Ewige Wahrheit

- 39 - Die heilige Mission Es ist nicht so einfach, Weltenlehrer zu sein, auch wenn man sehr viel Wissen besitzt. Viel schwieriger ist es, dieses Wissen so zu verkünden, daß es imstande ist, wie eine Fackel in der Finsternis zu leuchten. Der Erdenmensch läßt sich ungern etwas sagen. Das ist auch der Grund, warum die Völker sich nicht verstehen wollen. Nun, es ist unvermeidlich, euch auf die vielen Fehler aufmerksam zu machen; denn vieles liegt weit jenseits eurer Vermutungen. Ihr könnt euch nicht damit entschuldigen, indem ihr sagt: "Das weiß ich längst, aber ich kann es leider nicht ändern." - Mit gutem Wollen läßt sich wirklich alles ändern und sogar sehr gut! • Vergleicht einmal die Kunst von früher und von heute . Ihr werdet sehen, daß ihr sogar vieles zum Schlechten ändern könnt. Leider habe ich nicht mehr viel Zeit, um alles das zu erläutern, was mir am Herzen liegt. Ich werde bereits erwartet und muß in meine Regionen zurück. • Unsere heilige Mission besteht hauptsächlich darin, euch so zu belehren, daß ihr einen Weg findet, der euch aus derFinsternis hinausführt; denndas Chaos steht drohend vor euch . Man müßte erwarten , daß die politischen und wirtschaftlichen Führer ein hohes Wissen und eine hohe Erkenntnis haben. Leider ist das nicht der Fall ; denn das Wissen kann zwar sehr groß sein, ob es aber positiv ist, das ist eine andere Frage. Viele Führer sind in einer konfessionellen Religion groß geworden. Ein blasser Schimmer ist davon zurückgeblieben. Aber sie haben sich dem materiellen Studium so hingegeben, daß die Religion für sie nicht mehr glaubhaft erscheint . Diese Menschen machen sich nun ihre eigeneReligion, aber ohneGOTT und ohneSein Geistiges Reich. Ich will euch sagen, wie diemeisten darüber denken, denn wir haben sie fast alle beobachtet, und wir haben einen großen Teil ihrer Gedanken empfangen und registriert : Sie sind fast alle Anhänger einer Religion bzw. einer Weltanschauung, die überhaupt noch keinen Namen hat. Wenn ich ihr einen Namen geben soll, so kann ich nur "Irrtum" dazu sagen. Nach dieser Seins-Anschauung sind sie der Meinung, daß der Mensch aus einer unbewußten Dunkelheit geboren wird. Vor ihrem Leben war für sie kein Funken einer bewußten Existenz. Was sie sind und was sie können, haben sie von ihren Eltern ererbt, denen sie auch ihr Leben verdanken. Unter Leben verstehen sie auch ihr Ich , d. h. ihr Bewußtsein. Nun leben sie auf dieser Terra eine Zeitlang, die sie mit Hilfe der Wissenschaft verlängernmöchten. Aber jeder Menschmuß sterben. Er kann es nicht ändern, und er kann den Zeitpunkt dafür nicht bestimmen. Das ist ein Zustand, der sie sehr kränkt; denn der Mensch will alles voraus wissen. Er weiß aber nicht, was nach dem Tode kommt. Also macht er sich seine eigeneReligion. Diese lautet: "Der Mensch ist unsterblich, weil sein Geist in den Kindern weiterlebt." Es kommt also darauf an, möglichst vieleNachkommen zu zeugen, und je mehr Nachkommen man hinterläßt, um so besser sorgt der Mensch für seine Unsterblichkeit. Nur ist es so, daß ihn diese Art der Unsterblichkeit nur für seine eigene Familie interessiert, während ihm alle anderen Familien und Nachkommenschaften sehr gleichgültig sind. Das ist eine äußerst negative Philosophie , die nichts mit einer religiösen Anschauung, noch mit der Wahrheit etwas zu tun hat. DieFolgen dieser Weltphilosophie sind ungeheuerlich: • Zunächst mache ich euch darauf aufmerksam, daß die Terra auf diese Weise übervölkertwird. • Weiter kommt es zu Inkarnationen, die für das Erdenleben noch nicht genug qualifiziert sind . • Außerdem hat der Mensch nichts mehr nach seinem Tode zu verantworten - so glaubt man irrtümlich!

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3