMeistermit seinen vielen, vielenGesellen undLehrlingen , die alle nach den Lehren und Erfahrungen des großenMeisters helfen und schleifen und polieren, je nach dem welches Talent und Liebe sie zu ihrer schweren und verantwortungsvollen Arbeit haben, ist aucheuer Meister . Es hat keine große Bedeutung, ob der Stein in dieser oder in jener Werkstatt, bei diesem oder jenem Schleifer in Arbeit genommen wird. Entscheidend ist nur, daß der Stein so geschliffen wird, daß er Ihm gefällt und wenn er wirklich schön und strahlend ist, wird Er ihm eine dazu passende, wunderbare, edle Fassung geben. Wer Ohren hat, der höre! - Denn dies ist das Gleichnis desHerrn , so wie er es uns selbst erzählt hat. Das ist das Gleichnis von der LehreGottes auf Erden. DieWerkstätten auf Erden , die Gesellen und Lehrlinge sollen fair sein , sie sollen sich keine unlautere Konkurrenz machen, sondern sie sollen immer darauf bedacht sein, die schönsteArbeit zu leisten. Sie sollen ihre Arbeit nicht selber anpreisen, sondern demütigund bescheiden sein. Ihre Arbeit aber sollen sie zur Schau stellen, damit sich jeder Mensch auf Erden einen solchen Schliff wünscht und alles daransetzt, ihn zu erhalten. Mit leeren Worten und Versprechungen läßt sich ein menschlicher Edelstein nicht bearbeiten. Er erhält auch nicht von heut auf morgen seinen Glanz, sein Feuer, sein Licht. Er muß sorgfältig und mit großer Geduld geschliffen werden. • In derChristussphäre gibt es nur solchemit den härtesten Mitteln geschliffeneEdelsteine , sie schmücken denPalast Gottes. Dies alles bedenkt - und ändert nichts an den Worten, die euch aus diesen Bereichen gegeben sind. Denn das ist euer aller Fehler, die Wahrheit nicht so zu nehmen und weiterzugeben, wie sie euch gereicht wird, sondern ein falscher Ehrgeiz treibt euch immer dazu, alles auf Erden zu verändern und zu verfälschen. • Die Wahrheit braucht keine Änderung! Doch wenn es keineWahrheit ist, dann gebt sie überhaupt nicht weiter! Gloria - Amen.

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